Freitag, 25. Mai 2012

OTTMOB Hannover – Kleinkunst für Unkraut

Am 2.Juni findet in Hannover die etwas andere Demo für die Entkriminalisierung von Cannabis als Rohstoff, Genussmittel und Medizin statt

Der „OTTMOB Hannover“ im Rahmen der „Cannabiskultour“ ist eine politische Aktion für die Entkriminalisierung der Hanfpflanze (umgangssprachlich auch Ott) und deren Konsumenten.
Der langjährig erfahrene Hanfaktivist Steffen Geyer fährt mit einem eigens für die „Cannabiskultour“ umgebauten „Cannabus“ durch ganz Deutschland und veranstaltet in 100 Städten an 100 Tagen mehr als 100 Aktionen rund um die umstrittene Kulturpflanze.
Am 02.06.2012 macht er Halt in Hannover, wo ihm die dortige Hanfbewegung mit gleich drei Aktionen zum Thema einen würdigen Empfang bereitet.
Auf der Eröffnungskundgebung um 14 Uhr auf dem Georgsplatz spricht Steffen Geyer über die aktuelle Rechtslage in Deutschland und der EU. Weitere inhaltliche Beiträge sind in Planung. Die Anwesenden können sich vor Ort einen Stempel abholen, für den es am Abend ein kleines Geschenk gibt (T-Shirts, Jointspiele, bunte Bommeln, Blättchen, Tee, Energiebällchen, etc.).
Danach geht es von 15-18 Uhr in die Innenstadt, um mit Kunstaktionen wie Jonglage, Straßenmusik, Clowns, StreetArt und vielem mehr auf die Problematik aufmerksam zu machen und Informationen zu verteilen. Die Hannoveraner (auch die Nichtkonsumenten) dürfen sich auf einen bunten Samstagnachmittag mit einigen Überraschungen freuen.
Ab 18 Uhr findet dann die Abschlussveranstaltung auf der Wiese an der Faustbrücke / Fährmannsinsel in Linden an der Ihme statt. Die Teilnehmer erwartet eine Bühne mit Abschlusskundgebung, Musik, Poetryslam und vielem mehr (aktuelle Infos unter ottmob.chillenodergillen.de). Am „Cannabus“ gibt es eine Tombola mit themenbezogenen Gewinnen. Regionale Unternehmen aus der Hanfbranche werden zur entspannten Atmosphäre beitragen.

Ziel des „OTTMOB Hannover“ und der „Cannabiskultour“ ist es, für ein Umdenken im Umgang mit Hanf zu werben und das Potenzial der Pflanze als Rohstoff, Medizin und Genussmittel zu fördern und zu nutzen. Als Rohstoff bietet Hanf durch seine positiven Eigenschaften unzählige Möglichkeiten der Verwendung, in Form von Papier, Seil, Kosmetik, Dämmmaterial oder Nahrungsmitteln. Als Arzneimittel wird Cannabis bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt, der Zugang für die Patienten ist praktisch jedoch fast unmöglich. Die Kriminalisierung und Strafverfolgung der Cannabiskonsumenten verursacht neben den negativen Auswirkungen für den Einzelnen (Verurteilung, Stigmatisierung, Arbeitsplatz- und Führerscheinverlust) immensen wirtschaftlichen Schaden für die Allgemeinheit.
Das Scheitern der Cannabisprohibition steht, auch international, auf vielen Ebenen zur Diskussion, denn durch eine Aufhebung des Verbotes ist nicht nur ein vernünftiger Jugend- und Verbraucherschutz möglich, sondern es wird auch dem Schwarzmarkt und der organisierten Kriminalität der Nährboden entzogen. Von den beachtlichen zusätzlichen Steuereinnahmen im Falle einer legalen (kontrollierten) Abgabe ganz zu schweigen, denn laut Bundesregierung gibt es in Deutschland mindestens 3 Millionen Menschen, die mehr oder weniger regelmäßig Cannabis konsumieren.

Programm:

Sonnabend, 02.06.2012

um 14:00 h- Eröffnungskundgebung mit Steffen Geyer auf dem Georgsplatz

ab 15:00 h- themenbezogene Kleinkunstaktionen in der City

ab 18:00 h- Abschlussveranstaltung Faustwiese/ Fährmannsinsel in Linden

Ottmob-Webseite: ottmob.chillenodergrillen.de

CannabisKultour-Webseite: www.cannabiskultour.de

Ansprechpartner für Presse vorab und vor Ort:
Steffen Geyer-0178-6594399

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen