Rechnen Sie mit Max
Alle zahlen Steuern. Je nach persönlicher Neigung für Alkohol, Zigaretten, Fernsehen, Auto Fahren, Kaffee oder einfach nur für Zahncreme. Und unterstützen, sogar beim Einkauf im Head Shop, die menschenverachtende Hanfpolitik in Deutschland finanziell. Einzig und allein fürs Kiffen muss keiner auch nur einen Cent abführen, das Gras gibt es sozusagen steuerfrei auf dem Schwarzmarkt. „Na und, is ja auch gut so“ werden jetzt die meisten denken, leider hat die Sache einen Haken:
Über die teilweise verheerende Wirkung der Hanf-Prohibition auf unsere Gesellschaft berichten nicht nur wir ständig und umfassend, nichtsdestotrotz ändert sich seit Jahren gar nichts – schlimmer noch:
Je mehr medizinische und wissenschaftliche Veröffentlichungen die Prohibition in Frage stellen, desto mehr Hysterie wird von und in konservativen Kreisen geschürt, Schlagworte wie Killergras und kaputte Jugend machen seit einiger Zeit die Runde. Leider mit wachsendem Erfolg. Der Grund ist nicht etwa, dass sich die Hanf-Gegner auf einmal mit der Thematik intensiver als zuvor beschäftigt hätten oder ihre Argumente besser als zuvor sind, es ist schlicht und einfach Geld. (Steuer-)Geld, das in Kampagnen gesteckt wird, die einzig und allein die Aufrechterhaltung des Status quo im Sinne haben oder diesen sogar verschlechtern wollen (erster großer Erfolg der „Hanf-Wölfe“: Schleswig-Holstein kippt die 30 Gramm-Regelung).
Um dieser ganzen Hysterie etwas entgegensetzen zu können, braucht auch die Seite der Hanf-Aktivisten Geld, logisch. Deshalb sind sie auf Spenden angewiesen, die fließen aus Kiffer-Kreisen nicht nur aufgrund fehlender Möglichkeit der Besteuerung von Hanf sehr spärlich.
Deshalb hat sich Deutschlands größte Hobbygärtner-Community, das forum.hanfburg.de,
ein wenig gerechnet und folgende Idee gehabt:
Jede/r KifferIn spendet pro gerauchtem Joint/Kopf, verdrücktem Keks oder inhaliertem Bratschlauch einen Cent an den Deutschen Hanfverband.
Das macht bei neun Kollegen 10 Cent.
bei 100 Konsumenten 1 Euro.
bei1.000 Konsumenten 10 Euro.
bei 10.000 Konsumenten 100 Euro.
bei 1.000.000 Konsumenten 10.000 Euro.
Pro Joint wohlgemerkt. Sollte das auch nur ein kleiner Prozentsatz der hiesigen HanfkonsumentInnen eine Weile oder gar ein oder zwei Jahre durchhalten, ist das ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg zur Legalisierung, der keiner/m weh tut.
Einen winzigen Teil des Geldes, das wir mit jedem Kaugummi an den Staat abführen und damit in unsere eigene Kriminalisierung investieren, sollten wir in Zukunft imho auch an die eigene Interessenvertretung abführen, als Investition in die Zukunft sozusagen. Der Autor des Artikels führt seit kurzem seine persönliche Strichliste und rechnet monatlich ab. Nach jedem Joint mit einem Cent zur Sparkasse zu rennen ist natürlich nicht im Sinne der Initiatoren.
Spenden bitte an:
DHV
Kontoinhaber: Georg Wurth
Konto: 500 794 106
BLZ: 100 100 10
bei der Postbank Berlin
Verwendungszweck: Spende P(ro) J(oint)