Führender Lungenspezialist für Legalisierung- Lungenforscher wandelt sich vom Saulus zum Paulus
Donald Tashkin hat sich als einer der führenden amerikanischen Lungenspezialisten Jahrzente lang für die Aufrechterhaltung der Hanfprohibition eingesetzt, weil er davon überzeugt war, dass das Rauchen von Gras ein sehr hohes Risiko berge, an Lungenkrebs oder COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) zu erkranken.
Er hat auf diesem Gebiet 30 Jahre lang geforscht, die umfassensde Studie überhaupt zum Thema veröffentlucht und war bis vor Kurzem davon überzeugt, dass Hanf und Lungenkrebs einen kausalen Zusammenhang haben, schlimmer noch als bei Tabak.
Seine jüngsten Auswertungen der Langzeitstudien haben ihn jedoch zum Umdenken bewegt, heute klingt das so:
“Früher, als unsere Forschungsergebnisse den Anschein erweckt haben, er (der Cannabiskonsum) habe negative Auswirkungen auf die Lungenfunktion beziehungsweise deren Gesundheit, war ich davon überzeugt, dass eine Legalisierung einen Anstieg des Konsums und somit negative Auswirkungen auf die Volksgesundheit mit sich bringe. Ich rate jedem davon ab, überhaupt zu rauchen. Mittlerweile bin ich jedoch für eine Legalisierung. Es (Cannabis) sollte nicht als illegale Substanz stigmatisiert sein, Tabak ist viel gefährlicher. Und was das Vergiftungspotential anbetrifft, so ist Alkohol viel gefährlicher.”
Quelle: Tabak gefährlicher als Hanf
Weiterführendes zu der Meldung von StopDrugWar (Übersetzung) und Videos zum Thema auf Drogen-Klartext.