Drogen- und Suchtbericht 2008 gibt Anlass zur Sorge
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland steigt erstmals seit Jahren wieder an, Koma-Saufen ist unter Jugendlichen so beliebt wie nie zuvor. Trotz Alkopopverbots. Der Cannabiskonsum unter Erwachsenen stagniert, die Zahl der jugendlichen Neueinsteiger ist laut dem Bericht aufgrund der rückläufigen Raucherzahlen sogar gesunken.
Die Theorie "Nikotin ist die Einsteigsdroge, nicht Cannabis" scheint sich zu bewahrheiten, leider zieht bisher lediglich die drogenpolitische Sprecherin der LINKEN, Monika Knoche, folgendes Fazit aus dem Zahlenwerk: "Auch rechtfertigt der Bericht die in letzter Zeit wieder zunehmende Repression gegen Cannabiskonsumenten an keiner Stelle. Eine staatliche Regulierung des Cannabismarktes unter Gewährleistung des Jungendschutzes ist überfällig"
Hier können wir der "LINKEN" ausnahmsweise widerspruchslos zustimmen. Den Drogensuchtbericht 2008 gibt es auf den Webseiten des Bundes:
Quelle: Drogen- und Suchtbericht 2008
Weitere Hindergründe und Analysen:
- Hanf Journal Juni 2008: Was zählt, fehlt
- Deutscher Hanfverband: Bedingt glaubwürdig – Was der Bundesdrogenbericht verschweigt
- die Hanfplantage.de: Kritik am Drogen- Suchtbericht 2008 am Beispiel von Web.de
- Die Linke: Monika Knoche: Drogen: Ursachen erkennen und bekämpfen
- Grüne im Bundestag: Nichts Neues bei Bätzing
- Webseite des Bundesgesundheitsministeriums