Sonntag, 20. Februar 2022

Bubatz für Mönche: Kirche klagt wegen Cannabisgeruch

Der “durchdringende” Rauch soll die Mönche beeinträchtigt haben.

Eine Kirche in Syracuse, New York sieht (und riecht) grün: Der Cannabisgeruch des benachbarten Konzerthauses infiltriere das heilige Haus – so die örtliche Assumption Church und ging vor Gericht. Das habe Konsequenzen für die Kirche und ihre Bewohner. Die Mischung aus Cannabis und schallender Live-Musik führte zu einem intensiven Geruch – dieser habe die Kirche durchdrungen und sei “extremely disruptive” für die Kirche und die in dieser lebenden Mönche. Bubatz für Mönche scheint auch in den USA noch nicht angekommen zu sein.

Die Konzerte im “Alien Opera House” schienen wohl nicht selten bis tief in die Nacht zu gehen und machen es unmöglich für die Mönche, friedlich die Nacht zu genießen, so die Kirche. In der Beschwerde heißt es: “Such concerts feature excessive noise and are extremely disruptive to Assumption and, in particular, the friars residing in the friary.” Die Mönche scheinen wohl keine Fans des Konzerthauses, welches sich selbst als “A Center For Life; Multidimensional Healing Space [und] Music Venue” beschreibt.

Da in Syracuse Cannabis legal ist, sieht die Kirche das Problem an anderer Stelle: Nicht nur machen es die Kiffer den Mönchen schwer, in das Gebäude zu gelangen, das Konzerthaus vertreibe über einen Marihuana Markt auf eigenem Gelände auch Hanf – allerdings ohne Lizenz. Es scheint nicht die erste Beschwerde zu sein, welche die Kirche gegen das Konzerthaus eingelegt hat. Vielleicht hat die heutige Veranstaltung “Sunday Bizarre” die Möglichkeit Bubatz für Mönche noch schmackhaft zu machen.

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6 Kommentare
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Rainer
2 Jahre zuvor

Mit Knoblauch vertreibt man Dracula.Mit Maihuana Mönche.

Ggfff
2 Jahre zuvor

Die Kirche? Die mit ihren schallenden Glocken mehrmals am Tag?

Smile Indica
2 Jahre zuvor

Kleine Jungs riechen eben besser, für Mönchsnasen.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Die krichlichen Mönche sollten sich lieber mal ein Beispiel an den Wandermönchen in Indien und dem Himalaya mit ihren Riesenshillums nehmen. Damit könnten sie schneller tiefgreifende spirituelle Erlebnisse haben als nur mit offensichtlich zu schwachen THC-Qualm aus der Nachbarschaft, Weihrauch und Rosenkranz. Sonst kann ich ihnen nur noch ffp2-Masken zur Geruchsvermeidung in ihrer Kirche empfehlen.

Haschberg
2 Jahre zuvor

Vielleicht sollten diese Mönche auch mal kiffen, zur Steigerung ihrer religiösen Erbauung und zum Fernhalten böser Gesinnung.
Denn Hanf und Kirche könnten sehr gut zusammen kooperieren, würden nicht diese pseudochristlichen Vorurteile ein Solches bis zum heutigen Tag verhindern.

Ralf
2 Jahre zuvor

@Ggfff
Richtig, jeden Morgen um sieben hauen mich diese Arschlöcher mit ihrem Glockenlärm eiskalt aus dem Bett, aber klar ist ja was anderes.