Montag, 12. September 2005

>> Jungle

DJ Freeze – The Original Dancehall Junglist (dj freeze)

Im Jahre 1993 begann DJ Freeze im legendären Ohm-Club zu Mannheim mit seiner Reise durch den Dschungel. Mittlerweile sorgt er mit seinen innovativen Dubplates & Remixes für Furore und ist ein Garant für ausgelassene Partystimmung, wie seine “Boogie Nights” (mit DJ Arsonist) beweisen. Endlich ist seine erste offizielle Mix-CD draußen, die hauptsächlich aus dickem Ragga Jungle und Eigenproduktionen besteht. Falls der Tag kommen sollte, dass es “Jungle” als Schulfach gibt, ist jeder Musiklehrer mit dieser Selection gut bewaffnet. Bereits beim Intro schlägt der Aufklärungsunterricht massiv ein. High Contrast vs. Top Cat ist praktisch fächerübergreifend und keine gefährliche Kombination – durchgängig werden hier die Roots auf das Level #2005 gebracht. Auch General Levy, Fatman D & Herbsman werden durch Clipz in progressivere Bahnen geschossen. Dubsta schlürft seine “Cola Bottle” (sehr sympathisch), Krinjah legt “Big bad & heavy” nach, und bei “Soundguy” werden die Augen auf einen peitschenden Sub Focus gerichtet. Phantasy & Shodan feat. Fatman D kommen mit “No liars”, und UK Apache brüllt nach dem Mädel. Wenn “Billy Jean” zu steppen beginnt, sieht Jackos Moonwalk alt aus, bei “Squeeze” rollen die Bässe, und Skoobz findet mit “Sleng Teng” den direkten Weg in mein Gehirn (SL2 on my mind). Der Meatball Mix lässt das “Fire” vom Demoliton Man völlig neu entflammen, DJ Heretic & Deja zeigen eindrucksvoll, was es heißt, wenn TOK “Hey gal you a look on me hard deh oh” anstimmen. Rebel MC und Ray Keith erklären euch den “Junglist 2005”, während Greg Packer & Assassin den “Ragganinja” definieren. Der grandiose Peshay co-ordiniert “Fire & Theft”, die Fusion von “Ruffest gun ark” und “Fire” ist dann wohl der absolute Shakedown, und mit dem wohl ersten großen Hit der Jungle-Bewegung in England geht’s gleich “unglaublich” weiter. “Who’s the booty badman?” – Freeze natürlich, blöde Frage! Visionary, St. Cal, Cyantific und N.J.C. bringen den Dancehall Flavour, bevor Freeze – nach “Mr Majestic” Calibre – zur Schlussoffensive kommt. Und gerade als die beiden wunderbaren Congo Natty Classics mit Top Cat verklungen sind, fährt das große (!) Finale ein. – Jetzt müssen wir nur noch auf eine Bildungsreform hoffen. Bis dahin werden nachfolgende Generationen dank Freeze ihre Hausaufgaben gemacht haben!

www.dj-freeze.de

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