Donnerstag, 12. Februar 2009

Ziggi – In Transit 2009

Geboren wurde der derzeit beliebteste Reggae Artist der Niederlande als Ricardo Blijden 1981 in Rotterdam, der Heimat seiner niederländischen Mutter. Jedoch wuchs er bis zu seinem 12. Lebensjahr auf der Karibikinsel St. Eustatius bei seinen Großeltern väterlicherseits auf, die ihm den Spitznamen Ziggi gaben.

Danach lebt Ziggi einige Zeit zusammen mit seiner Mutter auf Aruba bis er 2001 zum Studieren in Amsterdam in die Niederlande zurückgeht, was sein Leben drastisch verändern sollte. „Am Anfang war es nicht einfach. Das Leben in den Niederlanden unterscheidet sich sehr von dem, was ich bis dahin gewohnt war. Ich habe das Studium komplett verhauen, da ich mehr in den Coffee Shops unterwegs war, als in die Uni zu gehen.“ Schon bald verlässt Ziggi die Hochschule wieder und konzentriert sich ganz auf seine Karriere als Sänger und Song Writer. Sein Fokus liegt dabei eindeutig auf dem europäischen Musikmarkt, welcher ihm laut eigener Einschätzung die größeren Möglichkeiten bietet.
Ziggis erstes Album wird ein voller Erfolg und beschert ihm in den Niederlanden einige Auszeichnungen wie „Best Album“ oder „Best Live Act“. Zusammen mit der Renaissance Band tourt Ziggi 2007 durch Europa und begleitet Gentleman als Support Act auf dessen „Another Intensity“ Tour. „Es war das erste Mal, dass ich bei einer so großen Tour dabei war, das war eine großartige Erfahrung. Meine Band und ich konnten viel dazulernen und wir erhielten die Chance uns vor Tausenden von Menschen zu präsentieren.“
Ziggi hat gelernt seinen Songs eine ganz besondere Note zu verleihen, welche laut eigener Aussage durch seinen persönlichen Hintergrund entstand. Doch nicht nur durch seinen Stil unterscheidet er sich von anderen Künstlern, sondern auch durch seine charakteristische Stimme. Ziggi sang bereits in jungen Jahren im Kirchenchor, da sein Alltag, wie der von vielen karibischen Künstlern, durch eine stark religiöse Lebensweise geprägt war. „Meine Großmutter war eine Siebenten-Tags-Adventistin. Die Kirche war für sie das wichtigste überhaupt. Meine Mutter gehörte wiederum den Zeugen Jehovas an und als ich später mit ihr ein paar Jahre auf Aruba lebte, versuchte sie mich von deren Geschichten zu überzeugen. Je älter ich wurde, desto mehr gelangte ich zu eigenen Überzeugungen. Der Glaube hat auch heute noch Einfluss auf mein Leben. Auch wenn ich nicht an Religionen glaube, glaube ich an Gott“. Das ist auch der Grund warum Rastafari keine große Rolle in Ziggis Texten spielt, auch wenn er stets bemüht sei, sich an der positiven Einstellung der Rastamen ein Beispiel zu nehmen und seine Mitmenschen mit Liebe und Respekt zu behandeln.
Anfang diesen Jahres geht Ziggi mit der Renaissance Band auf Europatour, um das neue Album „In Transit“ zu promoten und macht dabei in folgenden Deutschen Städten Halt: Hamburg (04.02), Köln (05.02), Stuttgart (06.02), Dortmund (14.02), Berlin (18.02), München (20.02).

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