Mittwoch, 9. Mai 2012

Gewürgt, ausgezogen und in der Zelle vergessen

Drei aktuelle Fälle im Krieg gegen Drogen

Alleine im Verlauf der vergangenen Woche ist unsere Redaktion über drei kleinere Meldungen gestolpert, die, jede für sich genommen, schon ein mittelgroßer Skandal ist.

In München wurde ein Polizist verurteilt, der einen Pommes Frites essenden Mann gewürgt hatte, weil er ihn nach eigenen Worten für einen “Junkie” hielt, bis er die Pommes wieder ausspie. Der ursprüngliche Strafbefehl der Staatsanwaltschaft hatte eine viel mildere Strafe für den würgenden Gesetzeshüter vorgesehen.

Ebenfalls in Müchen versucht sich ein 27jähriger Mann gegen die ständigen Leibesvisitationen der Münchner Drogenfahnder vergessen und dabei fast umgebracht. Er wurde beim Kiffen festgenommen und sollte eigentlich nach wenigen Stunden wieder entlassen werden. Daniel Chong überlebte nur, weil er seinen eigegn Urin trank und versucht nun, die DEA zu verklagen.

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