Was lange währt, wird endlich gut – Die Ernte
(Pub. Juni 2004)
Hallo liebe Growing-Freunde!
Dieses Mal hat mir der Besuch bei
unserer Freundin Julia in Holland besonders viel Spaß gemacht.
Nachdem ihr in der vorherigen Ausgabe erfahren habt, wie man die
Kleinen richtig versorgt, durfte ich bei meinem dritten Besuch
bereits über die Ernte berichten:
„Hallo Paul!“, werde ich an der Tür
in gewohnt freundlicher Weise empfangen. Julia ist guter Dinge. „Denn
heute wird geerntet!“, freut sie sich. Deswegen rauchen wir auch
erst einmal eine Ernte-Tüte, die sie extra für mich
vorbereitet hat. Nebenbei berichtet sie über die Fortschritte
ihrer Zucht:
„Nachdem die Mädels in den
letzten drei Wochen wie gewohnt noch einmal kräftig zugelegt
haben, ist das Wachstum jetzt zum Erliegen gekommen.“ „Und woran
erkennst du das?“, frage ich sie. „Die Pflanzen geben uns
bestimmte Signale, wenn sie erntereif sind: Wenn zwei Drittel bis
drei Viertel der weißen Fäden in den Blütenkelchen
rötlich-braun gefärbt sind, ist das Maximum der Blüten-
und THC-Produktion, welches erst in den letzten Wochen der Blüte
erreicht wird, so weit überschritten, dass sie kaum noch
weiterwachsen. Die Experten suchen mit einer Lupe nach gestielten
Kopfdrüsen (Trichome) auf den Blüten. Diese werden zum Ende
hin vermehrt gebildet und ihre rötlich-braune Färbung
sollte deutlich zu sehen sein“, erläutert Julia, während
sie den Joint ansteckt.