Cannabisverbot in Kaiserslautern rund um Rathaus und Mall. Die Stadt will Kinder und Jugendliche schützen.
Ab Montag gilt in Kaiserslautern ein Cannabisverbot rund um das Rathaus und die Mall. An Schultagen von 7 bis 18 Uhr darf am Rathaus und an der Mall in Kaiserslautern kein Cannabis mehr konsumiert werden. Das Verbot gilt erstmal für ein Jahr. Dies berichtet der SWR.
Das Verbot hält bis zum 31. Oktober 2025 und die Strafe klingt wie ein schlechter Witz. Wer es wagt, dort zu kiffen, muss mit einer Strafe von bis zu 30.000€ rechnen. Eine völlig überzogene und unverhänsmäßige Strafe. Bürgermeister Manfred Schulz (CDU) will Kinder schützen. “Der Bereich rund ums Rathaus und die Mall wird tagsüber stark von Schülerinnen und Schülern genutzt. Gleich fünf Schulen liegen in unmittelbarer Nähe, deren Schüler regelmäßig durch dieses Gebiet laufen, um die Stadt oder Bushaltestellen zu erreichen,” argumentiert der Politiker. Für Schulz ist klar, dass die bisherigen Regeln die Minderjährigen nicht genug schützen. Deswegen ist es jetzt an diesen Orten zur Schulzeit komplett verboten. Ebenfalls wird das Ordnungsamt streng kontrollieren, ob die Regeln eingehalten werden.
So überzogen die Regel auch erscheinen mag, man kann Schulz hier keine Doppelmoral vorwerfen. An den gleichen Orten ist auch der Konsum von Alkohol verboten. Auf den Volksfesten in Kaiserslautern ist Cannabis jedoch nicht explizit verboten. Das heißt, rund um die Mall und das Rathaus ist kiffen ganz böse, auf der Oktoberkerwe anscheinend akzeptabel. Sind auf den Volksfesten etwa keine Kinder erlaubt, damit das ganz konsequent ist, oder wir hier nur Scheinpolitik betreiben?
Ein Beitrag von Simon Hanf
der Faschismus hat viele Gesichter …
Hört sich eher nach grand-mal(l) an. 😀
Kaiserslautern ist bei dem fehlenden Kiffverbot auf Volksfesten wohl eher die Ausnahme. In den meisten Städten dürfen bei solchen Festen Erwachsene vorbildlich Kindern und Jugendlichen nur etwas Vorsaufen und bekommen dort diskriminierenderweise beim Konsum des wesentlich harmloseren Cannabis eine Geldstrafe. Und das betrifft erfahrungsgemäss sogar Cannabispatient*innen.
Die haben angekündigt, dass sie eine ähnliche Verfügung zum Oktoberkerwe machen wollen.
Ach wie gut habe ich es dabei. Mein häuslicher Konsum duftet nur etwas beim Aufkochen und erzeugt keinen Qualm. Ungefähr 1 Stunde später wirkt das gute Zeug bereits in meinem Kopf und ich fühle mich einfach nur noch gut und geniesse meinen schönen Abend.
Diese ganze Raucherei mag ich schon längst nicht mehr. Der orale Genuss ist eine sehr tolle, saubere Sache und ungleich besser für die Gesundheit. Außerdem hält die Wirkung länger an. Ein älterer Mensch sollte generell gar nicht mehr rauchen, oder wenn, dann höchstens vaporisieren.
Aus diesem Grund brauchen wir dringend Fachgeschäfte, die gerade die feinen edebels verkaufen.
Alles andere ist nur eine unausgegorene halbe Sache, die das Zeug zu weiterem Ärger hat.
Die CDU war schon immer unwahrscheinlich kinderlieb.Die hoch giftige Qualmwolke auf dem Schulweg gibt es demnächst nicht mehr.Erleichterte Mütter atmen auf.