Samstag, 26. März 2022

Endlich: Mit Hanf Geld verdienen ohne BTM-Sorgen

Mit Hanf Geld verdienen

Ein Gastbeitrag von Hanfred

Das private Einkommen mit dem Handel von Cannabisprodukten aufzubessern, ist im Lebensalltag mit einem nicht zu unterschätzenden Risiko verbunden. Diejenigen, die es dennoch versuchen, werden oft angetrieben vom völlig außer Kontrolle geratenen Bedürfnis nach unendlichem Reichtum oder dem Anpeilen der Weltherrschaft. Wer es bescheidener mag, der kann sein Geld auch anders in Hanf investieren.


Hierzulande ist seit vielen Jahren der Handel mit Aktien börsennotierter Produzenten von Nutz- oder Industriehanf möglich. Und somit auch satte Gewinne, die jeden Händler der physischen Ware blass werden lassen. Ein Beispiel: Der Kurs der Wertpapiere des kanadischen Unternehmens Canopy Growth, das 2014 als Tweed Marijuana gegründet wurde, stieg von Mitte 2015 bis zum Höchststand im September 2018 um das vierzigfache. Wer also dem Unternehmen 2015 sein Vertrauen in Form von sagen wir mal 1000 Euro schenkte, konnte den Kontrakt 2018 mit einem Wert von € 45.000 wieder abstoßen.

Natürlich hält in einem solchen Fall der Fiskus seine vom Geld eintreiben ganz schwielig gewordene Hand auf und lässt sich 26% der Aktiengewinne hinein blättern. Dem gegenüber steht aber noch der so genannte Sparer-Pauschbetrag, ein Freibetrag für Gewinne aus Aktiengeschäften, Sparbucherträgen und Fonds. Höhe hierbei: 801 Euro pro Jahr. Bei Ehepaaren ist dieser Betrag doppelt so hoch. Von dem sehr saftigen Gewinn von 44.000 Euro bliebe dann versteuert und den Sparer-Pauschbetrag berücksichtigt ein Nettogewinn von saftigen 33.000 Euro.

Eine Ausnahme, sicherlich. Aber eben auch nicht so ganz selten an der Börse. Man schaue sich hierzu neben der Kursentwicklung von Games Stop- Aktien auch die der Firma Tesla an. Zweitere legte von 40 US Dollar im Juni 2019 eine Performance bis auf über 1.000 Dollar im Dezember 2021 hin. Manche Staats- oder Währungsanleihen werfen seit vielen Jahren regelmäßig 15 oder 18% ab.

Der CDU-Mann Friedrich Merz riet 2018 in einem Interview dazu, sich für den Altersruhestand nicht allein auf die Rente zu verlassen, sondern auch private Vorsorge zu treffen. Ganz unverblümt hatte er Aktien ins Gespräch gebracht. Diese Äußerung hat zwar nicht nur deshalb einen Beigeschmack von ausgelecktem Shillum, weil er damit unser Rentensystem infrage stellt (zurecht übrigens), sondern weil er als unabhängiger Politiker damit seine Neutralität mit Füßen tritt. Aaaaber: im Kern weiß er, woher der Wind weht, ist er doch selbst Aktienmillionär. Und sollte CDU am Ende Cannabis Durchlässige Union heißen? Nichts genaues weiß man nicht.

Was aber kostet ein „Trade“ denn an der Börse nun, wenn man sich für eine Investition entscheidet? Bei der Commerzbank Tochter Onvista-Bank beispielsweise ist die Eröffnung und das Führen eines Depots kostenlos. Pro Trade – also pro Ein- oder Verkauf eines Aktien Paketes – werden jeweils fünf Euro berechnet. Unabhängig vom Gesamtvolumen des Paketes. Bei den Gebühren variieren die Online-Anbieter stark. Es gibt inzwischen diverse Apps, mit denen sich handeln lässt, sogar Flatrates für An- und Verkäufe werden angeboten.

Die Kosten bei den sogenannten Hausbanken sind hingegen meist ernüchternd. Als Privatmensch kann ich ein Depot eröffnen, hundert Euro einlegen und damit Beginnen. Zukunftsträchtige Märkte gibt es in Fülle: 3D Drucker, E-Fahrzeuge, Impfstoffe und – Cannabis – all das sind neben vielen anderen Produkten diejenigen, die in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach unseren Alltag mehr und mehr bestimmen
werden. Und wer sich nicht nur auf einen Hanfproduzenten verlassen möchte, kann auch einen Index aus mehreren börsennotierten Unternehmen handeln. So vielversprechend dieser Markt auch ist; er entbindet nicht davon, nicht nur Geld sondern auch Zeit zu investieren.

Denn Hanfaktie ist nicht gleich Hanfaktie. Die Unterschiede sind komplex aber mit seriösem Interesse verstehbar. Viele Kurse sind derzeit niedrig, eine Investition kann also aktuell lohnen. Eine solche scheint in diesem Sektor auch ein Statement an die Zukunft zu sein und in einer fast schon philosophisch anmutenden Hinsicht auch ein Ausdruck der eigenen Haltung dem Leben gegenüber.

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4 Kommentare
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buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Warum denn “Endlich…”? So sensationell neu ist das nicht, eher z.Zt. etwas eingescschlafen der Cannabis-Sektor; zwischen 2017..2019 war mehr Dampf drin’: Zu jedem Cannabis-Event, z.B. 420, GMM, icbc, o.ä. waren locker 10..20% Zahlungsmitteleinsteckung drin. Allerdings muss man seine Charakter-Schwächen im Griff haben: Gier = zu spät verkaufen weil auf unendliche Höhen gewartet, Faulheit = nicht ständig beobachten bis der Onkel von’er Bank im Konfirmantenanzug sagt, “ne, futsch”, Naivität = sich bei Foren (wallstreet-online) von der penetranten Werbung zum Kauf von Bruchbuden verleiten lassen. Aber sonst…, es geht schon; es entbindet einem aber auch nichts von der Notwendigkeit, vernunftorientiertem Handelns – auch nicht sensationell neu.
mfG  fE

Haschberg
2 Jahre zuvor

Solange wir noch keine flächendeckende Legalisierung haben und Cannabis-Fachgeschäfte in den USA noch immer mit hinderlichem Bargeld abrechnen müssen, würde ich von Hanfaktien die Finger weg lassen.

Rainer
2 Jahre zuvor

Erstmal muß überhaupt etwas Bewegung zu beobachten sein,damit man planen kann.

Feras
1 Jahr zuvor

Geld verdienen war schon immer ein heißes Thema für mich, und jetzt versuche ich mich im Kryptohandel. Es scheint mir, dass der Handel auf eigene Faust ziemlich schwierig ist, also fand ich das Tool Xbtc club. Es ist praktisch, dass es auf jedem Gerät funktioniert. Ich verstehe keine Marktanalyse und weiß nicht, wie man Strategien auswählt, und ich vertraue dieser Plattform. Alles andere mache ich alleine.