Donnerstag, 7. April 2022

Berliner Apothekerin warnt vor der Cannabis-Legalisierung

Berliner Apothekerin Melanie Dolfen sieht die Cannabis-Legalisierung als kritisch


Die Berliner Apothekerin Melanie Dolfen warnt vor der Cannabis-Legalisierung in Deutschland. Vor allem warnt sie vor hochdosiertem THC. Nun schrieb die Apothekerin einen offenen Brief an den Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert. Sie adressiert den Brief an Blienert und kritisiert ihn scharf für seine Drogenpolitik und macht ihm Vorwürfe: „Bisher klingen Ihre Ankündigungen und Stellungnahmen so, als wollten Sie vor allem eine industrie- und steuerfreundliche Lösung. Als ginge es Ihnen vor allem darum, einen florierenden Markt zu organisieren, den der Staat über den kompletten Wertschöpfungsprozess kontrollieren kann. Wobei sich diese Kontrolle vor allem auf die Einnahmenseite zu beziehen scheint.“

Melanie Dolfen kritisiert auch, dass der Drogenbauftragte mit keinem Wort die Risiken für Jugendliche erwähnt, trotz vieler Warnungen: „Die Gefahren, die von higher-potency products ausgehen, ignorieren Sie komplett. Obwohl es aus den USA und Kanada deutliche Hinweise gibt, dass mit der Freigabe von Cannabis die Nachfrage nach Produkten mit höheren THC-Werten steigt“, heißt es wörtlich in dem Brief. Und weiter: „Sie ignorieren, dass es möglich wäre, den Risiken der Cannabis-Legalisierung mit klaren Prinzipien zu begegnen.“ Zuletzt macht die Apothekerin fünf Vorschläge für eine gefahrfreie Legalisierung, wie zum Beispiel eine Einführung der Altersgrenze ab 25 Jahren oder wie die Regelung von gesetzlich verbindliche THC-Grenzwerte.

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10 Kommentare
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lothar aus augsburg
2 Jahre zuvor

Wozu die Aufregung? Meines Erachtens kommt die Legalisierung auf absehbare Zeit nicht. Der Herr Lauterbach setzt das nie um. Herr Blienert ist eine laufende Nebelkerze, der immer nur von den wunderbaren Dingen redet, die da denn kommen sollen, umgesetzt wird aber nichts. ich habe keine Lust mehr, diese haltlosen Versprechungen zu hören. Wir wurden schon wieder veräppelt…

Substi
2 Jahre zuvor

Kann hier jetzt jede Fachfremde, ungebildete Flitzpiepe seinen Senf dazu geben?
Die hat 0 Ahnung von der Materie, daß kann man lesen! Natürlich muss das Verhältnis der Therpene ausgeglichen sein, allerdings macht die Mischung den Effekt! Vom enorm THC haltigen Gras sollte man eh die Finger lassen, das ist tatsächlich ungesund!

Haschberg
2 Jahre zuvor

Sollten die THC-Grenzwerte von legalen Hanfprodukten in künftigen Fachgeschäften oder Apotheken, wo es ohnehin eine fachliche Beratung geben wird, zu niedrig bemessen sein, wird auch Konsumenten wie mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin den Schwarzmarkt zu bedienen.
Gerade hochprozentige Sorten haben ein ganz besonders hilfreiches Wirkungsspektrum, welches bei chronischen Schmerzproblemen unerlässlich ist.
Fangt blos keine halben Sachen an, sonst wird das Ganze zum Scheitern verurteilt sein!

Rainer
2 Jahre zuvor

Die Legalisierung von Bomben und Raketen war gefahrfreier ohne fünf Vorschläge.

Ralf
2 Jahre zuvor

Es ist zum Haare raufen. Mit meinen 55 Lenzen habe ich es satt das sich jeder und jede meint in meine Angelegenheiten zu mischen zu dürfen.Insbesondere was meine persönliche Gesundheit angeht.

Gesamt Gesellschaftlicher Gemeinsinn mit Gleichschaltung und Gleichschritt.
Da bin ich nicht mit dabei. Lasst mich endlich in Ruhe.

Smile Indica
2 Jahre zuvor

Aber sämtliche Opiate werden sehr gern über den Tresen geschoben. Wer zahlt für diesen “bestellten Protest”. Sie sind doch schlimmer als der H-Dealer von der Ecke.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Dieser Apothekerin sollte für ihre unwissenschaftliche und grundrechtsfeindliche Hetze die Lizenz für ihren Laden entzogen werden. Mit ihrer Begründung müsste jedweder Alkohol als Genussmittel schon längst verboten sein. Schliesslich kann schon nach einem Bier leicht das Bedürfnis nach immer Hochprozentigerem entstehen. Oder wie wärs analog mit Alkohol legal erst ab Lebensalter 30? Ist doch nachgewiesenermassen viel schädlicher als Cannabis. Und auf welche Studien bezieht sie sich hinsichtlich der Legalisierung von Cannabis in Kanada und US-Bundesstaaten überhaupt? Der Jugendschutz scheint dort nach den letzten diesbezüglichen Veröffentlichungen im Hanfjournal und in den DHV-Newslettern auf jedem Fall erwartungsgemäss deutlichst verbessert worden zu sein. Der THC-Gehalt (und der Gehalt an lässt sich doch auf dem Schwarzmarkt am wenigsten kontrollieren und der Gehalt an gefährlichen… Weiterlesen »

Chris86
2 Jahre zuvor

Ungeimpfter angeblich glücklicher dude, du ordnest eine fragwürdige Meinung einer unbedeutenden Person als hassbotschaft ein , sprichst hier aber von arsch ficker und ziehst wirre Parallelen zur Ukraine. Also vom Cannabis kommt das schon mal nicht, was also rauchst du?! Das war wie so eine Crack Junki Vorstellung.

atom29
2 Jahre zuvor

@ungeimpft und frei. Deine absoluten, radikalen, verwirrten und irretionalen Ansichten, Meinungen und Hetzen sind schwer auszuhalten und machen Dich kein Stück besser als die, die du beschimpfst. Sowas bringt keinen weiter, außer dass es für sich selbst bequem ist, die Schuld für seinen eigenen Frust auf andere zu schieben. Es wäre sinnvoller bei der Sache zu bleiben, nicht das eine mit dem anderen zu vermischen und sinnvolle und zielführende Argumente anzubringen, anstatt auf andere zu schimpfen. Hier geht es um Hanf und nicht um andere politische Themen Oder: einfach mal die Klappe halten… Zum eigentlichen Thema: auch die Beführworter der Legalisierung sollten meiner Meinung nach offen für einen begrenzten THC Wert sein, wenn es denn die Legaliesrung beschleunigt und voranbringt.… Weiterlesen »

percipi
2 Jahre zuvor

@UngeimpftUndFrei, deine Gewaltfantasien kannst du getrost für dich behalten. Nur weil du frustiert bist, dass es nicht so läuft, wie DU es gern hättest, steht es dir nicht zu anderen Gewalt anzudrohen. Aber ich entnehme deinem Post, dass du tief in der Soße drin steckst und es nicht mehr schaffst deine Denken zu hinterfragen. Leben in einer Bubble! Schließlich fühlt man sich mit Gleichgesinnten viel wohler.