Jorges Samenportrait
Haze ist schon seit 1983mein persönlicher Favorit. Damals gab mir Neville, Gründer der „Seed Bank“,einen dicken Zweig mit auf den Rückweg vom „Cannabis Castle“ nach Amsterdam.Diese Sorte ist der Traum eines jeden Kiffers! Mein„All-Time-Favorite“! Und nicht nurmeiner, auch der von unzähligen Cannaseurs weltweit.
Die Sorte kam ursprünglichin den frühen Siebzigern von den „Haze-Brothers“ mitten aus Kalifornien undverbreitete sich schnell über den Globus. „Original Haze“ wurde gezüchtet,indem im ersten Jahr kolumbianische/mexikanische Hybriden gekreuzt wurden. Imzweiten Jahr wurde der beste weibliche kolumbianisch-mexikanische Nachwuchs miteinem südindischen Männchen gekreuzt. Im dritten Jahr wurden wiederum davon diebesten weiblichen Pflanzen mit einem importierten Thai-Mann zusammengebracht.Und fertig war das Wunderkind.
Aber über die Jahre wurdennatürlich die verschiedensten „Original-Haze“-Variationen auf den Marktgebracht. Für mich ist „Neville’s Haze“ eine der intensivsten und stärkstenHaze-Sorten.
Oft wird die Haze auch mitanderen, schneller reifenden Sorten gekreuzt. Darunter „Buddha“ (DutchPassion), „Fuma con Diablos“ (Flying Dutchmen) und natürlich auch „NorthernLights #5 x Haze“ (Sensi Seeds), neben unzähligen mehr . . .
Ursprung:
Sativa; Kolumbien, Mexiko,Thai und entweder südindisch oder jamaikanisch
Geschmack:
eindeutig süßlich herb,intensiver Limonengeschmack, parfümiert
Geruch:
Haze riecht zweimal:
– frisch als Pflanze: nachKarotte/Limone, manchmal einfach nach Reiniger
– verbrannt:unverwechselbarer Geruch, wer es einmal gerochen hat, vergisst den Geruch niewieder! Aber schwer zu beschreiben . . .
Wirkung:
Belebend, animierend,rauschend, klarer, psychedelischer Rausch
Potenz:
Stark! Über 15 Prozent (je nach Messmethode; Anm. d. Red.)
Anbau:
Schwierig, sehr langeBlütephase, empfindlich auf Überdüngung
Charakteristische Merkmale:
Hochwachsend, schlaksig,lange Internodien, dünne Blattfinger, luftige Blütenstände
Ertrag:
Gering, definitiv nur etwasfür Cannaseurs.
Krankheiten, Schädlinge:
Sehr resistent gegenKrankheiten und Schädlinge
Blütedauer:
Indoor: mindestens zwölfWochen
Outdoor: Ernte zwischenDezember und Februar, da wo es das Klima erlaubt
Aufwand zum Ernten:
Anstrengend, dauert lange,„Fisselarbeit“
Qualität und Quantität beiResteverwertung zu Hasch:
Beides sehr gut, Menge undQualität! Lohnt sich bei dieser Sorte also auf jeden Fall