
Liebe Leser*innen,
Seid ihr Opfer der Prohibition? Schreibt uns! Cannabis wird legalisiert, allerdings werden immer noch täglich Menschen strafrechtlich verfolgt. Dafür möchten wir Aufmerksamkeit erzeugen.
Wenn euer Leben durch die Strafverfolgung negativ beeinflusst wurde, schreibt uns und wir führen ein Interview mit euch. Wir suchen nach Menschen, welche Ihren Job verloren, deren Ehe beendet, die Kinder entzogen wurden, oder die sonstige Einschnitte im Leben bekommen haben. Wir suchen hierbei nach den besonders krassen Fällen. Also z.B. Jobverlust bei 1-2 Gramm. Schreibt uns, was euch widerfahren ist. Aufgrund ungewisser Nachfrage können wir vielleicht nicht auf jede Nachricht antworten. Wenn ihr zusätzliche Dokumente, wie z.B. Urteile, Schreiben der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft habt, sendet uns diese gerne zu. Selbstverständlich wahren wir eure Anonymität. Wir schreiben euch dann bei Interesse und würden gern ein Interview mit euch führen.
Dieses Interview wird dann veröffentlicht. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
Schreibt uns: leserstory@hanfjournal.de
Liebe Grüße
Die Redaktion
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Coole Aktion! Hoffentlich gibts eine hohe Resonanz der Opfer und dadurch danach auch bald eine detailliertere, anonyme und vielleicht auch statistische Übersicht über die zweifelsohne häufig zu findenden Prohibitionsschäden. Damit kann zusätzlicher politischer Druck hinsichtlich Opferrehabilitation und -entschädigung erzeugt werden. Glücklicherweise bin ich selbst bislang vor grösseren Schäden verschont geblieben (ausser Geldstrafe v. 100 Mark vor ca.40 Jahren für 1,5 g schwarzen Nepal, waren mangels Bezahlung aus Protestgründen 10 Tage Knast, schade um das megagute und spirituell tiefenwirksame Zeug, hat damals allerdings nur meinen Zivildienstanfang etwas verschoben).
Ich, 64, Berufskraftfahrer, habe mehrfach Ärzte aufgesucht um mir gegen meine Schmerzen Cannabis zu verschreiben. Die Antwort war immer die gleiche. „Bitte gehen sie zu einem anderen Arzt, die machen mir nur Probleme wenn ich es ihnen verschreibe“. Ich besorgte es mir dann illegal und nahm es dann nur Freitags uns Samstags, also am Wochenende. Bei einer Kontrolle stellte man bei mir 0, 024 Ng. fest und mein Führerschein wurde eingezogen. So wurde ich dann auch arbeitslos. Mein ganzes Leben wurde ruiniert dadurch, weil ich kein Geld mehr verdienen konnte. Heute muss ich von Harz IV Leben.
Die Betäubungsmittelgesetze sind unbedingt ,vor allen anderen Gesetzen zu befolgen.Unterwürfigkeit ist oberstes Gebot.und die Uniform immer ehren und achten.