Dienstag, 9. August 2011

Fisimatenten zur Hanfparade

Ein Schelm, der Übles dabei denkt.

Am Samstag dem 06.08.2011 war der schönste Sommertag des Jahres. Trotz Schlechterwettervorhersagen und einer andauernden Regenzeit in Deutschland, bekam die Hanfparade in Berlin, die größte Hanfdemonstration Deutschlands, dieses Jahr ein Bombenwetter serviert.
Dankbar erschienen dafür auch knapp 3000 Menschen, die friedlich und mit bester Laune gegen die internationale Drogenpolitik und das vierzigjährige Bestehen des Betäubungsmittelgesetzes demonstrierten. Mit vielen, schön geschmückten Paradewagen, spitzen Musik – zu Beginn von Mr. Loveparade himself Doktor Motte live vom Hanfparadewagen aufgelegt – und gewählten Redebeiträgen bekamen die Teilnehmer einen tollen Straßenzug geboten, der unzählige Blicke auf sich zog. Schon im Vorfeld wurde jedoch gemunkelt, dass die Stadt und die Polizei sich bei einigen geplanten und seit weit über einem halben Jahr angemeldeten Projekten quer stelle und sie zu verhindern wissen wolle. So wurden die Paradewagen einige hundert Meter vor der Kundgebungsbühne aus dem Demonstrationszug gewunken, so dass Teilnehmer kurzzeitig nicht wussten, ob die Demo vorbei sei. Dazu wurde den Organisatoren kurzfristig untersagt, ihr Forum für Hanfmedizin, das Kinderland sowie den Hanfmarkt der Möglichkeiten in Nähe ihrer Konzertbühne aufzubauen, da diese einen kommerziellen Charakter besäßen. Dies sorgte dann nicht nur wegen akuter Lebensmittelknappheit in mitten der brütenden Hitze unter den Demonstranten für schlechte Laune, die eigentlich entspannt das abwechlsungsreiche Programm genießen wollten.
Da diese Absage erst zwei Tage vor der Demonstration an die Organisatoren geleitet wurde, ursprüngliche Planungen auf Staatswunsch fast ebenso kurzfristig geändert und selbst die Teilnahme der Demotrucks zur Abschlußkundgebung eingestellt werden mussten, erscheinen die Fisimatenten der Staatenlenker offensichtlicher als zu erwarten und angenommen.
Das die Hanfparade dafür biggest Respect von allen Legalisierern und heimlichen Mitstreitern sicher haben sollte, ist dafür nur selbstverständlich und ein weiterer Grund nicht klein bei zu geben.
Dann täten wir genau das, was von uns erwartet würde.

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