Mittwoch, 28. August 2024

Sachsen-Anhalt: Bußgeldkatalog für Cannabisverstöße

Cannabis
Bild: su/Archiv

Sachsen-Anhalt: Bußgeldkatalog für Cannabisverstöße ist nun offiziell in Kraft getreten. Die Strafen sind absurd hoch.  

In Sachsen-Anhalt ist nun ein Bußgeldkatalog für Verstöße im Zusammenhang mit Cannabis in Kraft. Dieser Katalog setzt einen klaren Schwerpunkt auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Dies berichtet Tag 24.

Konkret können Bußgelder von bis zu 500 Euro verhängt werden, wenn jemand Cannabis in bestimmten verbotenen Zonen konsumiert, wie etwa vor Schulen, Kindergärten, öffentlichen Sportplätzen oder Kinderspielplätzen. Bei Konsum in der unmittelbaren Nähe von Minderjährigen drohen sogar Bußgelder bis zu 1000 Euro.

Laut einem Bericht der “Mitteldeutschen Zeitung” können die Strafen in schwerwiegenderen Fällen, wie etwa Werbung oder Sponsoring für Anbauvereinigungen, bis zu 30.000 Euro betragen.

Um eine möglichst einheitliche Handhabung der Verstöße zu gewährleisten, hat das Gesundheitsministerium bei der Erstellung des Bußgeldkatalogs eng mit den benachbarten Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg zusammengearbeitet. Sachsen-Anhalt scheint sich dabei an Söders Anti-Kiffer-Plan orientiert zu haben.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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9 Kommentare
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Rogg
20 Stunden zuvor

Diese völlig absurden Strafen werden kaum jemanden treffen. Denn auch früher ist man mit einem unauffälligem Spliff immer und überall problemlos und unbemerkt gegangen, gelaufen oder geradelt. Die wenigsten haben und hatten ein gesteigertes Interesse daran vor Kitas etc zu kiffen. Es müßte ja dann auch immer ein Blauer oder ein Zivixer vor Ort sein um den Sachverhalt festzustellen.
Alles in allem sehr unwahrscheinlich. Lediglich diejenigen die so blöd sind, auf Spielplätzen etc zu bauen und zu rauchen werden auffallen und abgegriffen werden. Nun, das ist ein Lernprozess.
Und auch der Süden und Osten wird in einigen Jahren attestieren müssen, dass der größere gesellschaftliche Schaden durch Alkohol und nicht durch Cannabis zu verzeichnen ist.
Abwarten und Grastee trinken… 🙂

Ramon Dark
18 Stunden zuvor

Wenn Werbung und Sponsoring von Anbauvereinigungen und Produktionsstätten von Alkoholika sowie deren öffentlicher Konsum mit mindestens der gleichen Intensität verfolgt werden würden gäbs wahrscheinlich wesentlich weniger Alkoholismus, chronische Erkrankungen, Krankenhauseinlieferungen, Verkehrsunfälle,Tote, Gewalttaten und sexuelle Übergriffe als bei der absurden und noch immer diskriminierenden Verfolgung des harmloseren und oftmals heilsamen, friedfertig machenden Cannabis. Der Vergleich der Auswüchse bei harten Drogenparties im Stile des Oktoberfestes mit den zivilisierten Hanfveranstaltungen wie z.B. dem Gllobal Marijuana March oder der Hanfparade beweist das.
@Rogg: Ein wahres Wort, in erster Linie erwischts meistens die Leichtsinnigen.

MicMuc
6 Stunden zuvor

Harte Strafen für “Kiffer” wegen “Gesundheitschutzes” und “Jugenschutzes” fordern, aber den Alkohol zum “Lebensmittel” deklarieren (siehe Corona), als “Traditionsgut” kolportieren, in München alljährlich die größte “Genußmittel”-Party als rauschendes Volksfest der Heiterkeit veranstalten und zuletzt gegen zaghafte Eindämmungspläne Lauterbachs – Thema “Jugendschutz” – sturmlaufen. Die Union vertritt eine Denk- und Handlungsweise einer Verengung des Herzens, des Geistes und des Blickes, gegen die Platon, vor allem Jesus, dann Augustinus und Thomas von Aquin, später Kant, Nietzsche, uns Heidegger … vehement angegangen sind. Ihre BIGOTTERIE, sich auf die Geistes- und Kulturgeschichte des griechisch-jüdisch-christlichen Abendlandes zu berufen, ist nicht nur ein Treppenwitz sondern derart ein Hohn der Geschichte, daß selbst Homerisches Gelächter nicht mehr aufkommen mag, da man um den woyzeckschen Abgrund dieser Groteske… Weiterlesen »

Trec 0.1
4 Stunden zuvor

Ääähhhmm,
Ich kaufe ein Schikaneverbot

buri_see_käo
4 Stunden zuvor

Auch mit überbordendem Idiotenexzessivismus sollte man kreativ umgehen (können). Erstens bis letztens: immer CanG-konform handeln! Aber z.B. Mit Hanfaffinität symbolisierender Kleidung…/Mode… leicht innerhalb der Abstands-Zone, aber auch unbedingt außerhalb der Sichtbarkeit von Kindern… (mann MUSS denen die Nikotinsucht nicht interessant machen/iwS. vorleben) ‘ne 0-Hanf-Zigarette drehen und rauchen. Soll’s Ordnungsamt doch kommen. Na und, ist das jetzt political-profiling? Mal klarstellen, ich engagiere mich auch für Änderungen des StGB 218/219…, obwohl ich (male) vom Ficken keinen dicken Bauch bekomme. (Mit dieser Akrobatik lassen sich auch “allgemeine Verkehrskontrollen” bestehen) Dokumentieren, Video zu YT, örtliche Presse einbinden… Von Verwaltungsgerichten ist imO wenig zu erwarten, Stichw. Verhältnismäßigkeit, blablabla, unsere Kuttengötter ticken eher braun (Relikt der unaufgearbeiteten Naziära der Justiz), Öffentlichkeit!, das piesackt Missetäter, egal ob… Weiterlesen »

Ali
3 Stunden zuvor

Auf der größten Drogenparty der Welt, dem Münchner Oktoberfest, wird gesoffen bis der Arzt kommt. Nicht selten werden Alkoholleichen zum sogenannten “Kotzhügel” geschleppt, wo die “Elite Deutschlands” sich dann in Pisse, Kotze und nicht selten, in fremder Scheiße wälzt. Absolut ekelerregend! So etwas habe ich noch nie auf einer Kifferparty erlebt! Die blödgesoffene “Elite” soll einfach nur die Fresse halten!

Haschberg
2 Stunden zuvor

Da werden schon wieder die Messer der Prohibition geschärft, in der Hoffnung auf viele Opfer, an der die Kriminalisierungsindustrie prächtig verdient, während jeder Schluckspecht ohne Probleme sein flüssiges tödliches Zellgift namens Alkohol in sich hineinschütten darf.
Da ist man gleich besonders großzügig und läßt sogar Jugendliche begleitet saufen. Da herrschen noch Ansichten wie im Mittelalter, als man noch Hexen jagen durfte.
Diesen bekloppten Politikern ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Wird höchste Zeit, dass man sie abwählt und die Karten noch mal völlig neu mischt. Unsere gesamte Drogenpolitik ist eine einzige, fürchterlich perverse Tragödie. Wer sich daran hält, ist ein armseliger dummer Volksidiot.

Fred
2 Stunden zuvor

Die Strafen laufen doch sowieso weitestgehend ins Leere. Grund dafür ist ein disziplinierter Umgang der Hanfgemeinde mit dem Gesetz. Wenn man nicht unbedingt mit einer Vereinsgründung bzw mit der Leitung eines Vereines beschäftigt ist, ist ein korrekter Umgang mit dem CanG nun auch nicht weiter schwer. Es gibt wohl wenig Gründe mit mehr als 25 Gramm Gras in der Tasche durch die Gegend zu laufen oder unbedingt in Sichtweite von einer Schule oder ähnlichem einen rauchen zu müssen. Eigentlich ein Kinderspiel, nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Was ja auch die geringe Anzahl an Verfahren wegen irgendwelcher Verstöße gegen das CanG bestätigt. Ein Bußgeldkatalog mit hohen Strafen ist also in erster Linie nach wie vor eine Art von… Weiterlesen »

micMuc
1 Stunde zuvor

@Haschberg Du erinnerst mich an die deutschen Messermänner in der Union, von denen besagte Partei (besser “kriminelle Vereinigung”) gerne in einer von ihr momentan hysterisch aufgepeitschten und gewohnt menschenverachtenden Debatte ablenken will. Es würde mich nicht wundern, daß in der bürgerbräuvernebelten Clique – zumal im weiß-blau-braunen UnFreistaat Bayern – sich nicht auch noch die eine oder andere Klinge aus der “Nacht der langen Messer” fände. Schon aus Traditionsgeünden. Denn nach OiWonger, dem bajuwarischen propper Prepper, sollte “jeder Anständige (also nicht Linksgrünversiffte) … ein Messer in der Tasche haben dürfen”. Und an der “Kriminalisierungsindustrie” verdienen zuallererst all jene Politiker, die auf dem Rücken zahl- und namenloser Opfer mithile der willfährigen Blauhemden und Schwarzroben ihr politisches Kapital schlagen … Gewalt ist bei… Weiterlesen »