Sonntag, 28. Juli 2024

CSC-Anträge in Brandenburg gestellt

CSC-Anträge in Brandenburg gestellt. Bislang wurden insgesamt vier Anträge auf CSCs gestellt.

In Brandenburg sind die ersten vier Anträge zum gemeinschaftlichen Bau von Cannabis-Social-Clubs erstellt worden. Diese werden vom zuständigen Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) geprüft. Dies berichtet der Tagesspiegel. 

Der Cannabis Club Dahme Spree in Königs Wusterhausen plant, bis Anfang August einen Antrag für eine Anbaugemeinschaft einzureichen. Ein Sprecher des Clubs erklärte, dass die sorgfältige Planung Zeit benötige, da es sich um eine völlig neue rechtliche Situation handle. Der Club schätzt, dass die Behörde etwa drei Monate für die Bearbeitung des Antrags braucht. Ziel ist es, dass die Mitglieder im Frühjahr das erste selbstangebaute Cannabis erhalten.

Auch der Cannabis Social Club in Wittstock/Dosse, der derzeit 14 Mitglieder zählt, muss noch einige Hürden überwinden, bevor die geplante Anbaugemeinschaft realisiert werden kann. “Wir gehen Schritt für Schritt vor”, erklärte der Vereinsvorsitzende Wilhelm Schäkel. Der Biolandwirt baut seit Jahren bereits Nutzhanf im Norden Brandenburgs an und wünscht sich eine Schulung der Behörde, ähnlich wie in der Landwirtschaft. Das Ziel des Vereins in Wittstock sind Outdoor-Plantagen. Zudem spielt medizinisches Cannabis zur Schmerzbehandlung eine große Rolle. Schäkel betont: „Wir wollen kein Kiffer-Dorf werden“ und plant, den Antrag für einen gemeinschaftlichen Anbau im Oktober zu stellen. In Hamburgs wurden bislang fünf Anträge gestellt.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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4 Kommentare
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Ali
5 Monate zuvor

Ich würde keinem Cannabis-Club beitreten. Die nächste Bundestagswahl gewinnt die Union haushoch. Und dann suchen die sich den passenden Koalitionspartner aus. Und wer einer Rücknahme des Cannabisgesetzes nicht zustimmt, der kommt auch nicht an die Regierung. So einfach ist das! Und was werden dann wohl die aktuelle SPD, FDP und GRÜNE tun? Sie werden zustimmen, denn an der Macht bleiben wollen sie alle. Da gibt es einfach mehr Schmiergeld und git dotierte Posten als in der Opposition. Und wenn es sein muss, geht die Union mit ihren braunen Freunden zusammen. Eine entsprechende Mehrheit scheint es dann ja zu geben. Wer also in einem Cannabis-Club registriert ist, wird nach der Bundestagswahl Probleme bekommen. Deshalb mein Rat: Unbedingt selber anbauen! Wenn man… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 5 Monate zuvor von alibi2011@gmx.de
Jason
5 Monate zuvor

Trotzdem, es geht um die Freiheit ohne Angst Can. zu konsumieren. Wieso sollen wir verstecken spielen wegen Cannabis?Wenn die Union Cannabis wieder verbietet,müssen wir wieder stark für die Legalisierung kämpfen und verstärkte Aufklärung leisten für unerfahrene Leute.Man darf trotzdem nicht nachlassen. Sonst sehe ich schwarz, dass Cannabis überhaupt irgendwann akzeptiert wird. Bei Alkohol braucht man sich auch nicht verstecken.

Zuletzt bearbeitet 5 Monate zuvor von John
Jason
5 Monate zuvor

Warum kann man Cannabis von allen anderen harten Drogen nicht trennen? Ist es besser, wenn die Leute Cannabis von Schwarzmarkt beziehen?

Zuletzt bearbeitet 5 Monate zuvor von John
Sascha
5 Monate zuvor

Wir haben auch einen Antrag gestellt und sind sehr gespannt, was von amtlicher Seite zurückkommt.
Wir denken aber positiv <3
Das Gesetz bleibt, auch wenn die CDU gewinnt. Die anderen Koalitionspartner betrachten Cannabis und die damit verbundene Legalisierung wissenschaftlich. Das wird die CDU auch irgendwann noch kapieren.

stay high, stay legal
Sascha
sieben25.de

Zuletzt bearbeitet 5 Monate zuvor von Sascha