In Mecklenburg-Vorpommern gibt es mehr Probleme mit Alkohol. Immer mehr Menschen suchen Hilfe wegen Alkohol.
Schwerin – Alkohol ist laut aktuellem Bericht zur Suchthilfe nach wie vor das häufigste Suchtmittel in Mecklenburg-Vorpommern. „Zwar gibt es hier einen Rückwärtstrend seit 2015, die Alkoholproblematik verbleibt aber auf sehr hohem Niveau. Die meisten Klienten und Klientinnen in den Beratungsstellen sind im Unterschied zum Vorjahr berufstätig“, sagte Birgitta Gräme von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtprobleme (Lakost) in Schwerin am Freitag. Demnach besuchten rund 10.000 Menschen 25 nationale Beratungsstellen im Jahr. Gesundheitsministerin Stefania Dreze (SPD) betont: „Süchte und Abhängigkeiten können Menschen jeden Alters und in jeder Lebenssituation betreffen.“ Es ist wichtig, Entwicklung und Umsiedlung ernst zu nehmen und die Betroffenen nicht zu stigmatisieren. Laut Jahresbericht ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der über 60-Jährigen und Frauen unter den Hilfesuchenden gestiegen. Es hieß, mehrere Leute seien auch gekommen, um sich über Marihuana, Kokain und Stimulanzien zu informieren. Die Datengrundlage des Suchthilfeberichts wird von den Beratungsstellen in einem bundesweit einheitlichen Verfahren erhoben. Die Bereitstellung von Informationen ist deutlich effektiver als die Prohibition.
Auch wenn die Probleme durch Cannabiskonsum zunehmen, zeigt sich klar, dass das größte Problem weiterhin der Alkohol ist. Hier braucht es bessere Präventionsprogramme, um Menschen davor zu bewahren.
Ein Beitrag von Simon Hanf
Stigmatisieren dürfen nur Experten,die den echten Harlunken erkennen können.Alkoholkranke gehören wohl nicht zu denen.
Die Probleme durch Cannabiskonsum nehmen nur wegen der fortdauernden Prohibition und der laufenden Desinformation durch die oftmals selbst alkoholkranken Prohibitionisten mit ihrem Medieneinfluss zu. Sehr gute Ware aus kompetenten lizenzierten Fachgeschäften oder Cannabisclubs unter Alterskontrolle bei fachlich kompetenter Beratung legal erhältlich und es gibt weniger Probleme mit dem Cannabiskonsum. Andere Länder machens gerade schon vor!