Samstag, 15. April 2023

Frankfurt und Offenbach wollen Modellregion werden.

Bild: Archiv Su

Frankfurt und Offenbach wollen Modellregion werden. Beide Städte wollen Cannabis bei sich legal verkaufen.

Die Eckpunkte wurden von Lauterbach erneut vorgelegt. Dabei sehen die neuen Eckpunkte vor, dass es zunächst keine flächendeckende Legalisierung geben wird. Cannabis wird zunächst nur in einigen Modellregionen verkauft werden. Nach vier Jahren werden dann die Ergebnisse des Tests evaluiert.  

Frankfurt und Offenbach, haben die Sinnhaftigkeit der Legalisierung erkannt. Beide wollen als Modellregion die Cannabislegalisierung unterstützen. „Wir begrüßen, dass die Bundesregierung beim Thema Cannabis jetzt konkrete Pläne vorgestellt hat“, sagte der Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne) am Freitag. 

Laut Offenbachs Bürgermeisterin Sabine Groß (Grüne) sind noch einige (rechtliche) Fragen zu klären. Ihr ist besonders der Schutz von Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen ein besonderes Anliegen. Offenbach und Frankfurt sind nach einem Stadtverordnetenbeschlusses aus dem Jahr 2021 in der Verpflichtung, ein solches Projekt gemeinsam mit Frankfurt voranzubringen. Dies berichtete die FAZ.

In Frankfurt und Offenbach könnte es bald legal Cannabis zum Verkauf geben. Wann dies genau möglich sein wird, steht noch nicht fest. Geplant ist aber, den Modellversuch noch vor Ende der Legislaturperiode zu starten. Wir halten euch mit dem weiteren Vorgang der Legalisierung auf dem laufenden. Selbstverständlich sind die Modellregionen dabei überflüssig, sinnvoll wäre nur eine sofortige Legalisierung. Dies kann man der Politik in Deutschland und Europa anscheinend nicht zutrauen.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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8 Kommentare
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Rogg
1 Jahr zuvor

In solchen Städten, wo echte liberale Geister regieren, war das zu erwarten… ich vermute mal das es in Süddeutschland keine 5 Städte geben wird, in denen ein Modellversuch stattfinden wird…

MicMuc
1 Jahr zuvor

Aber natürlich muß gegenüber der spießbürgerlichen Öffentlichkeit immer betont werden, daß man den Jugendschutz im Blick hat im Unterschied zur überwiegenden Mehrheit der unverantwortlich dauerbekifften und stets zugedröhnten Zombies, die daran selbstverständlich überhaupt keinen Gedanken verschwenden …

Rogg
1 Jahr zuvor

@MicMuc
ist aber auch kein Wunder….seit 50 Jahren werden wir so dargestellt…leider auch durch entsprechende Filme und ja…leider auch durch Menschen die sich im Unverstand tatsächlich zu “Zombies” gekifft haben. Wir kenne diese Sorte doch alle. Das aber die Masse der Kiffer keine, sich dummgekifften lebenden Leichen sind, wird die Gesellschaft in den nächsten Jahren umlernen. Genauso wie der Umstand das die Welt nicht zusammenbricht und das Leben einfach weitergeht…mit einem wichtigen Unterschied….es werden keine Freunde, Verwandte und Kumpel plötzlich verschwinden, weil die eifrige Staatsmacht sie verschleppt und weggesperrt hat. Das Leben geht nun einfach weiter…wir werden die alten CSU/CDU Lügen als solche entlarven und der Welt beweisen, wie es geht….

MicMuc
1 Jahr zuvor

@Rogg: Weißt Du woran ich oft denke, wenn ich die vielen unsäglichen Krimis, Dokus und Reports mit ihren Stereotypen a la “Völkischem Beobachter” sehe? An Steven Spielbergs tiefes Bedauern und “mea culpa” über die Folgen an massenhafter Hysterie und sinnloser Harpunierung unzähliger Haie aufgrund seines reißerischen Kassenschlagers “Der Waise Hai”. Einen ähnlichen Reflexionsgrad wünschte ich mir auch bei anderen Medienschaffenden, die mit ihren menschenverachtenden Darstellungen einen unmeßbaren und unverantwirtlichen Flurschaden anrichten. Mir liegt z. B. das Remake des Films “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” schwer im Magen. Daß Söder in seiner hannoveraner CSU-Reichsparteitagsrede diese Vorlage dankbar aufgreift als Schreckgespenst und Teufel an der Wand, ist ihm als macchiavelistischen Demagogen schon gar nicht vorzuwerfen. Die medialen Zuarbeiter haben schon ganze Arbeit… Weiterlesen »

Daniel Holler
1 Jahr zuvor

ss Hanf´s Legal ss ️‍

Rogg
1 Jahr zuvor

@MicMuc da sagst Du was sehr wahres….deswegen wird die Zeit mit/für uns arbeiten müssen und die unsäglichen Boulevardmedien (aber auch ARD/ZDF, Lesch und co) und deren übelsten reißerischen Stimmungsmache gegen Kiffer und unserer Leidenschaft/Medizin ad absurdum führen und Lügen strafen. Aber dafür können wir auch selber sorgen, indem wir uns eben nicht, wie erwartet, wie wildgewordene Dumm- und Hardcorekiffer gebärden. Auch sollten wir möglichst, ab dem 1. Tag der Entkriminalisierung nicht allzu provokant auftreten, sondern erwachsen damit umgehen. Was ich damit meine ist…nachdenken..!! Bsp: ich wurde zu dem entsprechenden, noch zu nennenden Stichtag der Entkriminalisierung zu diversen Rauchgelage eingeladen. Manche sollen in privaten Gemächern, andere auf sogenannten Gütle ( Süddeutsch für kleine Landstücke/Gärten außerhalb der Ortschaften) im Freien stattfinden. Da… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Rogg
Rainer
1 Jahr zuvor

Viel interessanter finde ich den Zeitpunkt,wann 25 Gramm und drei Pflanzen.

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

Als leider bayerisch annektierter Franke ausserhalb einer sinnlos isolierten Modellprojektregion muss ich mich da eindeutig diskriminiert und ausgegrenzt sehen. Wie war das noch mit dem Gleichheitsgrundsatz und anderen verbrieften Grund- und Menschenrechten? Da gabs vor langer, langer Zeit noch ein davon träumendes Dornröschen, das vor seiner Erweckung durch einen Prinzen von einer hässlichen grossen reaktionären Kröte geschluckt wurde. Und sogar wenn sie nicht geboren wurden sterben sie auch heute noch.