US-Forscher testeten Langzeitwirkung der „Magic-Mushrooms“
Wissenschaftler der Johns-Hopkins University in Baltimore haben 36 freiwilligen Probanden ein Jahr nach ihrer Einnahme der Pilzsubstanz Psilocybin nach ihrem Befinden untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass keiner der Beteiligten unter dauerhaften negativen Folgen leiden würde.
Im Gegenteil!
Die meisten Probanden würden sich längerfristig positiv unter dem Einfluss „spiritueller Effekte“ befinden, nur wenige seien von kurzfristigen Angstschüben heimgesucht worden, berichtet die Financial Times am heutigen Tag.
Die Gefahr unkontrollierter Gefühlsausbrüche oder das
Herauskristallisieren verdrängter Traumata, vor denen zum Beispiel die Gift- Informationszentrale in Bonn warne, hätte bei den beobachteten Testversuchen nicht stattgefunden. Knapp zwei Drittel der Teilnehmer bestätigen auch 14 Monate nach der Einnahme der Substanz einen weiterhin positiv wirkenden Effekt, der ihr Wohlbefinden und die Zufriedenheit gesteigert hätte.
Der Pharmakologe Mathew Johnson ist sich sicher, dass man den halluzinogenen Wirkstoff, ähnlich wie bei vielen anderen medizinische Verfahren, unter diesen kontrollierten Bedingungen sinnvoll einsetzen könne.