Mittwoch, 23. März 2022

Krankenkasse Barmer zieht Bilanz bei medizinischem Cannabis


Barmer zieht Fazit zu Einsatz von Cannabis als Medikament

Focus


Cannabis als Medizin wird in Deutschland nun seit fünf Jahren praktiziert, nun zieht die Krankenkasse Barmer ein Fazit zum Einsatz von Cannabismedikamenten. Insgesamt seien 23.000 Anträge bei der Barmer eingegangen, bewilligt wurden 15.900 Patienten. Dies bestätigt die Barmer. In den letzten zwei Jahren seien die Zahlen sogar deutlich im Rückgang gewesen: „Der große Hype um Cannabis scheint vorbei, und es wird gezielter eingesetzt“, so der Vorstandschef Christoph Straub. Auch erwähnt er, dass Cannabis eben auch kein „Allheilmittel“ sei, weshalb man nicht jeden Antrag genehmigen kann. Das Gesetz besagt, dass der Einsatz von Cannabis als Medizin nur für Patienten:innen mit schwerwiegenen Erkrankungen erlaubt ist. Deshalb wird medizinisches Cannabis in der Schmerztherapie bei chronischen Krankheiten oder die Linderung von schweren Nebenwirkungen bei einer Chemotherapie angewendet. Laut Barmer geht die Zahl der Anträge immer weiter zurück. 2019 waren es circa 5800 Anträge und im vergangenen Jahr nur noch 4300.

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6 Kommentare
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Substi
2 Jahre zuvor

“…Erlaubt ist…” !? Soweit ich weiß sind Opiate auch im BtMG unter verbotene Drogen gelistet und den Scheiß verschreibt Ihr so selbstverständlich wie kacken! Hat bei Euch 100% Nutzen und hilft…..die Nebenwirkungen wolle wa ma nisch reinlasse… Wenn man dann alternativ das harmlose Cannabis benutzen kann, ist das doch positiv!? …aber halt, es kann sich keiner dran gesund Stoßen und man könnte es sogar selbst herstellen; das geht natürlich nicht! Mach Dich lieber von Opiaten oder Morphin, Benzodiazepine abhängig und Du hast unseren Segen, bedeutet ja auch Folgekosten für die Entwöhnungstherapie…man man man, die quatschen einen Scheiß und merken es nicht mal!

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Substi
Haschberg
2 Jahre zuvor

Dass die Anträge auf Kostenerstattung zurückgehen, braucht niemanden zu wundern.
Schließlich sind die Hürden für eine reibungslose Verschreibung ungleich hoch und viele Ärzte winken von vorneherein ab, da ihnen der ganze bürokratische Aufwand viel zu groß ist. Auch fehlt ihnen schlichtweg das Wissen über die medizinische Hanfanwendung.
Dieser ganze Verschreibungs- und Genehmigungsprozess muss schnellstens genauso vereinfacht werden, wie bei allen anderen herkömmlichen Pharmaarzneien auch.
Alles andere ist und bleibt ein höchst ungerechter Bullshit.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Die merken all das schon, die sehen dem so verursachten Folge-Reibach (Entwöhnungstherapie) erwartungsvoll entgegen. Deren Adressaten, die sollen bitte sehr auch nichts merken…, dolles Revolver-Blatt: “new-facts.eu”, kannte ich noch nicht, die Rubrik “Blaulicht” = Knüppel-Gardisten-News, oy, joy,joy, zieh’ dich warm an, Lieschen Müller; die sonstigen Beiträge…, es strotzt nur so von Shycae. Mit ihrem Quatsch wird die “Barmer” nun schon bei AFP vorstellig, Michesls Anti-Hanf-Kampagnen werden jetzt gobal? Und dann fällt mir noch ein, Memmingen, die dortige Justiz hat sich schon im vergangenen Jahrhundert oft als extrem braun gezeigt:
https://taz.de/Memmingen/!1811467/
mfG  fE

Tom
2 Jahre zuvor

Hm. Also wenn ich das Verhältnis der Anträge zu Bewilligungen betrachte, kommt mir so eine leise Ahnung warum die Antragstellungen zurückgehen. Warum soll man sich die Arbeit machen, wenn doch nichts dabei rauskommt? Da scheint die Barmer Ursache und Wirkung zu verwechseln. Jaja, Atavismus ist machbar, Herr Nachbar. In der heutigen Zeit ist ja alles möglich.

UngeimpftUndFrei
2 Jahre zuvor

“Dieser ganze Verschreibungs- und Genehmigungsprozess muss schnellstens genauso vereinfacht werden, wie bei allen anderen herkömmlichen Pharmaarzneien auch.”

Um Gotteswillen NEIN!

Man hat es extra so willkürlich und undurchsichtig gemacht. Da haben einige unserer besten Sesselfurzer sehr lange drüber gebrütet damit es möglichst perfide und somit perfekt ist. Wie man an den niedrigen Genehmigungen sieht funktioniert es auch wunderbar in diesem unserem land in dem wir gut und gerne leben wollen.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Ja, @ Tom, Zerebralatavismus – seit ca. Herbst 2019 (Crispr) ist man da nicht mehr auf den Zufall angewiesen, allerdings beginnt der Auswirkungseintritt ( [Crispr] plus [Alter bis wahlberechtigt] ) erst 2035..2037. Außerdem müsste die Anwendung verdeckt geschehen, d.h. -> geringe Ausbeute; oder sollte man annehmen, dass sich unter konservativ Gesinnten eine Nachfrage entwickelt?
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo