Sonntag, 7. Mai 2023

Cannabisanbau in leerstehenden Schweineställen

Foto: Su/Archiv

Landwirtschaftsministerin für Cannabisanbau in leerstehenden Schweineställen. Ist das wirklich eine gute Idee?

Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) möchte Cannabis in leerstehenden Schweineställen anbauen. Selbstverständlich kommt gerade von Seiten der Union scharfe Kritik. Dies berichtete der Fokus.

Einige Bauern haben sich nach der Corona-Pandemie und der Afrikanischer Schweinepest aus der Tierhaltung zurückgezogen. Gründe waren neben dem finanziellen Aspekt auch tierethische Überlegungen. Staudte sieht dann die Vorteile darin, diese leerstehenden Schweineställe an Cannabis Social Clubs zu verpachten. „Das kann eine Möglichkeit für Betriebe sein, Liegenschaften zu verpachten“, sagte Staudte.

Torsten Staack, Geschäftsführer Interessengemeinschaft der Schweinehalter (ISN) ist davon wenig überzeugt. „Das ist ein nett gemeinter Vorschlag, aber keine echte Option“, sagte er. Schweinehaltung sei ein anderes Gebiet als Hanfanbau und erfordere andere Vermarktungsstrukturen. Das Landvolk lehnt dies ebenfalls ab. Der Landwirtschaftsexperte der CDU Marco Mohrmann wirft Staudte „Verhohnepipelung“ vor. 

Die Transformation der Tierbetriebe in Cannabis Social Clubs ist eine gute Idee. Dafür sprechen auch tierethische Aspekte und das unnötige Leid, das die Tiere in diesen Betrieben erfahren. Es ist ein guter Ansatz für eine bessere Alternative zu der Tierindustrie. Cannabis ist die Pflanze der Zukunft. In Solingen wurde eine Cannabisplantage mit über 1000 Pflanzen gefunden.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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3 Kommentare
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Rainer
11 Monate zuvor

Ich selbst habe vor einigen Jahren aus einer Not heraus ein Stromkabel in den Hühnerstall verlegt,und in dem Bereich wo die Hühner nicht hin gingen unter der Lampe angebaut.Schwierig war das ganze bei Nacht lichtdicht zu bekommen.

Rogg
11 Monate zuvor

Die Frage ist ob man den Anbau hygienisch hinbekommt, wenn davor Schweine ihr armseliges Leben gefristet haben. Die Dödel von der Regierung sollen den Freilandanbau erlauben und die Probleme sind gelöst. Appetitlich scheint es mir nicht zu sein, in ehemaligen Fäkaliensammelstellen zu Züchten. Aber wenigstens macht sich jemand Gedanken. Über die Akzeptanz würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn der schlaue Bauer mitbekommt, dass man damit dauerhaft vernünftig seine Einkünfte sichern kann, wird sich der Wind schnell drehen. Da mach ich mir keine Sorgen. Alles besser als sich von der Schweinefleischmafia oder Milchkartellen abzocken zu lassen. Die CDU…??? Echt ..?? Die haben eine Meinung..?? Gegen Hanf…??? Wie unerwartet….tja, öfter mal was neues….schlaues ist von denen nicht zu erwarten…nur altes, dummes… Weiterlesen »

Rogg
11 Monate zuvor

Ich denke über Anbaugelegenheiten brauchen wir uns weniger Sorgen machen. Viel mehr über rechte Hetzpresse. Der “Bild” Sender “Welt” liefert wie gewöhnlich Fakenews zu Thema. https://www.youtube.com/watch?v=8dvO-s8aiag Alko-Holotschek darf seine unqualifizierte Meinung zum Besten geben, dazu noch erwähnen das “seine” Studie zu entsprechend negativen Ergebnissen kam. dazu noch der “Journalist” mit der uralten Lüge der Einstiegsdroge…da wird nach der Info über die Hanfdemo, im selben Satz, eine Spritze gezeigt und von den Drogentoten schwadroniert. Wenn dann noch eine verstrahlte Suchtforscherin völlig ignoriert, dass das Zeug in rauen Mengen auf dem Markt ist und eine Legalisierung daran gar nichts verschlimmert, dann weiss man, dass die, die sich äussern null Ahnung vom Thema haben und auch nicht realitätsnah denken wollen. Die Probleme sind… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 11 Monate zuvor von Rogg