Freitag, 4. Februar 2022

Rapper wollen Smoke-Olympics starten

Snoop Dogg und Wiz Khalifa sind bereit, sich aufs Treppchen zu kiffen

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Grafik: Sadhu van Hemp

Das Stigma des kiffenden Rappers hält sich wacker in allem, was mit Hiphop zu tun hat. Nun wollen es ein paar alteingesessene und neue Rapper endgütlig wissen: Wer ist größte Pothead von uns allen? Pünktlich zur Winterolympiade (die sich bekanntlich gut mit ein paar Dübeln sehen lässt) macht die Idee auf diversen Social Media Plattformen die Runde. Was einst als wohl nur halb ernst gemeinter Vorschlag des Musikers Styles P ins Spiel gebracht wurde, scheint tatsächlich Anklang zu finden.

Das ganze fing mit einer für den HipHop typischen Angeberei statt. Bei einem Gespräch während einer Episode des Personal Party Podcasts erzählte Styles P stolz von seiner eisernen Lunge. Er könne es mit jedem aufnehmen, wenn es um Sachen kiffen geht. Die angebliche Kraft seiner Atemwege ließen andere Musiker nicht lange auf sich sitzen – alsbald meldeten sich Rap-Legenden Snoop Dogg und Wiz Khalifa und erklärten ihre Bereitschaft, den Rauch höher, schneller und stärker in einem sicherlich unparteiischen und fairem Umfeld aufsteigen zu lassen. “Let’s get it craccin’,” so Wiz Khalifa – Worte, die man sich nur zu leicht in Stein gemeißelt unter den olympischen Rauchringen vorstellen kann. Auch andere namhafte Rapper/Stoner wie Redman und Method Man sind eingeladen.

Die genauen Spielregeln müssen wohl noch ausgearbeitet werden, auch Disziplinen wurden noch nicht klar definiert. Vermutlich wird aber weniger gerannt, gesprungen und geschwommen, sondern mehr in Sofas gesessen und nach den Chips gesucht. Styles P freute sich über die positive Resonanz und erklärte gleichzeitig auf einem Instagram-Video: “I guarantee to come home with the gold. I said what I said, I stand on it. […] No retreat, no surrender, no mercy for nobody. This is a one-man contest. Only one guy comes home with all the gold, man.” Verfolgt man die Gespräche der Musiker, wird schnell klar, dass es sich hier natürlich um einen Wettbewerb mit Augenzwinkern handelt. Rat von echten Stoner-Olympioniken wie Kareem Abdul-Jabbar und Michael Phelps blieb bisher leider aus, und auch der große Cannabis-Freund Mike Tyson hüllte sich bisher in Schweigen über etwaige Trainingspläne. Ob die großen Töne nur Schall und Rauch waren, wird sich hoffentlich bald zeigen.

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Haschberg
2 Jahre zuvor

In einem Land wo Massenbesäufnisse wie auf dem Oktoberfest und unzähligen Weinfesten zur Tradition gehören, könnte man als Alternative für rauchfreudige Hanffreunde ruhig mal solche Kifferevents (ähnlich wie in Holland) abhalten.
Diese würde sicherlich zur kulturellen Vielfalt beitragen.