Freitag, 19. Oktober 2018

Mortler hält die Cannabisfreigabe in Kanada für ein fatales Signal

 

Drogen- und Suchtbericht 2018 von Drogenbeauftragter vorgestellt.

 

Cannabis
Bild: Pressefoto von Marlene Mortler

 

Pünktlich zur Cannabisfreigabe in Kanada wurde die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler von Nachrichtenportalen zu den Geschehnissen im Partnerland interviewt, um ihre Meinung über die stattfindenden Ereignisse wiederzugeben. Die bekennende Leserin des Hanf Journals und in zweiter Amtszeit befindliche CSU-Politikerin machte dort erneut keinen Hehl aus ihrer Skepsis und Ungläubigkeit gegenüber den erwarteten Verbesserungen in dem nordamerikanischen Land. Überzeugt davon, dass der Jugendschutz durch diese liberale Herangehensweise „massiv durchlöchert werde, wiederholten sich sonst nur die Argumente, welche Legalisierungsbefürworter mit Regelmäßigkeit auf die Barrikaden gehen lassen. Allein die Verharmlosung der Substanz, welche unabdingbar durch eine Freigabe stattfände, stelle ein riesiges Problem für die Prävention dar, da die Glaubwürdigkeit der Gegenargumente verringert würde. Marlene Mortler hält die Cannabisfreigabe in Kanada für ein fatales Signal, obwohl sie mit den in Deutschland angewendeten Methoden wenig Erfolg bei der Verringerung des Cannabiskonsums vorweisen kann.

 

Gestern stellte die Drogenbeauftragte in Berlin den Drogen- und Suchtbericht 2018 in Berlin vor und bewies erneut, dass sich die Konsumentenzahlen in der Cannabis nutzenden Bevölkerung nicht durch die Strafverfolgung haben verringern lassen. Seit 2011 sind die Marihuananutzer in Deutschland immer etwas mehr geworden, sodass nun sieben Prozent der befragten Jugendlichen und 19 Prozent der jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren angeben konnten, in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert zu haben. 1,5 Prozent der Kids und etwa fünf Prozent der jungen Erwachsenen griffen sogar regelmäßig zu den berauschenden Produkten der Hanfpflanze. Dieses Wachstum fand statt, obwohl auch die Wirkstoffgehalte in den auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Waren eine gewaltige Steigerung erfahren haben sollen. Auch trotz der gestiegenen Strafverfolgung ist keine Änderung der Tatsachen eingetreten, was viel über die angewandte Methode verraten könnte. Dennoch äußerte sich Marlene Mortler zu den Gesetzesänderungen in Kanada selbst während der Präsentation ihrer kontraproduktiven Arbeit dahin gehend, dass sie die dortige Freigabe als eine glasklare Form der Kapitulation verstehe. Obwohl tatsächliche Erfolge bei der Eindämmung des Konsums legaler Drogen durch Präventionskampagnen hierzulande messbar sind, ist Marlene Mortler weiterhin davon fest überzeugt, dass keine bislang illegal erhältliche Substanz zum Berauschen legalisiert gehöre. Während also das Konzept der Aufklärung und Regulierung auf der einen Seite zu funktionieren scheint, wirkt es so, als wolle die Drogenbeauftragte der Bundesregierung die gängigen Fehler der Cannabisprohibition auch noch die nächsten Jahre wiederholen.

 

Da in 2017 aber 61 Menschen weniger als in 2016 durch Opioide und andere harte Drogen ums Leben kamen – insgesamt starben 1.272 Personen – sieht sich die Drogenbeauftragte Marlene Mortler aber allein aus diesem glücklichen Grund wohl weiterhin auf dem richtigen Kurs.

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38 Kommentare
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Rainer Sikora
5 Jahre zuvor

In der heutigen Zeitung steht,daß die Diskussion um die legalisierung sich Auflöst wie der Qualm eines Joint.Die Einstiegsdroge hätte mit dem Zeug von früher nichts mehr gemein und ist zu einer gefährlichen harten Rauschgiftsubstanz mutiert.Auch die Polizeigewerkschaft schlägt in die selbe Kerbe. Somit ist alle Hoffnung auf eine Änderung für die nächste Zeit erledigt.

V
5 Jahre zuvor

Die Frau ist eine einzige Zumutung, genau so wie der Rest dieses kranken Regimes. Die zählt sicher momentan ihre Pharmaschmiergelder. Zum Glück bin ich nun endgültig aus Deutschland ausgewandert, nachdem das Regime mehrmals (erfolglos) versucht hat mich wegen ein wenig Cannabis zum Eigenbedarf zu verfolgen und vor Gericht zu zerren. Den Steuerzahler hats bestimmt gefreut. Ein IT-Profi weniger in dumpinglohn DE

Irgendwer
5 Jahre zuvor

He…
Das:
“Allein die Verharmlosung der Substanz, welche unabdingbar durch eine Freigabe stattfände, stelle ein riesiges Problem für die Prävention dar, da die Glaubwürdigkeit der Gegenargumente verringert würde.”
…ist doch mal erfreulich.
Denn die Gegenargumente sind doch einfach nur aufgebauschte Lügen. Statistik manipulieren durch gerichtliches verdonnern zur Zwangstherapie. Das wurde kürzlich auf servusTV von Richter Müller in einer Diskussion gegen einen Neurophysiker klargestellt.
Der Gruber? faselte, daß 37% von 40000 durch kiffen schizophren geworden wären. Das sind aber diejenigen, die klarstellen, daß nicht das Kraut ihr Problem ist, sondern die Strafverfolgung. Moderne Art von Hexenjagd und Inquisition. Die werden 37% dann eben als schizo abgestempelt wenn sie der “Inquisition” widersprechen

Der Realist ohne Kraut
5 Jahre zuvor

Immer dasselbe Gewäsch. Ich kann’s nicht mehr hören, lesen oder die Visage der Frau sehen. Eine echte Zumutung. Dass es in Deutschland keine gute Chancen auf Duldung oder besseres gibt, ist doch eh jedem klar. Da muss man jetzt nicht gleich wieder auf die Berichte versch. Leute hören. Das stand vorher schon fest! Wenn ich dann wieder so einen Mist wie bereits beim Deutschlandfunk ‘massiv durchlöchert lese, geht mir es echt an meine Substanz. Die Frau redet und redet und redet… Aber ihr Verstand lässt auch nichts anderes zu. Sie macht ihrer Partei alle Ehre und wiederholt gerne ihr Geblubber. Schlimmer als das ist doch, dass es der Nichtkonsument glaubt. Auch wenn dieser es besser wissen sollte. Jetzt wird alles… Weiterlesen »

R. Maestro
5 Jahre zuvor

Da kann ich mich meinen Vorschreibern nur komplett anschliessen.

Diese Frau ist ein rotes Tuch und ausgefressen vom Geld.
Wäre es nur Unkenntnis, ginge es ja noch. Aber dies ist es absolut nicht!
Nicht bei Mutti und auch nicht bei ihr.
Dies ist asozial und unmenschlich.
Jeder ist sofort ein Verbrecher, sobald man auch nur den kleinsten Krümel besitzt?!
Unsere Drogenpolitik ist so krank.
Jeder ist angeblich vor dem Gesetz gleich?
Aber in den Unionen sind sie halt “gleicher”.

Es ist so zum kotzen, wie man mit seinen Bürgern umspringt.

Die Landtagswahlen laufen ja noch, schon etwas unvernünftig, vorher noch solche
Scheisse zu texten.

Hoffentlich gehen die Unionen so eiskalt baden …..

Ach, ja. Grad gefunden:

https://www.tagesspiegel.de/politik/cannabis-legalisierung-gesund-ist-das-nicht/23204920.html

auch cool, irgendwie.

R. Maestro
5 Jahre zuvor

Der Film “die Zeitmaschine” (recht alt), da haben die “Morlocks” Menschen gezüchtet,
um später zu fressen.

http://www.thepropgallery.com/media/wysiwyg/The-Time-Machine-Original-Morlock_06.jpg

Damals waren sie in Hollywood, heute sitzen noch ein paar davon in Berlin?!
Naja, die meisten haben heute mehr an und sich auch sonst optisch angepasst.
Mehr aber nicht.

Peter0815
5 Jahre zuvor

Von der Seite unserer Regierung wird nicht hinterfragt, wieso Kanada nun Cannabis legalisiert hat. Es interessiert nicht, welche Studien hier der ausschlaggebende Faktor sind und die erwarteten Ziele werden auch verschwiegen. Es findet keine Kommunikation mit Kanada statt. Kanada hat es getan und es ist durch die Medien gegangen. Würde unsere Regierung nun schweigen und sich in vollständiger Ignoranz zurückziehen, dann wäre das quasi ein stilles Eingeständnis, dass das was da geschieht rechtens ist. Also dann doch lieber gleich losschimpfen, dass es unverantwortlich ist, dass Cannabis nun in Kanada ganz legal konsumiert werden darf. Zeigen, dass man es besser weiß ist nun eine Pflichtübung. In den nächsten Tagen werden immer mehr Besserwisser zum Besten geben, dass das was in Kanada… Weiterlesen »

Meckerkasten
5 Jahre zuvor

Lasst sie doch alle labern, diese Dummschwätzer!
Die Zahlen aus Kanada werden bald in deutlicher Sprache
ihre Lügen beweisen.
Abwarten und “Tee“ rauchen!

Pippi
5 Jahre zuvor

Hallo …
Die Frage geht an Frau Mortler !!!!!

Haben Sie in ihrem Leben schon Mal Alkohol getrunken?

Wenn ja
Wie oft am Tag , Woche …..

Sie haben noch nie !!!!!!!! Alkohol getrunken?Hahaha glaubt ihnen kein Mensch!
Also brauchen Sie auch nach einem stressigen Tag was zum runterfahren,
Oder auf dem Geburtstag ein Glas Weinchen……ja Frau Mortler auch Sie sind einen Alkoholikerin dann.
Sie sind eine Heuchlerin!!!!!!!
Ich hoffe, daß Sie alle einen Arschtritt bei den nächsten Wahlen bekommen.

Und Frau Mortler,. Kinder und Jugendliche
sollten auch vor Hartz4 geschützte werden.

Harald
5 Jahre zuvor

Hallo Frau Mortler,
Lügen haben kurze Beine und stolpern irgendwann, das merkt man ja gerade an der jetzigen Regierung und auch an ihnen. Aber keine Sorge ihre unendliche Sorge um das deutsche Volk und all das Leid, dass sie tagtäglich ertragen müssen hat ja bald ein Ende, genau so wie diese Regierung. Und da sind wir wieder bei den kurzen Beinen. Aber ich will nicht unverschämt sein, ihnen wünsche ich natürlich keine kurzen Beine, sondern kurze Arme und Hämorriden!!!

unbeugsam
5 Jahre zuvor

Wenn ich schreiben würde was ich denke,würde ich direkt zensiert werden. DRum lüge ich und sage.GUt so weiter so….Es gibt halt noch nicht genug opfer

Pippi
5 Jahre zuvor

Kinder und Jugendschutz hier in Deutschland hab ich seit Thema Cannabis
nie gehört.
Auf einmal interessiert sich die Politik für unsere Kinder.
Ah ja.???
Wie kommt es dann, dass über die Hälfte der Kinder in Armut leben müssen???

Dumm studierte Politiker haben kein gewissen , Pissen nur mit den Großen haben aber den Schw….z nicht dazu.

Hochmut kommt vor dem Fall,
Frau Mortler.

Schützt die Kinder und Jugendliche vor diesen Politikern!!!

Der Realist ohne Kraut
5 Jahre zuvor

@ R. Maestro
Zu Link 1:
Das ist mal vernünftig geschrieben und zeigt ganz klar, welche dummen Ansichten die Frau vertritt. Aber auch hier bleibt es, wie es immer war: die Frau weiß alles und lässt sich auch auf keine neuen Regeln ein.
Ich verstehe eh nicht, wieso es eine Person, Frau Mortler, in der Hand hat, was gesellschaftlich Ok und was nicht Ok ist. Bereits daran merkt ein jeder mit Hirn, das ihr es fehlt…

Zu Link 2:
Verblüffend. Das ständige aufgesetzte Lächeln weggedacht und blonde Haare hinzu, passt es recht gut. 😀

buri_see_käo
5 Jahre zuvor

Nicht nur Kiffer gehören hier zu verfolgten Minderheiten, eigentlich jedem eigenverantwortlich handeln wollenden Individuum wird das Leben schwer gemacht, über eine Spezies wird hier der Stab gebrochen: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btp/19/19058.pdf#P.6433 Es geht um den TOP 12, Im Beitrag der CDU wieder das Prinzip Verdummnug, NULL-Argument, Verwürfelung… & the only way for success: knüppeln Die SPD… Sitze hier wegen der Bezüge, wozu wozu was sagen?… Das Abstimmungsverhalten derer ist seit Ende WK EINS! einigermaßen erwartbar, und hier zeigt uns ein Blick ins PDF… ? Der lange Arm des Kapitals hat die Parole auf der Fahne stehen, das trojanische Pferd des Kapitals hat die Fahne im Arsch versteckt. Da wird so Einiges noch lange dauern, auch in Sachen Cannabis… und wie nun? North-Korea first,… Weiterlesen »

Karli
5 Jahre zuvor

Frau Mortler stürzen Sie noch ein Maß hinunter. Es werden weitere “fatale Signale” folgen! Und das in immer kürzeren Zeitabständen.

R. Maestro
5 Jahre zuvor

Man möge mir vergeben. 🙂
Aber dieses Thema treibt mich extrem um.
Nach 14 Tagen Koma auf die scheiss-Räuchermischungen, wächst mir halt der Hals bei soviel Idiotie und soviel vorhandener Ideologie in unserem BTMG.
Eineinviertel Stunden war ich tot!
Danke Marlene!
Sollte ich nochmal gefickt werden, (z.Zt. eh umsonst), ist es vielleicht besser, bis zur Verhandlung die RM zu konsumieren.
Sicher nicht wirklich sinnvoll, aber vielleicht besser, als sich das ewige Rumgeficke, Gekacke und Hick-Hack um Cannabis anzuhören.
Vielleicht besser zu krepieren, als den Schnarchern Zahlen zu liefern.
Aber da fliesst man ja automatisch mit ein.

Ich hab` den Kanal so gewaltig voll!!!!!!!!

Einem Vorschreiber gemäß: Besser, ich halte für heute selbst auch mein Maul!

Gute nacht, Euch. 🙂

Harald
5 Jahre zuvor

Das Cannabisverbot verstößt auch nach der Auffassung von Juraprofs. gegen das Grundgesetz bzw. die Verfassung. Es gibt ja die von 140 Rechtswissenschaftlern unterzeichnete Petition zur Legalisierung. Wir sollten alle in die Hanfpartei eintreten und juristisch die Sache gemeinsam durchfechten. Als erstes wäre dann zusätzlich zur Klage mal wegen verschiedener Punkte wie Falschdarstellung und Nichterfüllung ihres Jobs eine Strafanzeige gegen Frau Mortler fällig. Es stellt sich nämlich die Frage, ob wir als Interessengemeinschaft es weiterhin hinnehmen müssen, gegen besseres Wissen kriminalisiert zu werden und auf der anderen Seite sterben am Alkohol jedes Jahr ca. 74.000 Menschen in Deutschland. Die Kosten, welche hierbei entstehen tragen wir alle mit. Zusätzlich kommen die Nikotintoten hinzu. Ich bin der Meinung, dass unsere Interessengemeinschaft deutlich zu… Weiterlesen »

R. Maestro
5 Jahre zuvor

Sehr geehrte Frau Mortler.

Bei der Expertenanhörung im Bundestag, am 27.06.2018 waren Sie nicht anwesend.
Beim Postbauer Heng hat man umsonst auf Sie gewartet. (Falls man wirklich an Ihr Erscheinen geglaubt hat.)
Durch Alkohol und Nikotin sterben rechnerisch ca. 120 Menschen, allein in Deutschland täglich.
Es geht Ihnen um die Gesundheit?
Anhand der Zahlen, kann man Ihre Aussagen getrost als gelogen ansehen.
🙁 🙁 🙁 🙁 🙁 🙁

Nicht nur Mutti muss weg!

Fetales Alkoholsyndrom
5 Jahre zuvor

Die Kosten des Alkoholkonsums Übertseigen bei weitem die Einnahmen durch Steuern über den Verkauf .Trotzdem ist Alkoholwerbung in Deutschland legal und läuft zur besten Sendezeit . Nirgendwo in Europa ,ist Alkohol so billig und leicht zu beschaffen ,wie in Deutschland . Ich will Sammelklagen gegen Mortler Unterschreiben ,wegen,Jugendgefährdung ,Verbreitung von Fehlinformation und gezielter Irrefühung , aus Profitgier .

Pippi
5 Jahre zuvor

Das sind die sprudelten Steuereinnahmen
Deutschland ist nur im Suff zu regieren.
Sieht man an den Politikern und Mortler
die lieben Alkohol und .
Wie lange müssen wir uns das noch Bieten lassen!!!!!!
Steht entlich auf sonst machen die das noch mit unsern Enkeln!!!!!