Unter weißblauem Himmel sind Cannabis-Konsumenten als Urlauber und Durchreisende nicht sicher

Eine Reisewarnung von Sadhu van Hemp
„Reisende, meidet Bayern! Die Verfassung sieht zwar die Deutsche Republik als ein einheitliches Gebiet an – aber die bayerische Polizei kümmert das einen Schmarrn. Sie schikaniert Deutsche in der unerhörtesten Weise. Wer nicht einen nationalen Bierbauch bayerischer Provenienz hat, ist ein „Fremder“.“
Diese Reisewarnung wurde im Jahr 1921 von Kurt Tucholsky herausgegeben – und sie ist aktueller denn je.
Noch heute sind die deutschen Länder von Friesland bis zum Allgäu eine Republik, die unter dem Namen Bundesrepublik Deutschland im UNO-Staatenregister eingetragen und als einheitliches Gebiet anerkannt ist. Doch diesmal, über ein Jahrhundert später, widersetzen sich nicht nur die Strafverfolgungsbehörden dem Zwang des Bundes, sich an die Gesetze zu halten, sondern gleich fast alle bayerischen Behörden. Opfer der bayerisch-staatlichen Missachtung der Bundesgesetze sind aktuell keine saupreußischen Ski- und Wandertouristen wie zu Tucholskys Zeiten, dafür aber saupreußische Kiffer-Traveller, die von Haschgift berauscht die bayerischen Transitwege nach Südeuropa nutzen oder einfach nur als Urlauber das friedliche Alpenpanorama durch die rosarote Brille sehen wollen.
Die Teilfreigabe von Haschisch und Marihuana ist in Bayern keinen Pfifferling wert. Zwar wird dem kleinen Kiffer auch im Land der Bajuwaren die Freiheit zugestanden, für sich allein im stillen Kämmerlein dem kleinen Laster zu frönen – aber das war’s auch schon. Wie von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) angewiesen, wird das Cannabis-Gesetz besonders streng angewendet. Im Klartext heißt das, dass die Behörden angehalten sind, den Hänflingen trotz Entkriminalisierung das Leben weiterhin schwerzumachen. Die verlauste Kifferbrut soll schmerzhaft spüren, dass sie in Amigoland keine Daseinsberechtigung hat.
Und so lässt man in Bayern den Amtsschimmel wiehern, wo es nur geht. Keinen Schritt will man zugehen auf die Cannabis-Community. Stattdessen werden im öffentlichen Raum nach Gutsherrenart Verbotszonen eingerichtet, um die kiffende Bevölkerung vom gesellschaftlichen Leben fernzuhalten. Auch das Recht der Bürger und Bürgerinnen, sich in Cannabis-Anbaugenossenschaften zusammenzuschließen und mit behördlicher Genehmigung für den Eigenbedarf zu gärtnern, wird schlicht missachtet. Bis heute wurde im Bundesland Bayern kein einziger Antrag auf Erteilung einer Anbaulizenz positiv beschieden. Während in den anderen Bundesländern die Cannabis-Clubs durchstarten und bereits die ersten Ernten einfahren, schlagen sich die Antragsteller in Bayern mit den Bütteln der zuständigen Behörden herum. Die vom Steuerzahler alimentierten Staatsdiener zeigen sich jedoch außerordentlich unwillig, ihrer Dienstpflicht nachzukommen und dem Cannabis-Gesetz uneingeschränkt Geltung zu verschaffen.
Die konsequente Missachtung des Cannabis-Gesetzes in Bayern bedeutet de facto, dass Cannabis-Konsumenten weiterhin Freiwild sind und damit leben müssen, von staatlicher Seite schikaniert und drangsaliert zu werden. Man gewinnt den Eindruck, dass die Entkriminalisierung der kiffenden Bevölkerung insbesondere die bayerischen Strafverfolgungsbehörden derart auf die Palme bringt, dass doppelt bis dreifach so viel Energie aufgebracht wird, um den Paradigmenwechsel der deutschen Cannabis-Politik zu torpedieren.
Die bayerischen Brüder und Schwestern leiden in einem Maße unter dieser staatlichen Willkür, dass einem der kalte Schauer den Rücken herunterläuft. Wer im Bayernland seinen Lebensmittelpunkt hat, genießt nicht dieselbe Freiheit wie oberhalb des Weißwurstäquators. Entsprechend wach muss das Holzauge sein, um als Spaziergänger, Radler oder Kraftfahrer nicht in die Falle einer Mausefalle zu tappen und wegen einer Unachtsamkeit abgestraft zu werden.
Doch nicht nur die in Bayern ansässigen Hanffreunde müssen auf der Hut sein; der Freistaat ist auch ein Urlaubsparadies und zugleich ein Transitland für Reisende. Wer als Cannabis-Konsument nach Bayern einreist, begibt sich auf unsicheres Terrain. Polizeispitzel sind allgegenwärtig auf Bahnhöfen, Flughäfen und Fernstraßen – und das mit dem Fokus auf jene Mitbürger, die augenscheinlich den Eindruck erwecken, dass sie als Kiffer misshandelt werden wollen.
Auch in der kommenden Sommersaison wird die bayerische Polizei wäschekörbeweise Fahrerlaubnisse einsammeln und Strafanträge wegen des Verstoßes gegen das Cannabis-Gesetz stellen. Die Polizei sucht die Konfrontation – und das durchaus mit Vergnügen, wenn so ein unbedarfter Kiffkopp aus dem Preußischen des Weges kommt und aus allen Wolken fällt, dass es im Bundesland Bayern zugeht wie in einem Unrechtsstaat.
Hänflinge, die im Urlaub auf Nummer sicher gehen wollen, sollten in Erwägung ziehen, den Freistaat Bayern zu meiden. Die Gefahr, von der Polizei in die Mangel genommen zu werden, ist einfach zu groß. Außerdem – so dolle ist es da unten auch wieder nicht. Wer es also im Urlaub richtig schön haben will, umkurvt Bayern mit einem Billigflieger nach Salzburg. Erstens sind in Österreich die Berge höher, und zweitens herrscht dort noch Recht und Ordnung – dank eines knallharten Hanfverbots, das verhindert, sich in trügerischer Sicherheit zu wiegen.
Es ist eine Frechheit, wie ihr uns Bayern alle gleichgestellt. Ich kiffe wie ein Weltmeister, baue Cannabis seitdem ich 18 bin an und ich hatte mit der Polizei nie Probleme. Der größte Teil der Polizisten in Bayern interessiert sich überhaupt nicht für Cannabiskonsumenten. Das Problem ist die Staatsanwaltschaft, Justiz und die bescheuerte CSU. Selbst die Bevölkerung interessiert sich wenig über Cannabiskonsumenten, es würde keiner dich anzeigen, wenn man sich ganz normal sich benimmt. Das größte Problem sind die Ossis, die meinen, die müssen Stasi spielen. Der Bayer ist von Natur aus ein Mensch, der die Mitmenschen in Ruhe lässt und er ist besonders ein fleißiger Mensch, der sich nicht aus der Ruhe bringt. Ich mach ein Vorschlag für alle Bayernhasser.… Weiterlesen »
Beispiel: letztes Mal hab ich neben ein älteren Herren auf einer Parkbank im einen bekammten Park des Freistaats geraucht. Wir haben uns ganz normal unterhalten, Polizei ging an uns vorbei, es hat kein Menschen interessiert. Anderes Beispiel Münchener Hauptbahnhof Holzkircherner Bahnhof wird ständig gekifft, das versteh ich sogar ehrlicherweise überhaupt nicht, warum da nicht eingegriffen wird.
Es ist ja schon eine Gemeinheit ohnegleichen, dass sich die bayerische Führung die unglaubliche Frechheit anmaßt, weiterhin jeden Anbauklub zu verhindern, um die Konsumenten wissentlich in die Hände illegaler Dealer mit ihrem gestreckten Zeug zu treiben, wo man sie dann kurzerhand kriminalisieren kann. Pfui Teufel.
Was um Himmels Willen haben wir verbrochen, um von so einer widerwärtigen, abgefackten, pseudochristlichen Idiotenvereinigung völlig unnötig terrorisiert zu werden ? ? ? ? ? ? ? ?
Kann mal einer Trump fragen ob er Bayern kaufen will ?
So schlimm ist es nicht und ich stimme Monaco Franze 100% zu.
Außerdem finde ich witzig, dass Österreich liberaler wäre (ich bin ziemlich oft dort und ja die haben echt gutes Gras) Aber da gibt es mindestens genauso intolerante, vorallem versüffte Menschen wie in Bayern. Das sieht man am Wahlergebnis. Die FPÖ und die ÖVP sind auch keine Sterne am Himmel. Wenn der Basti genauso so alt ist wie ich und trotzdem so intolerant ist, das sagt alles. Eben in Villach hätte ich fast eine Anzeige riskiert, weil so ein Schluchti mir mein Feierabend nicht gegönnt hat. Zum Glück bin ich rechtzeitig gegangen. Wo Corona war, da sind die zum Teil richtig ausgeflippt. Bist einmal falsch mit dem Fahrrad von Bayern nach Tirol über den Feldweg abgebogen, dann hast 1000 Euro Strafe… Weiterlesen »
Das stimmt überhaupt nicht bezüglich Bayern… Die halten sich an Gesetze, unsere Ordnungsmacht…..
An der Haustür mein Cannabis Ausweis gezeigt und sie wollten gar nicht rein, und das war Jahre vor der Legalisierung.
Ein kleines Laster??…. Wie hier eine sehr wirksame Medizin zum Einsatz kommt, statt pharmapills würde ich doch mal erwähnen Leute ❤❤❤
Muss mich um die Pflanzen kümmern… Also bis denne aus einem, was cannalega oda cannaunlega angeht, entspannten Ortsteil Deutschlands sende ich Angst freiegrüsse
Solange in Bayern das konservative Politges*ndel mehrheitlich gewählt wird, ändert sich nichts. In Bayern werden im Strafvollzug und vor Gericht die Kinderschänder fast schon verhätschelt, während Kiffer für sie schlimmster Abschaum sind. Ich habe das im bayrischen Strafvollzug mehrere Male erlebt. Während ich für den Besitz und die angebliche unerlaubte Weitergabe von ca 10 g Haschisch 16 Monate in Haft musste, muss im konservativen Bayern kaum ein dreckiger Kinderschänder in den Knast. In der Regel bekommen die Bewährung. Kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen! Aber so läuft das nun mal ab hier. Wenn es den tumben, konservativen bayrischen Astlöchern nicht in den Kram passt, werden einfach Gesetze gebrochen. In der BRD gilt es immer noch der Grundsatz, dass… Weiterlesen »
Würde niemals nach Bayern ziehen, leben schon gar nicht. So unfreundlich und dazu weltoffen sind die auch nicht.
2/3 aller Bayern wählen Hassparteien, also CSU, Freie Wähler und AfD. Die Behörden sind voll mit solchen Vögeln.
ACAB! Besonders in Bayern. Klar Staatsanwaltschaft, Justiz und die bescheuerte CSU sind auch ein Problem, aber die Bullen in Bayern sind auch das Letzte. Kenne Leute denen wurde im Arsch rumgefingert. Wenn die Bullen einen Cannabiskonsumenten sehen, wird alles getan, um diesen ans Bein zu pissen. Es gibt hier wo ich wohne zwei kleine Headshops, die werden ständig durchsucht und kontrolliert. Statt für Sicherheit zu sorgen wird schikaniert wo es nur geht.
Monaco Franze „Der Bayer ist von Natur aus ein Mensch, der die Mitmenschen in Ruhe lässt und er ist besonders ein fleißiger Mensch, der sich nicht aus der Ruhe bringt.“ Ich war nicht oft in Bayern aber das eine Mal, auf dem Weg zu einer geologischen Kartierung in Österreich, als ich mit einem Bayern am Chiemsee Kontakt hatte, es war der Parkwächter, ein richtiger Urbayer mit Tirolerhut und Lederhosen, lief gerade ein Fussballspiel in der Glotze und ich hatte eine in meinem Wohnmobil. Ich wollte Windsurfen und er das Spiel sehen. Fünf Minuten später hatte er einen geilen Platz direkt am Ufer für mich gefunden und er sah das Spiel und ich hatte einen tollen Surftag. Am Ende hat er… Weiterlesen »
Hallo die Diskussion bringt hier gar nichts, aber wenn jemand was tun will, sollte er Bier und Co boykottieren. Was ich damit sagen will, ist: An alle Bewohnerinnen von Bayern: BOYKOTTIERT BIER,BIERGÄRTEN, VOLKSFESTE & CO!!!! Denn jeder der in Bayern kifft, ist von dieses bayerischen Sonderweg betroffen und diskriminiert. Der einzige Weg es Söder zu zeigen ist, wenn die Bayern kein(weniger) Bier trinken und auch die Wirtschaften und Bierzelte Umsatzverluste haben, denn auf dieser Scheiß Gebräu ist der Staat aufgebaut. Ich weiß es ist schwer, aber wem es wichtig, diesen Sommer nur privat feiern und wenn es Alkohol sein muss, dann keinen aus Bayern. An alle die nicht in Bayern wohnen: Keinen Urlaub hier und kein Bier von hier. ACAB… Weiterlesen »