Dienstag, 28. Juni 2022

CBD hilft nicht bei RLS mit Parkinson

Dochanf_grün
Bild: Archiv

CBD hilft nicht bei RLS mit Parkinson. Eine Studie zeigte keinerlei positive Effekte von CBD auf RLS mit Parkinson die über den Placeboeffekt hinausgehen.

RLS (Restless-Leg-Syndrom) ist einer Erkrankung bei der Betroffene einen enormen Bewegungsdrang verspüren. Diese Bewegungsdrang äußert sich zumeist nachts, durch Zuckungen und unwillkürliche Bewegungen der unteren Extremitäten. Dies sorgt bei den Patienten für Schlafmangel und Unruhe. 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass zwischen RLS und Parkinson ein zusammenhang besteht, da beide sich durch das Medikament “L-Dopa” behandeln lassen.

Jetzt wollten die Forscher ermitteln, ob CBD den Patienten das Leben erleichtern kann. Da viele der Patienten auch unter einer Schlafstörung litten war die Hoffnung dass CBD das Einschlafen erleichtern kann. Dies war nicht der Fall.

Die Patienten wurden über einen Zeitraum von 14 Wochen beobachtet. Einige bekamen das CBD als Extrakt, andere als Kapseln und eine dritte Gruppe bekam ein Placebo-Präparat. In keiner dieser Gruppen wurde ein signifikanter Unterschied festgestellt. 

CBD half nicht bei der Behandlung von RLS und Parkinson. Dafür gibt es aber einige andere Dinge bei denen CBD helfen kann. Hier sind 5 Dinge die du über CBD wissen musst.

Ein Beitrag von Simon Hanf

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12 Kommentare
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Rainer
1 Jahr zuvor

Vielleicht wäre ein Versuch mit THC aussichtsreicher?Könnte ich mir vorstellen.Wenn nicht,hilft Cannabis eben nicht.

Haschberg
1 Jahr zuvor

Wenn CBD-Produkte hierbei nicht helfen, sollte man es mal mit THC-reichen Sorten probieren.
Könnte mir gut vorstellen, dass diese hilfreich sind.
Man sollte sich nicht unbedingt nur auf CBD-Sorten beschränken. Der Hanf hat schließlich noch viel mehr zu bieten.

Junge
1 Jahr zuvor

Selbstbestimmung. Wenn ich es bei meiner Oma teste und es nicht funktioniert ist es Ok für mich und für sie. Was aber irgendjemand irgendwo bei irgendwem irgendwann getestet hat ist mir ziemlich egal. Ich möchte selbstbestimmt leben. Danke

Josua Michaelis Kaminski
1 Jahr zuvor

Denke schon das ein couclock gegen rls helfen würde. 🙂

QiSan
1 Jahr zuvor

Stehe dem CBD-Hype skeptisch gegenüber.
Habe CBD-Tropfen und später über Jahre CBD-Hanftee in sehr hohen Dosen (400 Gramm/Monat) mit 4 – 6 % CBD bei Rheuma mit mäßigem Erfolg angewendet. Unterm Strich nur ein Notnagel.

Eine richtig gute Indica wie die Master Kush oder der superbe Hybrid Purple Dog Bud sind immer ein Versuch wert. Ohne genugend THC und die richtige Sorte geht es eben nicht. Alles andere ist gefährliches Halbwissen und seitliche Rückwärtsbewegung.

@ Josua Michaelis Kaminski
Unbedingt …

Namaste

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von QiSan
Ramon Dark
1 Jahr zuvor

Das mit THC-reichen Sorten in den Kommentaren wäre bei der Kombination RLS/Parkinson eine Versuchsstudie wert. Würde dabei allerdings nicht nur starke Grassorten benutzen, sondern auch starke Harze und THCpur-Extrakte um alle unterschiedlichen Cannabinoidkombinationen in die Tests miteinzubeziehen um keine Einsatzmöglichkeit des Hanfs zu übersehen. RLS kann allerdings auch durch andere Faktoren wie Parkinson verursacht bzw. beeinflusst werden (z.B. regelmässig zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, gestörter Elektrolythaushalt, Stress und Bewegungsmangel, psychische Probleme usw.). Solche Einflüsse sind bei entsprechenden Studien zur Präzisierung der Aussgekraft der Ergebnisse ganz wichtig mitzuberücksichtigen. Aber klar: Hanfprodukte helfen bei vielen Gesundheitsproblemen, aber natürlich nicht bei allen.

Dr. Voss
1 Jahr zuvor

In Israel wird THC erfolgreich gegen Parkinson in schwer wiegenden Fällen eingesetzt.
Es ist ein Inhibitor, der Krämpfe und Zuckungen inhibiert, (die dadurch entstehen, dass Rezeptoren ungezügelt Botenstoffe weitersenden). CBD hingegen findet dort keinen Einsatz. Es wird erfolgreich gegen den tödlichen Covid-19-Zytokinsturm eingesetzt, in Österreich, Kanada und Israel. Und zum Schlafen muss Melatonin gefördert werden, – das geht am besten mit CBN. MeCaDt / Dr. H.-Chr. Voss, M. A.

QiSan
1 Jahr zuvor

Themenflash –
Wie kann ich mich gegen gefährliches Halbwissen schützen?

https://www.canatura.com/de/cbn-und-cbd-ol-worin-besteht-eigentlich-der-unterschied

Es gibt ja auch noch Baldrian, Hopfen, Weihrauch: (Auch hier gibt es große Unterschiede in der Wirkung – je nach Herkunft und Sorte). Baldrianwurzel in reiner, pelletierter Form ist seit Jahren Bestandteil meiner Basistherapie. Wird auch von Terpen-Gläubigen gerne als Futterzusatz akzeptiert (Baldrianwurzel für Pferde – Kräuter Nervenstärke).

http://www.medizinalpflanzen.de/systematik/6_droge/valeria-r.htm

Substi
1 Jahr zuvor

@Ramon
Du hast schon eine Ahnung was Sorten mit viel THC und wenig CBD~ anrichten? Wenn Du sowas schreibst nehme ich an Du kennst Dich mit der Biochemie des Cannabis aus, oder? Sorten mit sehr viel THC zu sehr wenig CBD~ gehen gehörig auf die Psyche! Ohne eine ausgeglichene Mischung der Terpene kann die Körperchemie böse Dinge mit einem veranstalten, aber das weißt Du ja sicherlich….

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

@Substi Gut, dass Du auf die realen Gefahren THC-reicher Sorten hinweist Schliesslich sollten alle Menschen, die sich natürlich nur freiwillig auf solche Studien als Testpersonen einlassen und niemals gezwungen werden dürften vorher über sämtliche Risiken und Nebenwirkungen der verwendeten Substanzen informiert werden. Aber vielleicht wäre es korrekter auszudrücken, was THC-reiche Sorten in der Psyche wahrscheinlicher anrichten könnten als diejenigen mit anderen Wirkstoffen (Terpenen im allgemeinen und Cannabinoiden im Besonderen)zusammen ausgeglicheneren Sorten. Schliesslich gibts individuelle Unterschiede und nicht alle reagieren gleich darauf.Bin inzwischen selbst Dronabinolpatient und benutze CBD als Ausgleich dafür. Vor ca. 40 Jahren habe ich mir Alkohol trotz starker Turkeys mit dem damals auf dem Schwarzmarkt noch leichter verfügbaren THC-reichen schwarzen Nepal bester Qualität (mit Unterstützung von Yoga, Meditation,… Weiterlesen »

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

@ Junge Macht Deine Oma den Test wohl freiwillig und gut informiert mit oder hat sie keine Ahnung davon? Schliesslich hat sie auch ein Recht auf Selbstbestimmung.

QiSan
1 Jahr zuvor

@Substi Ich bin kein Freund von reinen Sativas – da kriege ich miese Laune. Kiff aus dem Rif oder wie Ramon Dark erwähnte, ein Klumpen Kerala – dagegen ist nichts zu sagen. Wer sich mit Hanf einlässt, muss sich immer bewusst sein das Hanf eben kein Brokkoli ist 😉 Das gilt aber für alle (Natur)-Drogen. Hanf kann ein Hilfsmittel bei der Rekapitulierung seines Lebens sein. Dafür muss man aber selber die Verantwortung für sich übernehmen und nicht immer vorschieben, dass die Anderen Schuld an Allem tragen. Ich bin da ganz bei Ramon Dark (Yoga, Meditation, Naturaufenthalte etc.). Bewusstsein und Bewusstheit … Abermillionen haben Probleme mit der Psyche: Stress, Reizüberflutung, das tägliche Lügenmeer (etc.) nagen Stück für Stück an der Resilienz… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von QiSan