Sonntag, 12. Juni 2016

Opposition Marokkos wünscht legalen Cannabishandel

 

Chefchaouen nicht ungleich behandeln.

 

tarnenTitel

 

Der Generalsekretär der marokkanischen Partei der Authentizität und Modernität – kurz PAM – äußerste sich in einem Interview mit dem Magazin Telquel zu der Legalisierung von Cannabisprodukten im eigenen Land wohlwollend. Die Opposition Marokkos wünscht legalen Cannabishandel.
Ilyass El Omari, der bereits im letzten Jahr die erste Konferenz zu Cannabis und Drogenpolitik in Tanger initiierte, halte eine offizielle Freigabe der Hanfgewächse für notwendig.
Man dürfe die Bevölkerung in der Region um Chefchaouen nicht ungleich behandeln, deren Haupteinnahmen direkt oder indirekt mit Cannabisanbau verbunden seien.

 

El Omari wünsche sich einen legalen Vertrieb verschiedener Cannabisprodukte in offiziell geführten Cafés, welche den Kunden angemessene Mengen der gewünschten Ware in einem wöchentlichen Rhythmus anbieten dürften.
Bereits 2014 versuchte die PAM mit Unterstützung der ältesten konservativen Partei Marokkos Istiqlal einen Gesetzesentwurf umzusetzen, der Marihuanakultivierung dekriminalisieren sollte und medizinale Anwendungen erlauben.
Ausgerechnet die auf den Namen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung getaufte Regierungsfraktion, die die Koalitionen in Marokko leitet, stemmte sich damals vehement gegen dieses Vorhaben.

 

Während vergangene Legalisierungsversuche in Marokko in der Vergangenheit eher auf kleineren, entkriminalisierenden Schritten fußten, ist der jetzige Ansatz von Ilyass El Omari die erste Forderung, legalen Handel mit dem nachwachsenden Rohstoff im Maghrebinischen Königreich zu erlauben.

 

In fernen Kanada könnte die Regierung laut eines frischen Los-Angeles-Times-Artikels schon im Frühling nächsten Jahres einen derartigen Schritt wagen.
Im April dieses Jahres war das Vorhaben, Marihuana zu Genusszwecken reguliert freizugeben, der U.N. durch die kanadische Gesundheitsministerin Jane Philpott bereits näher gebracht worden.

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tomtola
7 Jahre zuvor

wär ein super fortschritt und würde marocco noch mehr touries bringen.aber solange die erste welt nix tut kann ein kleiner afrikanischer Staat nicht viel tun.vergesst nicht,das federal law in den USA immer noch auf dem stand von anslinger.die grössten drogenkrieger+mörder sind unsere amarekanischen”freunde”