Aprildates
Der sympathische Monat April fängt an und macht, was er will. Er tut seines dazu, dass alles wieder grün wird und die Lebenssäfte fließen. Auch die Partysaison fängt an, und hier gibt’s einige ausgesuchte Tipps, um trotz allem Spaß zu haben.
Berlin
01.04.2011 | 22:00 @ Yaam (Stralauer Platz 35, Friedrichshain)
Roots Corner
Reggae, Rockers, Dub and beyond
mit dem Irieland Sound aus Dublin und Berlin. Der wohl aktivste Dub Sound der Republik, real Soundsystem, Magazin-, Vinyl und Radio-Macher.
22.04.2011 @ Yaam (Stralauer Platz 35)
Zeitgeist Session pt.3
Osterspezial
Dubstep / Twostep
Hamburg
06.04.2011 @ Waagenbau (Max Brauer Allee 204)
General Levy und Daddy Banton Sound
Die Jungle-Legende General Levy aus London wird mit seinem rauen Charme jede Hüfte ins Schwingen bringen, vorausgesetzt ihr geht hin. Ein Tag zuvor auch in Berlin im Chesters Inn in Kreuzberg.
München
09.04.2011 @ Sunny Red-Feierwerk (die genaue Adresse müsst ihr in München erfragen)
Siren Sisters meets Soljarity
Am Samstag, dem 9. April begrüßen die Siren Sisters das Münchner Selektor-Duo Soljarity, das sich dem Roots-Reggae mit seinen einzigartigen Melodien und tiefgreifenden Basslines verschrieben hat. Das Repertoire von Soljarity umfasst hauptsächlich die Musik Jamaikas aus den 70er Jahren, außerdem Modern Roots und Dub. In ihrer Sammlung befinden sich rare Originalpressungen und Stücke aus limitierten Auflagen. Gespielt werden nur Vinylplatten, um ein authentisches Gefühl von Jamaikas Basskultur zu vermitteln. Am Mikrofon live dabei sind der aus Ecuador stammende MC Treasure Irie und gleich zwei Sängerinnen: Sister Kaya aus Oberammergau ist die Frontfrau der Reggae-Band Ifreecan. Sie singt sozialkritische und spirituelle Lieder, deren Texte ausschließlich aus ihrer eigenen Feder stammen. Nina Alverdes hat gerade ihr erstes Album „Primary Necessity“ herausgebracht. Die Sängerin mit der souligen Stimme gewann schon zweimal den Rototom Sunsplash Contest, damals noch als Mitglied der italienischen Band Orange Dub. Ihre Lieder wechseln zwischen sozialkritischen Texten, Liebesliedern, gesungenen Rezepten und persönlichen Geschichten, die mit Humor und Leidenschaft erzählt werden. Die Siren Sisters veranstalten mittlerweile seit drei Jahren das Regular „Siren Sisters in Dub“ im Sunny Red, bei dem schon nationale und internationale Artists wie unter anderem Jah Free, Jahtari und Inspirational Sound zu Gast waren. Für die Session im April zaubern sie rare und neue Schätze auf den Plattenteller, kombiniert mit Sirenen, Samples, Effekten und Visuals.
Line up:
Siren Sisters
Soljarity
Sister Kaya
Nina Alverdes
MC Treasure Irie
Leipzig
22.04.2011 @ Werk 2 (Kochstr.23)
Nach den vielen erstaunten Gesichtern und bassdurchspülten Ohren zur Dub Academy am 18.09. kommt nun endlich wieder wahre Soundsystem Kultur nach Leipzig. Zwei Soundsystems, die sich eher als Instrumente und Kunstwerke verstehen – mehr als den Knopf drückend und den Crossfader des Mischpults von einem zum anderen Song ziehend. Diesmal wird der Wiener Shalamanda Sound den weitesten Weg der Anreise zurücklegen. 2005 als Reggae, Dancehall & Drum’n’Bass Sound gegründet, ist er heute ein fester Bestandteil der österreichischen Roots Szene. Verstärkt von einem meterhohen, selbstgebauten Boxenturm, mit markerschütterndem Bass entwickelte sich Shalamanda erst im Laufe der Zeit zu einem Soundsystem jamaikanischen Ursprungs. Die drei noch relativ jungen Leutz, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind bestrebt die Werte von gleichem Recht und Gerechtigkeit für alle Menschen in die Welt zu tragen. Sie sind Gastgeber der Live-Clubs „International Fire & Dubwise Thursdays“ (mit Gästen wie Jah Free, Anthony John oder Franz Job) sowie der regelmäßigen Wiener Reihe „Dubquake Vienna“, auf der sich schon internationale Soundsystems wie King Shiloh, Lion Roots Hifi, Dandelion Sound oder Digitron Sound die Ehre gaben. Als Botschafter des Dub trieb es Shalamanda bereits in alle Winkel unserer Nachbarrepublik und zu uns nach Germoney. Dass bei so viel Enthusiasmus die Gründung eines eigenen Labels (um das Gesamtkonzept abzurunden) auf der Hand liegt – ist nur logisch, konsequenter Schritt. Hier werden nun bald unter dem Namen Mishkan Records positive Vibes produziert. Die erweiterte Shalamanda Family umfasst einige Singer/MCs, die einer Roots Session ihren einzigartigen Vibe einhauchen. Zu Ostern werden die drei Österreicher von der Leipziger Sängerin Sista Sherin unterstützt. Einigen Leipzigern sicher bekannt als Background Stimme von Kukayemoto. Als zweites Soundsystem – im Geist verbunden aber auf dem Dance der „Vergleichspartner“ – kommt Moonbass Hi+Fi aus Berlin. Moonbass Hi+Fi ist das Nr.1-DUB-Soundsystem der Andromeda Galaxie. Ihre Heimatbasis liegt auf einem Mond, dessen genaue Koordinaten streng geheim gehalten werden. Von dort ziehen sie aus, um das Universum mit ihren Supernovabässen und Quasarechos zu beschallen. Dass dabei Parallelen zu Star Wars einfließen, ist nicht Zufall sondern Absicht. O-Ton Pressetext: „Sound-Mastermind ist High Moff Dub Pipe. Mit harter Hand regiert er seine schurkische Crew, die Boba Fett Warriors. Basshunter Count Uppe, X-Wing Pilot Benjammin und Soundpadawan Dub Rogue (© Dub Flash) sorgen für Unterhaltung im tieffrequenten Bereich. In einem Parsec von 0 auf 100 und zurück? Mit Moonbass Hi+Fi kein Problem, denn … Dub ist mit uns, und wir sind mit Dub!!!“ Der Fokus liegt bei den vier Berlinern ausdrücklich auf DUB, dessen Repertoire von schwerfälligen, meditativen Rhythmen bis zu brachialen U.K. Stepper-Brettern reicht. Gerade bei Dub Rogue aka Betreiber von Dub Flash Records darf man sehr gespannt sein, was in sein Plattencase eingepackt wird. Unendliche Weiten in einer fernen Galaxie … ähh Jahre der Musikgeschichte. In einschlägigen Foren wird hier oft der Zeit der 90er Jahre gefrönt, als Konzerte von Zion Train und Co. 500 Leute ins Conne Island und andere Dubhochburgen der Republik lockten. So eben auch in Berlin, mit Dub Rogue als einer der ersten Protagonisten der Stunde. Zwischen beiden Soundsystemen liegt ein „gefühlter“ Altersunterschied der Crewmitglieder von 10 Jahren. Wer ist am besten in der Lage nochmal eine Schippe draufzulegen, um das Publikum zu begeistern? Und das bei 2-mal Minimum 10 Kilo Watt in die Halle D mitgebrachter „Schrankwände“. Was ist aus den Erben eines Kings Tubby geworden? Wie hoch ist das technische Niveau? Wo liegen die Gemeinsamkeiten zu einem Dance unter dem Sternenhimmel Jamaikas der 70er Jahre? Fragen über Fragen – die Antworten gibt’s zu Ostern. IN DUB WE TRUST!
Line up:
Shalamanda Sound (Wien)
Moonbase Hi+Fi (Berlin)
Köln
29.04.2011 @ Im Bogen 5 (Trankgasse 20)
Dub Gathering Pt. 5
Jah Vibes meets Ras Terry Gad (UK)