Mittwoch, 31. Juli 2024

Ein Club in jeder Stadt

Bild: CSCistOk

Ein Club in jeder Stadt ist das erklärte Ziel von “CSCistOK!- Die Roadshow”  Vor relativ genau zehn Jahren begann die vom Hanf Journal initiierte Kampagne CSCistOK! – Ziel der Kampagne war es, das System der Cannabis Social Clubs im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen. Damals war in Deutschland, wenn es um die Legalisierung von Cannabis ging, meistens von Fachgeschäften für verschiedene Substanzen die Rede. “Als international agierendes Medium ist uns natürlich die Idee schon früh zu Ohren gekommen”, so Emanuel Kotzian, Herausgeber des Hanfjournals.

Die ersten Clubs entstanden im Baskenland sowie in Katalonien und nutzen eine juristische Lücke im spanischen Gesetz. Joop Omen, der Gründer und langjährige Vorsitzender von ENCOD, der europäischen Genussmittel-Organisation, brachte die Ideen zu Papier und schuf ein allgemein gültiges Konstrukt, das auf alle Länder der Europäischen Union (und darüber hinaus) anwendbar ist. Niemand hat damals real daran gedacht, dass das System ausgerechnet in Deutschland zuerst Realität werden würde. Seit dem 01.07.24 ist nun die Anmeldung eines solchen Vereines in Deutschland möglich. 

CSCistOK – Die Roadshow 24

Jetzt ist der Zeitpunkt, die Legalisierung zu vollenden – tausende legaler Cannabis Social Clubs/ Anbauvereinigungen zu gründen. Damit Cannabis zu einem Teil der Kultur und Tradition in Deutschland gemacht wird. Daher hat CSCistOK die nächste Stufe der Kampagne gestartet und ist ab sofort unter dem Claim “CSCistOK- Die Roadshow 24” in allen deutschen Städten unterwegs. Vor Ort werden Interessierte konkret bei der Gründung von Cannabis Social Clubs unterstützt. Das wird getan weil, das von der Ampel beschlossene Gesetz ist alles andere als einfach anzuwenden ist. Unter dem Titel “In nur 23 (nicht ganz) so einfachen Schritten zum Club” stellt die Kampagne eine 100%ig kostenlose Do-it-yourself Anleitung zur Clubgründung zur Verfügung. Mit dieser sind wohl 99% alle Fragen geklärt sein dürften. Die Anleitung liegt mittlerweile auch in englischer Sprache vor.

Weil aber der Schuh überall anders drückt, kommt die Kampange direkt in die Stadt und lädt alle Interessierten ein. Sie erkärt nochmals die wichtigsten Punkte und steht für Fachfragen zur Verfügung. Das Besondere: Die Gründung des Vereines kann direkt vor Ort und unter Beihilfe von SpezialistInnen vorgenommen werden, denn alle notwendigen Protokolle und Satzungen hat die Kampagne mit an Bord. Die Teilnahme an den Terminen ist kostenfrei – eine Anmeldung ist notwendig, um den Veranstaltungsort zu erfahren. 

Die Kampagne wird von mehr als 40 Sponsoren getragen und ist Joop Omen gewidmet, der leider viel zu früh von uns gegangen ist. “Jeder einzelne Club, dem wir helfen zu öffnen, wird einen Kern deiner Vision in sich tragen.”

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Ramon Dark
4 Monate zuvor

Cannabis war eigentlich schon mindestens jahrhundertealte Tradition in Deutschland, bevor Hexenverbrennungen und die sich seit dem ersten Drittel des letzten Jahrhunderts weltweit ausbreitende Prohibition das Meiste davon zerstört haben. Und wie siehts eigentlich mit dem Sponsoring im leider oftmals stark vernachlässigten ländlichen Raum aus?