Legalisieren auch die konservativen US-Staaten? In fünf Staaten finden Wahlen statt, ob Cannabis legalisiert werden soll. 

Arkansas, Maryland, Missouri, North Dakota und South Dakota stellen sich gerade die Frage, ob sie auch Cannabis legalisieren sollen. Das Interessante hierbei ist, dass vier der fünf Staaten (Arkansas, Missouri, North Dakota und South Dakota) zu den konservativsten US-Staaten gehören. Diese vier Staaten haben Trump bei der Wahl 2020 und damit seine konservative Haltung gegenüber Cannabis unterstützt. Könnten also diese Staaten auch bald Cannabis zum Freizeitkonsum legalisieren? Da steht die Wahrscheinlichkeit gar nicht schlecht. Laut einer Umfrage sind 68% der Amerikaner für die Legalisierung von kleinen Mengen Cannabis zum Eigenbedarf. Sollten diese Staaten legalisieren, würden sie sich den anderen 19 Staaten, die bereits legalisiert haben anschließen. „Je mehr Menschen etwas über Cannabis und die Cannabispolitik erfahren, desto mehr unterstützen sie die Legalisierung und Regulierung von Cannabis und wollen die Gleichstellung mit Alkohol“, sagt Mason Tvert, Partner bei VSP Strategies, einem Unternehmen für Marihuanapolitik und öffentliche Angelegenheiten. „Dies ist ein Thema, das von Amerikanern aller politischen Couleur, Konservativen und Progressiven, breit unterstützt wird“, sagte er.

In diesen Staaten sind die Stimmen für die Legalisierung leicht höher als die dagegen. Es besteht eine gute Chance, dass auch die konservativen Staaten mit auf den Zug aufspringen und sich für die Legalisierung entscheiden. Vielleicht kommt aber auch Biden zuvor und legalisiert Cannabis auf Bundesebene. “Yes we CANannabis.”

Ein Beitrag von Simon Hanf