Donnerstag, 5. Juni 2008

Bayrische Zielfahnder verfolgen Dealer bis nach Costa Rica

….und die ganze Action wegen drei Aussagen??

Ein 38 jähriger Deutscher, der mindestens 140 Kilogramm Marihuana verkauft haben soll, wurde bis nach Costa Rica verfolgt, dort weiterhin beschattet und letztendlich festgenommen.
Bayrische Zielfahnder hätten sich ausschließlich mit dem 38 jährigen Mann beschäftigt, seinen kompletten Lebensweg analysiert(um ein psychologisches Profil erstellen zu können) und arbeiteten anschließend mit der Polizei Costa Rica´s zusammen, nachdem sie über dessen aktuellen Aufenthaltsort informiert waren.
Auffällig wurde Sven R. aus München nicht durch eigenes Verschulden, sondern durch die Aussagen drei Österreicher, welche mit drei Kilogramm Marihuana im November letzten Jahres verhaftet wurden und nach eigenen Aussagen zum Kundenkreis des nun festgenommenen Münchners gehören. Ihnen alleine soll er die besagte Menge von 140 Kilogramm während der bestehenden Geschäftsbeziehungen verkauft haben, weshalb die Fahnder von weitaus größeren Mengen ausgingen.
Nach einer folgenden, versuchten Festnahme in München und der anschließenden Flucht des Gesuchten nach Costa Rica, führte dann die Beschattung von Angehörigen zu dessen Aufenthaltsort in Südamerika.
Während seiner Beobachtung durch die Polizei in Costa Rica habe er sich jedoch keines Verbrechens schuldig gemacht. Nun wartet Sven R. auf seiner Auslieferung an die deutschen Behörden, vor denen er sich gerichtlich zu verantworten haben wird.

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