Donnerstag, 31. Mai 2012

Is he nut(t)s?

Ehemaliger englischer Drogenberater ist für geregelte Abgabe von Drogen der Klasse A

David Nutt, Professor und ehemaliger Drogenberater des englischen Königreiches hat gestern sein neues Buch „Drugs – without the hot air“ veröffentlicht.

The Independent zitiert den Experten daher wohl am heutigen Tag in einem Artikel mit den Worten:
„Drogen müssten Legalisiert sein, da gibt es keinen Zweifel. Wenn man zu etwas greift, das bewiesener Maßen weniger schädlich als Alkohol ist, dann ist das eine rationale Entscheidung.“

Natürlich wäre Herr David Nutt nicht für den Verkauf von Heroin im Supermarkt, jedoch sollten seiner Meinung nach Drogen der Klasse A in legalen Verkaufsstellen verfügbar sein.
LSD, MDMA und ähnliche Substanzen könnten nach seiner Vorstellung unter Qualitätskontrollen zum Beispiel in Apotheken zu erwerben sein, was Konsumenten größtmögliche Sicherheit gewähren würde. Er sähe keinen Grund dies zu verbieten.

Erziehung sei dazu die hilfreichste Methode um Suchtverhalten zu vermindern, diese sei aber unter den gegebenen Umständen der Prohibition ebenso schwierig umzusetzen, wie die wissenschaftliche Untersuchung von Stoffen die medizinisch Nutzbar wären.
Hier wertet er den Schlag gegen die Wissenschaft in einem höherem Maße als den der Protestbewegung gegen die Stammzellenforschung.

LSD wäre bis zu dem Verbot 1965 in vielen Studien genutzt worden, seit der Gesetzesänderung hätte es gerade mal eine einzige gegeben.

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