Freitag, 14. September 2007

Halleluja

Der Religionssurvivor

Kreuzzüge, Dschihad, 30jährige Kriege und Missionierung an allen Ecken und Enden der Geschichte. Religionen wüten seit tausenden von Jahren, bedrohen Völker und stürzen Generationen in die Verdummung. Mag einer im naiven Glauben sagen: „Aber mir bringt das Halt!“ so weiß der Erleuchtete: alles nur Verarsche. Religionen stehen für Gehirnwäsche, Unterwerfung und Verblödung. Da diese Ziele aus Sicht deiner grossstadtsurvivor sehr gut sind, wollen wir dir heute helfen, die passende Religion für dich zu finden.

Islam
Islamisten beten zu Allah und kommen ins Paradies indem sie Flugzeuge mit Teppichmessern entführen. In die Hölle kommt, wer sich den Bart schneidet. Im Prinzip ist im Diesseits alles verboten, dafür gibt’s dann Sex mit Jungfrauen im Paradies (nicht unbedingt als die geschicktesten Liebhaberinnen bekannt) für Frauen gibt’s sogar nur nen Apfel und ne Feige (ohne Scheiss). Alles in allem also nicht so bombig. Wir empfehlen als Tuningmassnahmen: Betroboter, Kostenlose geschlechtsOP für Musliminnen, Jungfräulichkeit-Nähsets und Burkasauna. Ideales Selbsterfahrungscamp für Fundamentalisten: Ohne Nahrung auf der Schweinefarm.

Christentum
Christen beten zu einem Hippie und Nachwuchszauberkünstler (Bzw. zu Martin Luther).
Ins Paradies kommt, wer Rothaarige verbrennt oder Kondome zerpiekst. In die Hölle, wer den Papst zwingt sonntags mit einem Schaf zu schlafen. Im Diesseits sind immerhin Alkohol und Ministranten erlaubt, dafür wartet im Paradies nur ein nackter Partner der die Äpfel wegfrisst. Wir empfehlen als Tuningmassnahmen: In jeder Atempause des Pfarrers Helau schreien und Konfetti schmeissen, Raucherpause, massive Ausweitung der Öffnungszeiten (Schichtpredigt), bei Schichtwechsel special performance der Pfarrer (schlammcatchen), Videokabinen mit Beichtfunktion (drei Beichten = ein Porno gratis), An den Kreuzen: Auktion von Sexsklaven aus der dritten Welt, Kollekte: Topspender darf den Pfarrer mit nach Hause nehmen, Actiontaufe per Riesen-Wasserrutsche vom Kirchturm ins Taufbecken, FKKirch-Bereich. Ideales Selbsterfahrungscamp für Fundamentalisten: Nackt auf Kreuzzug im Darkroom („oh, was zieht da so im Kreuz?“).

Hinduismus
Hier wird nicht der Hund in der Pfanne, sondern die Kuh im Kochtopf verrückt! Aber das nur sehr bedingt, denn Hindus beten zur Kuh (die manchmal in Gestalt eines vielarmigen Elefanten auftritt) und lassen gern Hauptverkehrsadern lahmlegen, da so ein doofes Viech dort wiederkäuen muss. In den Himmel kommt ein Hindu nur, wenn er einen McDonald anzündet und mindestens einmal im Leben das Seminar „Leben und Scheißen mit Wiederkäuern“ absolviert – ansonsten muss er es noch mal versuchen. Immerhin ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut! Erst wird kamasutrisch gevögelt bis zum geht nicht mehr und dann beginnt nach dem Tod dank Widergeburt alles von vorn.

Scientology (Zeugen Jehovas)
Wenn sie dieser Religion beitreten wollen sollten sie entweder sehr viel Langeweile haben oder sehr scharf auf Tom Cruise sein. Mitglieder werden meistens für ein bisschen Verrückt gehalten, was ungerecht gegenüber den Mitgliedern anderer Religionen ist, die sind ja auch bescheuert. Prinzipiell könnten die Werbematerialien verbessert werden. Wer will schon immer wachen? Wir empfehlen da eher mal die Nachtwariante: Der Fickturm! Und für alle die sich retten wollen, betet (haha) die Türverkäufer doch einfach mal rein, biete ihnen all eure Drogen an und versucht mal nen Gruppen-Quickie … wird bestimmt lustig.

Fixology
Fixologisten glauben an Heiner den allmächtigen Führer und Weltenlenker. Die Welt ist ein gelber Gummistiefel. Fixologisten warten auf die Niederkunft von Hartmut, Heiners Sohn und Gesandtem. Ins Paradies kommt man indem man Dicht ist. Vorhergehende Räusche werden dort in besonders attraktiven Farbwirbeln wieder ausgezahlt (Karmapunktesystem). Für die Hölle reicht Nüchternheit. Eine besonders ideale Religion also. Beitrittsgesuche werden per Überweisung eurer gesamten Habe an Fixology vollzogen.

Und jetzt alle!
Man muss sich nicht für eine entscheiden. Religionen lassen sich wunderbar kombinieren. Zum Beispiel beim fröhlichen Mischbestatten im multireligiösen Massengrab. Oder in der 7-Tage-Wechsel-Religiösität: Montags Schwein, Dienstags Alkohol vor der Ehe, Mittwochs eine Cousine heiraten/ ein Tier schächten, Donnerstag Geschlechtsverkehr mit einer Blutenden auf einem Altar, Freitag Rind, Samstag Götzen bauen, Sonntag offene Religiösität. Und zur Not gibt’s immer noch das Verkleidungsset „Ich gehöre zur Mehrheitsreligion“.

Amen

Eure grossstadtsurvivor(.de)

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