Dienstag, 7. Februar 2006

Krieg den Drogen

Seit 1971 ist in der BRD ein Gesetz in Kraft, das auch schon mal als „Krieg den Drogen“ bezeichnet wurde und natürlich nicht gegen „Drogen“, sondern gegen Andersdenkende gerichtet ist. Dieses Gesetz namens „Betäubungsmittelgesetz“ (BtMG) hebelt jegliche humanistische „Friedens-Rechtsprechung“ aus und kann nicht anders als „Kriegsrecht“ bezeichnet werden. Die Grundlage der humanistischen Rechtsprechung ist die Unschuldsvermutung. Solange nicht eindeutig bewiesen ist, dass jemand einen Schaden verursacht hat, darf sie/er nicht bestraft werden.

Ganz anders das BtMG: Der pure Besitz von irgendetwas, wie Bibeln bei den Taliban, Pflanzen bei den Deutschen, reicht aus, um Menschen zu bestrafen, wenn sie ihre Unschuld nicht beweisen können – was in fast keinem Fall möglich ist. Wissen und Gedanken werden bestraft, die polizeiliche Willkür wird gefördert und Angst wird effektiv multi-medial verbreitet.

Die meisten Menschen „im Westen“ sind überzeugt, im Frieden zu leben, sogar wenn sie zur Minderheit der Kiffer, von denen alleine in Deutschland jeden Tag 300 polizeilich gefoltert werden, oder anderer Andersdenkender gehören.

Weltweit hat der „35-jährige Weltkrieg gegen Andersdenkende“ bereits Millionen Tote gefordert – allerdings in vielen Teilen der Erde, möglichst weit weg von uns und möglichst verstreut …

Aber da der Profit den Kriegstreibern wohl noch nicht hoch genug war, wurde nun noch der nächste „Weltkrieg“ ausgerufen: Terror dem Terror! Leben wir im Frieden? Oder sollen wir es nur glauben, um möglichst aus Angst, etwas zu verlieren das wir gar nicht haben, unsere letzten Menschenrechte abzugeben, die wir noch haben sollten?

Teonanacatl schütze uns,

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