sollte dabei ein paar Dinge beachten.
Seit Columbus Schnupftabak aus Amerika nach Europa mitbrachte, wird dieser folgendermaßen konsumiert:
Ein erbsengroßes Häuflein auf die geballte Faust streuen und
abwechselnd ins linke und rechte Nasenloch ziehen. Lässt die Wirkung
nach, wird der nutzlose Tabak in ein großes Taschentuch geschneuzt.
Aber wer hat schon ein großes Taschentuch einstecken. Und heute
verschwinden neben Schnupftabak Substanzen wie Kokain, Speed und
Crystal in der Nase.
Und gerade hier gilt: Jeder für sich, um die Übertragung von
Krankheitserregen wie Hepatitis-Viren zu vermeiden. Liebt man es edel,
dann sind eine gläserne Unterlage, ein Messer zum Zerhacken der
Substanz und ein Schnupfröhrchen oder ein Schnupflöffel schick. Zu
kaufen gibt es dies angeblich im gut sortierten Schreibwarenhandel und
natürlich in Head-Shops. Die einfache Variante besteht aus Telefonkarte
als Unterlage und zum Zerkleinern und der zusammengerollte
Zehn-Euro-Schein dient als
Schnupfröhrchen. Vor dem Schnupfen sollte die Nase geputzt werden. Dann
sachte reinziehen, sonst landet das Ganze im Rachen und das kann
Hustenreize auslösen.
Nach fünf bis zehn Minuten ist es ratsam die Nase zu säubern, um
Streckmittel zu entfernen. In Speed können das bis zu 90 Prozent sein,
Koks enthält höchstens 40 Prozent und Crystal weniger als zehn Prozent.
Sauber
und hygienisch soll der Ort sein, wo geschnupft wird, wie auch die Nase
schleimfrei sein sollte. Die Substanz immer fein zerkleinern, damit
nichts in den Nasenhaaren hängen bleibt und die Nasenschleimhaut
schädigt. Banknoten als Schnupfröhrchen sind auch nicht das Gelbe vom
Ei, sind
sie doch meist recht schmutzig und vor allem teilweise giftig. So
enthält ein Zehn-Euro-Schein zinnorganische Verbindungen, die das
Immun- und Hormonsystem beeinträchtigen. Dann besser ein sauberes Stück
Papier
nehmen. Das Reinigen der Nase nach einiger Zeit verhindert außerdem
blutige Hautreizungen sowie das Absterben von Zellen, was
schlimmstenfalls zum Durchbruch der Nasenscheidewand führen kann.
Deshalb verschont blutige Nasenlöcher. Regelmäßiger Konsum kann die
Riechschleimhaut schädigen und den Riechsinn beeinträchtigen. Eine
mehrtägige Pause schafft Abhilfe, denn Riechzellen erneuern sich.
Dauerkonsum kann aber zu einer unumkehrbaren Schädigung der
Riechschleimhaut führen und dann ist es mit dem Riechen vorbei. Da
jedes Schnupfen die Schleimhäute etwas austrocknet, ist es ratsam ab
und an die Nase zu befeuchten und ein wenig
Öl auf einem Wattestäbchen in der Nase zu verteilen ist auch nicht
schlecht. Nasensprays und -tropfen möglichst nicht benutzen, da sie
oftmals die Schleimhaut austrocknen.