Donnerstag, 2. Juni 2022

Aus aktuellem Anlass: Bayern sind auch Menschen

Aus aktuellem Anlass: Bayern sind auch Menschen

Liebe Leser*innen,

es gibt etwas über dass wir reden müssen. Es sind in letzter Zeit immer mehr Hasskommentare unter unseren Artikeln aufgetaucht. Uns persönlich ist freie Meinungsäußerung sehr wichtig, allerdings gibt es auch da Grenzen. Wir können keinen blinden Hass, Volksverhetzung, Sexismus, Rassismus oder sonstigen Hass tolerieren. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, Kommentare zu bewerten. Ein Meldesystem wurde eingeführt. Damit haben User die Möglichkeit, Hasskommentare zu melden. Wir werden diese dann überprüfen und gegebenenfalls löschen. Schweren Herzens.

Funktionsweise Meldesystem: User können über die Rote Flagge neben einem Kommentar diesen Melden. Nach drei Meldungen wird der Kommentar vorerst verborgen und wird dann von uns manuell überprüft. Dies geschieht ebenfalls bei zehn negativen Bewertungen.

Wir sind auch dazu rechtlich verpflichtet. „Freiheit der Meinungsäußerung hat immer Grenzen. Manchmal muss man Grenzen überschreiten, aber das muss sich immer gegen die Regierung oder die Starken wenden. Meinungsfreiheit darf aber nie als Waffe gegen Schwächere verwendet werden. […] Freiheit der Meinungsäußerung beinhaltet immer Selbstzensur.“ – Geert Mak

Bitte kommentiert so, wie ihr es euch selbst wünschen würdet.
Vielen Dank. Eure Redaktion

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9 Kommentare
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Rainer
1 Jahr zuvor

Nach dieser Ansprache,muß man trotzdem seine Ansichten zum Besten geben können.

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

Hoffentlich berücksichtigt das Meldesystem auch den wichtigen Unterschied zwischen Wut und Hass. Erstere ist immer nur Momentaufnahme, manchmal auch sich wiederholende Momentaufnahme die bei bestimmten Reizthemen oder -Wortwahlen auftreten kann und immer im wechselnden Fluss mit anderen gefühlsmassigen Momentaufnahmen steht. Letzterer ist ursächlich eine Form von übersteigerter und festgefressener Dauerwut, die latent sogar auf andere verschiedene gefühlsmässige Momentaufnahmen einen Einfluss hat und immer auch unbewusst präsent sowie häufig von der Aussenwelt induziert oder beeinflusst ist. So mancher im Hanfjournal erschienene Kommentar wurde meiner Meinung nach wohl aus einem Wutanfall heraus geschrieben, aber die seltensten waren blind hasserfült,volksverhetzend,rassistisch, gegen Schwächere gerichtet usw.. Auch blieb bei ihnen meistens eine Form von Realitätsbezug gewahrt. Das
Meldesystem scheint gut zu funktionieren.

Haschberg
1 Jahr zuvor

Hasskommentare sind sicherlich kein Mittel der Kommunikation, mit dem man sich rühmen kann. Dass sie im Zusammenhang mit Cannabis dennoch vorkommen, hängt wohl an der sehr verzweifelten Lage vieler Konsumenten, die einfach nicht damit zurecht kommen, für den Umgang mit einer Heilpflanze strafrechtlich belangt werden zu können. Die Prohibition ist ein sehr scharfes kriegsähnliches Schwert, welches wenigstens den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit befolgen sollte, welcher aber gerade im Hinblick auf den Hanf in keiner Weise gegeben ist. Eben diese unsinnige Prohibition, die massiv in die Freiheitsrechte unzähliger Menschen eingreift und ihr Leben dadurch regelrecht auf den Kopf stellt, muss mit der angekündigten Legalisierung unserer neuen Regierung ein für allemal ein Ende finden und auf dem Scheiterhaufen der Geschichte entsorgt werden. Spätestens… Weiterlesen »

Rainer
1 Jahr zuvor

Bayern sind zwar auch Menschen,daß hat aber nichts mit den uniformierten Prohibitionisten zu tun,die ihren Job besonders gewissenhaft dort ausführen.Man kann sich auch selbst entmenschlichen.

Komplett ok
1 Jahr zuvor

Ist OK für mich

Ramon Dark
1 Jahr zuvor

PS: Fände es wäre der kritischen und selbstkritischen Bewusstseinsbildung im Rahmen einer demokratischen Auseinandersetzung sehr förderlich wenn die Absender überprüfter und gelöschter Kommentare sachlich in irgendeiner Form auf die detaillierten inhaltlichen Gründe hingewiesen werden. Manchmal sind hassbesetzte Vorurteile in Kommentaren unbewusst und daher auch stereotype Wiederholungen möglich. Vor einer Meldung selbst bevorzuge ich persönlich deswegen erst einmal die direkte und offene Auseinandersetzung mit den Kommentatorinnen aber auch Autorinnen im Forum hier. Danke, dass es diese Möglichkeit vorher auch noch gibt. Sie ist ja auch schon öfters von den Leser*innen des Hanfjournals wahrgenommen worden. @Haschberg Danke, Du sprichst mir aus dem Herzen, aber hinzu kommt auch noch die Verzweiflung über das sich allgemein durch Kriege, Aufrüstung, Ausbeutung, Sozial- und Demokratieabbau ebenso… Weiterlesen »

Otto Normal
1 Jahr zuvor

Wer das hier aufgeklappt hat sollte sich einen Kaffe nehmen es wird etwas ausführlicher. Es gibt keine Haßkommentare. Nur Kommentare. Man sollte dabei auch berücksichtigen das die Kommentatoren hier keine Schriftsteller oder gelernte Jounalisten sind, sondern Betroffene. Opfer die irgendwie versuchen sich Gehör zu verschaffen, sich zu wehren, die Ohnmacht loszuwerden, wenigstens die Freiheit zu behalten die Meinung kundzutun. Hinzu kommt daß es hier um die Cannabisprohibition, einem schrecklichen politischen Verbrechen, geht mit zuletzt 1.800 Toten (2021) und nicht um gesellschaftlich eher belanglose Themen wie schicky micky Mode. Wenn hier Leute aus dem öffentlichen Leben (zumeist Politiker) verbal angegriffen werden handelt es sich dabei um Personen die kontinuierlich schwere Verbrechen begehen, auch wenn sie von der Strafverfolgung nicht erfaßt werden.… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Otto Normal
Cannabis Coach Europe
1 Jahr zuvor

Ich kenne einige Leute in Bayern, die sich das Diktat von Politik und kriminellen Strukturen in Behörden nicht mehr gefallen lassen. Dort wird jetzt schon so lange um die eigenen freiheitlichen Grundrechte gekämpft, dass ich davon ausgehe, dass es bald richtig knallt und einige Verantwortliche in hohem Bogen von ihren Posten fliegen.