Cannabis auf Rezept noch leichter. Jetzt haben viele Patienten die Möglichkeit einfach an medizinisches Cannabis zu kommen. Eine gute Sache. Dies berichtet die Wirtschaftswoche.
Die Diskussion um medizinisches Cannabis ist in vollem Gange und der aktuelle Trend zeigt klar: Der Zugang zu medizinischem Cannabis wird erleichtert. Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der das Verschreiben von Cannabis-Produkten für Patienten weiter vereinfachen soll. Doch was bedeutet das konkret für die Patienten und die Medizinlandschaft?
Laut dem neuen Gesetzesentwurf sollen Ärzte künftig noch leichter über die Verschreibung von medizinischem Cannabis entscheiden können. Bisher war der bürokratische Aufwand enorm, wenn es darum ging, Patienten Zugang zu Cannabis zu verschaffen. Oft mussten zahlreiche Hürden überwunden und umfangreiche Anträge gestellt werden. Die Reform verspricht nun eine drastische Reduzierung dieser Bürokratie. Der Arzt muss nur noch eine einfache ärztliche Bescheinigung ausstellen, ohne sich durch einen Dschungel aus Anträgen und Genehmigungen kämpfen zu müssen.
Diese Maßnahme könnte einen entscheidenden Unterschied für viele Patienten machen, die auf Cannabis als Teil ihrer Therapie angewiesen sind. Die positive Entwicklung wird von vielen Seiten begrüßt, insbesondere von Patientenverbänden und Ärzten, die sich lange für eine Verbesserung des Zugangs eingesetzt haben.
Bedeutung
Aber was bedeutet das für die Zukunft des Cannabismarktes in Deutschland? Durch die Erleichterungen wird wohl auch die Nachfrage nach medizinischem Cannabis steigen. Das könnte sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Hersteller und Anbieter von Cannabisprodukten mit sich bringen. Die Branche wird sich darauf einstellen müssen, schnell auf die veränderten Anforderungen und den steigenden Bedarf zu reagieren.
Insgesamt stellt die Reform einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer fortschrittlicheren und patientenfreundlicheren Medizinpolitik dar. Die Vereinfachung des Zugangs zu medizinischem Cannabis ist ein positives Signal für alle, die auf diese Form der Therapie angewiesen sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Veränderungen konkret auf die Versorgungssituation auswirken werden, doch die Richtung stimmt.
Ein Beitrag von Simon Hanf
Diese neue Verordnung scheint bei manchen Ärzten aber auf völlig taube Ohren zu stossen.
Meine Hausärztin will davon gar nichts wissen und verweist einen gleich zum Schmerzarzt. Ist halt auch eine überzeugte Pharmamarionette, die jedem gleich irgendwelche Pillen aufschwatzen will.
Zum Teufel mit diesem Dreckszeug (kann sie gerne selber fressen).
Die Schmerzärzte sind in der Provinz ohnehin sehr dünnn gestreut und haben lange Wartezeiten.
Da müsste jedenfalls vom Gesetzgeber noch gründlich nachgebessert werden. Man sollte die Ärzte unter Strafandrohung dazu verpflichten !
@Haschberg:
Jeder Weißkittel, der sich weigert, sollte mit einer schlechten Bewertung bei Google etc. belohnt werden.
Aber warum überhaupt persönlich in der Praxis vorsprechen und betteln, wenn die Telemediziner problemlos ein Rezept ausstellen?
….. man muss eine “Zeit-gemäße” Therapie verlangen. Wenn ein Arzt etwas anderes verschreiben möchte, sollte man fragen, warum eine Regulation des ECS “, Schulmedizin-widrig, völlig außer Acht gelassen wird”. MeCaDt
Klasse Sache für die Patienten. Ein unhaltbarer Zustand ändert sich langsam aber sicher zum besseren. Es dürfte wohl jetzt für niemanden mit PC im Haus unmöglich sein, Cannabis auf Rezept ( sei es auch nur auf Privatrezept ) zu beziehen. Was mich allerdings an dem ganzen noch stört, ist die Rezeptpflicht selbst. Wenn ich Schmerzen habe, kann ich in die nächste Apotheke marschieren und mir eine Packung Schmerzmittel kaufen. Warum ist das bei Cannabis nicht möglich ? Weil es nicht bitter schmeckt wie Medizin ? Oder die Einnahme zur Schmerzbekämpfung durchaus auch eine entspannende Komponente hat ? Wie auch immer, was wie eine Ibuprofen wirkt, sollte auch wie eine Ibuprofen behandelt werden. Aber wahrscheinlich ist man schon auf dem Weg… Weiterlesen »
Grund: Da ich kein Onlinebanking mache, kann ich mir auch nichts auf diesem Wege bestellen. Falls es künftig keine andere Lösung gibt, werde ich es wohl noch lernen müssen.
@Haschberg:
Gibt’s denn niemanden in Deinem Famiiien- und Freundeskreis, der das für Dich übernehmen kann. Hätte ich noch Eltern und Großeltern, ich würde die mit ins Boot holen.
Hallo Telekiffer (bin übrigens auch einer). Leider kenne ich nur noch Nichtkiffer, inklusive meiner Frau, die das nicht können oder wollen.
Ich finde, solange es noch überall Arztpraxen gibt, sollten die wenigstens in die Pflicht genommen werden, gute Hanfmedizin zu verschreiben (und nicht nur billigen Pharmadreck), zumal meine Hausärztin nur 150 Meter von meinem Haus entfernt eine Praxis führt, die ich sogar zu Fuss erreichen kann.
Sobald es Fachgeschäfte gibt, bin ich eh aus dem Schneider. Sollten diese jedoch nicht kommen, wäre das für viele Konsumenten total einseitig und beschissen !