Montag, 10. Januar 2011

Kanadischer Fiskus besteuert illegale Hanfbauern

Schwarzmarkt schützt vor Steuern nicht

In Kanada gibt es zwar ein staatliches Programm für medizinisches Marihuana, dessen Qualität soll jedoch nach Patientenangaben oft so mies sein, dass die Betroffenen auf “Homegrown” ausweichen müssen. Zu diesem Zwecke haben sie Clubs gegründet, die ihre Medizin wiederum von so genannten “Care-Givern” anbauen lassen. Solche Clubs sind jedoch auch in Kanada nur geduldet, nicht legal, einer der bekanntesten wurde im Oktober durchsucht. Der Grund für die Durchsuchung wurde den Betreibern erst kürzlich präsentiert:

Die Versorger des British Columbia Compassion Club sollen Steuern zahlen. Ein Schreiben des örtlichen Finanzamtes forderte die Grower der Patienten auf, der Behörde ihr Einkommen offen zu legen.

Ein Anwalt des Clubs erreichte nun eine Übereinkunft, dass zukünfig “ungefähr 30” Hanfbauern mit dem Finanzamt kooperieren werden. Die Behörde versicherte im Gegenzug, sich an ein kanadisches Gestz zu halten, das die Kooperation von Finanzamt und Polizei in Fällen wie diesem verbietet.

Quelle: Pot growers can’t hide from the tax man

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