Mehr als jeder zweite Deutsche will keine Neuauflage der Cannabis-Prohibition

Von Sadhu van Hemp
Das Kriegsgeschrei der christdemokratischen Cannabis-Hasser, Polizei und Justiz wieder mit Kanonen auf Spatzen schießen zu lassen, spiegelt nicht den Willen der Mehrheit der Bevölkerung wider. Laut einer aktuellen Umfrage lehnt mehr als jeder Zweite die von der CDU/CSU angestrebte Rücknahme der Teillegalisierung von Cannabis zu Genusszwecken ab. Das belegt eine von der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage, die Sonntag veröffentlicht wurde. Demnach sprechen sich 55 Prozent der 18- bis 70-Jährigen für die Beibehaltung des Cannabis-Gesetzes aus.
Insbesondere die Jüngeren zeigen sich entspannt und der Zukunft zugewandt. Ein Rückfall in die dunklen Zeiten der Prohibition ist nicht erwünscht: Unter den 18- bis 34-Jährigen sind drei Viertel der Befragten (75 Prozent) gegen den Plan der CDU/CSU, die Konsumenten von Haschisch und Marihuana wieder in die kriminelle Ecke zu stellen und zum Freiwild für die nach leichter Beute suchenden Strafverfolgungsbehörden zu machen.
Eine vollständige Rücknahme des Cannabis-Gesetzes befürwortet nur ein Drittel (36 Prozent) der insgesamt rund tausend befragten Bürger und Bürgerinnen.
Die Frage, ob Drogen wie Cannabis der Gesundheit schaden, bejahten rund drei Viertel (73 Prozent) der Ausgefragten. Auch der Mythos, dass das Heilkraut eine Einstiegsdroge ist, lebt munter fort: Jeder Zweite (49 Prozent) hängt diesem Glauben an. Dass die „Legalisierung light“ zu übermäßigem Konsum führe, gaben mehr als ein Drittel (39 Prozent) zur Auskunft.
43 Prozent halten Cannabis hingegen für eine harmlose Droge, die auch einen medizinischen Nutzen hat. Dass die Teilfreigabe von Haschisch und Marihuana den Schwarzmarkt schwächt, denken 60 Prozent der Befragten.
Unter Strich zeigt sich klar und deutlich, dass die christdemokratischen Prohibitionsfanatiker mit ihrer Ankündigung, das Cannabisgesetz auf Biegen und Brechen wieder rückgängig machen zu wollen, auf verlorenen Posten stehen und sich insbesondere bei jungen Menschen der Lächerlichkeit preisgeben.
Der Faschismus hat viele Gesichter …
Es ist schon verwunderlich, dass immer noch ein großer Teil der Bevölkerung glaubt, dass Cannabis eine Einstiegsdroge sei. Ja haben die denn alle ihren Verstand versoffen? Da scheint die Propaganda der rechten Astlöcher doch noch viel zu bewirken. Ich sage mal so: Ich habe bis jetzt immer die SPD kritisiert, weil ich nicht glauben wollte, dass sie zu ihrem Wort in Sachen Cannabis stehen würden. Nun sieht es aber so aus, dass die konservativen Heuchler doch ins Hintertreffen gerieten. Schließlich brauchen sie die Stimmen der SPD, der GRÜNEN und der LINKEN zur Zustimmung zum finanziellen Wahnsinn. Und ich glaube nicht, dass die GRÜNEN und die LINKE einer Rücknahme des Cannabisgesetzes zustimmen werden. So gesehen: Es gibt Hoffnung am Rande! Der… Weiterlesen »
… im Übrigen geht mir der „ Willen der Mehrheit der Bevölkerung“ mittlerweile sowas am Arsch vorbei, daß ich auf ihn scheißen kann. Wenn der Mehrheitsbevölkerung das Material aus sogenannten Randgruppen (Schwule, Migranten, Kiffer etc) ausgehen sollte, kann sie sich gegenseitig die Schädel einschlagen statt die Unschuldiger …
https://www.youtube.com/shorts/5XSC1uaVI7Y
Da brauchen nur ein paar Berichte über angebliches Mörderkraut aufzutauchen,und schon schwenkt die Stimmung wieder um.Die allgemeine Meinung kann leicht gelenkt werden.
In den USA ist in den letzten 10-15 oder noch mehr Jahren das Gleiche passiert. Mit jeder Menge Hetze von sogenannten Experten.
Da hat sich bei der Meinung von einer großen Mehrheit nichts geändert.
Anslinger-Masche hin oder her.
Wir haben noch immer keine Fachgeschäfte. Es wäre also Sache der Schwarzen, endlich dafür zu sorgen, dass solche wichtigen offiziellen Verkaufsstellen bald möglichst etabliert werden und neben Blüten ein ausreichendes Angebot an Harz (Hasch) und Ölen mit verschiedener Stärke und Zusammensetzung erfolgt. Eine Rückabwicklung des Bisherigen halte ich eher für unwahrscheinlich, denn der Aufwand wäre in dieser prekären Zeit definitiv zu groß. Glaube nicht, dass sich Millionen von Konsumenten noch mal den Umgang mit der besten Heilpflanze dieser Erde verbieten lassen und ohnehin ihre 3 bisher erlaubten Pflanzen weiter züchten werden.
In Washington D.C. gilt eine ganz andere Regelung für Cannabis.
Cannabis darf weder verkauft noch beworben werden. Es darf aber in bestimmten Mengen daheim gezogen und unentgeltlich weitergegeben werden.
Da blüht selbstverständlich der Schwarzmarkt. Der Dealer ist dort dann aber meist der freundliche Nachbar, Arbeitskollege, Onkel o.ä.
In den umgebenden Staaten Virginia und Maryland kann man es im Laden kaufen.