Dienstag, 12. Juli 2011

Hanf ist ein seriöses Geschäft

Hanf ist allgegenwärtig und selbst nicht mehr aus der TV- Landschaft der heutigen Zeit wegzudenken. Selbst Oprah Winfrey und andere Fernsehpersönlichkeiten loben die Kulturpflanze wegen ihrer Heilkraft und kulinarischen Bereicherung in Form von Proteinpulver und Pasta.

Auch die Industrie preist die Faser als potentielle Grundlage für Produkte wie Textilien oder Autoteile. Das Ergebnis: steigende Nachfrage in Ländern wie USA, Deutschland und Japan.

Doch amerikanischen Landwirten ist es untersagt, Hanf anzubauen. In Kanada, wo es seit 1998 erlaubt ist, Cannabis für industrielle Zwecke anzubauen, sieht man nun eine Möglichkeit den US- Amerikanischen Markt in Sachen hanfbasierter Produkte zu erschließen.

Doch vorerst muss man das Bewusstsein der Bevölkerung gegenüber dieser sehr nutzbaren Pflanze ins rechte Licht rücken, denn Hanf wird immer gleich mit Marihuana assoziiert.

Trotz der negativen Begleiterscheinungen, boomt Nordamerikanische Markt für Industriehanf, mit einem geschätzten jährlichen Umsatz von 350- 400 Mio. kanadischen Dollar.

Mike Fata, Mitbegründer und Firmenchef der in Winnipeg beheimateten Manitoba Harvest Hemp Food and Oil, glaubt, dass der kanadischen Hanfindustrie goldene Zeiten bevorstehen. „Das Großartige an Hanf ist, dass es in den Köpfen der Leute ist, sei es assoziiert mit Marihuana oder als Faser- und Nahrungspflanze. Es ist schön, dass man die Aufmerksamkeit der Bevölkerung hat und sie über die guten Seiten des Hanfes aufklären kann.“ sagt Mr. Fata der Globe and Mail.

Die Exporte für Industriehanf sind über 500 Prozent in den letzten vier Jahren angestiegen, auch wenn es „nur“ 10,38 Mio $ waren.
Das Ziel der Lobby ist es, die Produktion von knapp 11000 ha auf 40000 ha zu expandieren, um so bis 2015 einen 100 Mio $ Betrag für die kanadische Wirtschaft zu erbringen.

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