Ein „Roadmovie“ der besonderen Sorte
Mit der surrealen Drogenfantasie „Contact High“ legen Michael Glawogger und Michael Ostrowski die Fortsetzung ihrer Komödie „Nacktschnecken“ vor. Nach Low-Budget-Ästhetik schwelgt der neue Film nun im Farbenrausch. Die üppige, liebevoll mit Kitschaccessoires verzierte Ausstattung und psychedelische Trickeffekte tragen ebenso zum internationalen Flair bei wie die heiter eskalierende Sprachverwirrung zwischen Graz, Mexiko und Drogomysl in Polen. Auch vor Fliegenpilzsuppen und überdimensionalen Haschkeksen wird nicht zurückgeschreckt. Außerdem lebt der Film von den charismatischen Darstellern und vom österreichischen Schmäh. Unter „Contact High“ versteht man übrigens, dass eine nüchterne Person die Wirkung der Drogen spürt, die ein anderer genommen hat.
Michael Glawogger und Michael Ostrowski über ihre Vorbildfunktion und Drogenpolitik in Österreich