Mittwoch, 29. Dezember 2021

Der Chef der Suchtgiftermittlung gegen Cannabis-Legalisierung


Der österreichische Suchtgiftermittler äußert sich besorgt über die Cannabis-Legalisierung

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Foto: Archiv / Su


Peter Gruber, der Chef der Suchtgiftabteilung im Landeskriminalamt Vorarlberg ist gegen eine Cannabis-Legalisierung in Deutschland. Er ist besorgt über die Auswirkungen, die in Vorarlberg ausgelöst werden könnten. Vor allem was das Einstiegalter anbelangt. Inzwischen seien 14-Jährige, die mit einem Joint von der Polizei erwischt werden keine Seltenheit mehr, so Gruber. Zudem gäbe es auch viele Menschen, die legale Drogen wie Alkohol missbrauchen. Eine weitere legale Droge lehnt er strikt ab. Der Jugendschutz ist dem Suchtermittler wichtig, jedoch sehe man auch an vergangenen Prohibitionen, wie wenig diese funktioniert haben. Jedoch ist das Ziel der kontrollierten Freigabe, die Qualität des Cannabis und dessen Kontrolle, damit die Weitergabe von verunreinigten Substanzen verhindert werden und somit der Jugendschutz gewährleistet werden kann. Der Leiter der Suchtpräventionsstelle Supro, Andreas Prenn nimmt wie folgt Stellung: „Wenn ein großer Teil der Bevölkerung, auch der Jugendlichen, Cannabis konsumiert, kann man nicht wegschauen. Inzwischen hat sich ganz klar gezeigt, dass die komplette Prohibition genau bei diesen Themen überhaupt nicht wirkt.“

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10 Kommentare
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CaPot
2 Jahre zuvor

klar, wenn in DE legal…dann Auswirkungen im Gsiland…finde den Fehler 😉
wer macht da wohl was falsch? achja, die Österreich –> nie, eh kloar

Substi
2 Jahre zuvor

Dumme Menschen sagen dumme Dinge!

Rainer
2 Jahre zuvor

Obwohl die Legalisierung noch lange braucht,und noch ungewiß ist,gehen die Gegner schon jetzt auf die Barikaden.Im Vorfeld alles zunichte machen ist ihr Ziel.Zumindest verzögert sich dadurch alles noch mehr.War zu erwarten,und Frankreich oder England grätschen bald auch noch dazwischen.Die Legalisierung lebt vom eisernen Willen.So auch bereits jetzt,wenn man sich bevorraten will.Ohne Prohibition,kommen die Jugendlichen auch nicht so leicht zu Schaden.Ich kenne Leute,die mit dreizehn und vierzehn angefangen haben und heute auch sechzig geworden sind.Ich selbst habe mit ende siebzehn angefangen und kam erst zwanzig Jahre später mit dem BtmG in Konflikt.Die Polizei fand es damals besser,auf dem Schwarzmarkt zu kaufen,als selber anzubauen.

Duderino
2 Jahre zuvor

Also er ist gegen eine Legalisierung aber meint auch “jedoch sehe man auch an vergangenen Prohibitionen, wie wenig diese funktioniert haben”. Was ist denn dann der richtige Weg?

LoboBobo
2 Jahre zuvor

Tatütata

Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Oh man,
jetzt brauchen sie schon die planlosen Ösies um ihren Prohibitionsmist weiter zu verbreiten.
Blos keine Legalisierung, aber keinen Plan was anstatt laufen soll.
Ja, einer muß den unterbelichteten Drogenkriegern Europas den Weg zeigen, und das sind hoffentlich nicht zuerst die Schweizer, soviel Ehrgeiz sollte Ampel schon haben.
Am Ende bleibt es bei der Notwendigkeit, die Sache auch als EU-Problem zusehen, und eins ist auf jeden Fall super, die Inselaffen haben da nix mehr zu melden.
Wenn in den USA gesamtstaatlich legalisiert wird, machen die eh das nach, das Schoßhündchen der Amis.

Smile Indica
2 Jahre zuvor

Die haben gestern nichts gekonnt, die können heute nichts und die werden auch morgen nichts können. Sie sind gegen eine Legalisierung weil dann offenliegt, dass sie nichts können. Sie können dann keine harmlosen Smoker einsammeln und zui ihren glorreichen Heldentaten dazuzählen. Ihe Statistik wird dann so was von offensichtlich. Gel du Sandler, ihr seids doch die gleichen Versager und Lügner wie in der Politik.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

@Duderino Nein das meint er nicht. Das hat ein Anderer gesagt. Ich habe es zuerst auch so aufgenommen. “Leiter der Suchtpräventionsstelle Supro, Andreas Prenn nimmt wie folgt Stellung: „Wenn ein großer Teil der Bevölkerung, auch der Jugendlichen, Cannabis konsumiert, kann man nicht wegschauen. Inzwischen hat sich ganz klar gezeigt, dass die komplette Prohibition genau bei diesen Themen überhaupt nicht wirkt.“ Der Erstgenannte im Artikel (Peter Gruber) ist ein Jäger der Angst um seine Beute hat, nicht weiter beachtenswert. Es ist doch irgendwie klar daß Gänse gegen das Weihnachtsessen sind, oder? Wer anderen einen Gruber gräbt fällt selbst… ach ne paßt nicht so ganz. 🙂 Zum Artikel: Mir macht die Rumknatscherei der Reaktionären schon richtig Spaß. Bald wird man sie evtl.… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
Haschberg
2 Jahre zuvor

Was muss sich dieser konservativ verblendete Alpenjodler in die deutsche Drogenpolitik einmischen, von der er scheinbar nicht allzu viel versteht?
Schlimmer wie zu Zeiten der gefährlichen Prohibition kann die Lage der Jugendlichen nach der Legalisierung, die ohnehin nur zusammen mit einer umfassenden Aufklärungskampagne erfolgt, bestimmt nicht werden.

Stiller Mitleser
2 Jahre zuvor

“Suchtgift” ein typisch deutsches Wort was es zb im englischen Sprachgebrauch gar nicht gibt.
Lässt schon tief blicken 😉