Weihnachtspostämter stehen vor dem Kollaps, weil immer mehr Deutsche mit Cannabis beschert werden wollen
Weihnachtliches von Sadhu van Hemp
Auch dieses Weihnachten wird der Heilige Klaus in Kooperation mit dem Christkind kräftig in die Hände spucken müssen, um die halbe Weltbevölkerung zum Weihnachtsfest mit Geschenken zu überhäufen. Was dabei oft übersehen wird, ist, dass die Auslieferung der Pakete für Greis und Kind Schwerstarbeit bedeutet. Auch lastet hohe Verantwortung auf den schmalen Schultern des hauptverantwortlichen alten weißen Mannes mit dem langen weißen Rauschebart, wenn aus allen Weihnachtspostämtern der Welt die Briefe mit den Wunschzetteln im himmlischen Hauptpostamt eintrudeln – und das säckeweise.
Jeder einzelne Brief muss gelesen werden, bevor der Lieferauftrag erteilt wird und die jeweiligen Packstationen zwischen Nord- und Südpol mit den bestellten Geschenken bestückt sind. Eine Sisyphusarbeit, die keine Fehler duldet. Ein falsch zugestelltes Weihnachtsgeschenk – und schon ist sie dahin, die friedliche Stimmung unterm Christbaum und statt Liebe herrscht Zank und Streit in den Wohnstuben.
Und so muss der Weihnachtsmann zusammen mit dem Christkind alle Wunschzettel auf Herz und Nieren prüfen. Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden. Insbesondere wenn sie gegen Anstand und Sitte verstoßen. Ganz individuell muss abgewogen werden, was geht und was nicht. So verbietet es sich beispielsweise, einem Strafgefangenen eine Feile auf den Gabentisch zu legen, um ihm den Wunsch nach Freiheit zu erfüllen. Ebenso widerspricht es in zahlreichen Ländern der Welt der allgemeingültigen Ethik, Leuten Geschenke zu machen, die gar nicht anspruchsberechtigt sind, weil sie mal wieder das ganze Jahr über ungezogen waren und kein Gedicht auswendig gelernt haben.
Es bleibt also nicht aus, dass der eine oder andere Wunsch unerfüllt bleibt und so manches Menschenkind am Heiligen Abend bitterlich weinend in die Röhre guckt.
Auch in Deutschland hat der Weihnachtsmann seine liebe Mühe, unanständige Wünsche herauszufiltern. Vor allem auch, weil es immer mehr werden. Schon seit Jahren geht der Trend dahin, dass sich die Bürger und Bürgerinnen zur Feier des Tages vom Weihnachtsmann ein Tütchen Marihuana oder ein Stückchen Haschisch wünschen. In der Vergangenheit mussten schon Berge von Wunschzetteln im Reißwolf entsorgt werden, da sie wegen des Hanfverbots nicht zu erfüllen waren.
Doch dieses Weihnachten ist alles ganz anders – dank der Teillegalisierung von Cannabis. Als wären alle Dämme gebrochen, flatterten dem Hauptpostamt des Weihnachtsmannes noch einmal doppelt so viele Wunschzettel mit der Bitte um Bescherung mit Cannabis ins Haus.
Der Weihnachtsmann, der sich aufgrund seines hohen Alters eher durch eine konservative Grundhaltung auszeichnet, zögerte zunächst bei der Entscheidung, das Suchtgift als Geschenk zu verteilen. Doch dann erfolgte über seinen Kopf hinweg von ganz oben die Anweisung, unverzüglich die Zugtiere anzuspannen und den Schlitten mit den gewünschten großen und kleinen Cannabis-Paketen zu beladen.
Ja, und nun sind sie unterwegs, der Weihnachtsmann und das Christkind. Gezogen von neun Rentieren jagen sie schneller als jeder Express-Lieferdienst von Ort zu Ort und liefern selbst bis in die entlegensten Ecken Bayerns die gewünschten Geschenke ab. Erstmalig seit einer gefühlten Ewigkeit können die Hanffreunde zwischen Flensburg und Passau ein friedliches und entspanntes Weihnachtsfest feiern – gemeinsam mit den beiden Gabenbringern, die beflügelt von der „Hefe des Denkens“ kurz davor stehen, auf die Idee zu kommen, den Beruf ganzjährig auszuüben und täglich Weihnachtgeschenke auszuliefern – und das rund um die Uhr bis vor die Haustür und kostenlos.
Die Hanfjournal-Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern friedliche und zugleich hightere Festtage.
WICHTIG: Petition zu Cannabis im Bundestag:
Thema: Beibehaltung und Weiterentwicklung der Entkriminalisierung von Cannabis vom 14.11.2024 – Bitte durchlesen, teilen sowie Petition unterschreiben !!!
Wir haben noch bis zum 21.01.2025 Zeit und benötigen 30.000 Unterschriften.
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_11/_14/Petition_174895.nc.html
Mir wäre es lieber, wenn sich immer mehr Menschen einen liberalen Staat als demokratisches Gemeinwesen wünschten, in der ein offener, herrschaftsftsfreier und somit ehrlicher Diskurs herrscht statt Lüge, Indoktrination und Gewalt. Alles Weitere stellt sich von selbst ein ….
Ich hätte einen recht medienwirksamen Gag für Daniela Ludwig (vielleicht zum Neujahr). Ihr einen leckeren Freßkorb mit Brokkoli zukommen zu lassen mit bestem Dank für die jahrelange freundliche Begleitung der Hanffreunde …
Und wenn der Weihnachtsmann zu doof ist, gibt es ja immer noch den Dealer an der Ecke, über den man jahrzehntelang vertraulich gekauft hat. Hehe! Cannabis gab und gibt es überall. Ob verboten oder nicht! Daran wird sich auch nichts ändern! Egal, ob irgendwelche versoffenen Möchtegern-Sheriffs was anderes wollen! Is drauf geschissen!
Mal gespannt ob der Weihnachtsmann nächstes Jahr, wenn die schwarzen Seelen schon wieder an der Macht sind, auch noch Cannabis bringen darf ?