Mittwoch, 29. Dezember 2021

Cem Özdemir kündigt Anbau von Cannabis an


Bundesagrarminister Cem Özdemir gibt großflächigen Anbau von Cannabis bekannt



Cem Özdemir von den Grünen ist der neue Landwirtschaftsminister und sieht bei den deutschen Landwirten ein großes Interesse im Hanfanbau. Weshalb er nun auch den großflächigen Anbau von Cannabis ankündigt. „Sobald der Bundestag das Gesetz des Gesundheitsministers verabschiedet hat, wird die Landwirtschaft auch diese Nutzpflanzen anbauen.“ Zudem ergänzte er: „Niemand soll sich die Birne wegkiffen, aber ich freue mich, dass der Irrsinn des Cannabis-Verbots endlich endet.“ Und wies somit die Kritik an der Cannabis-Legalisierung zurück. Zudem erwähnte Özdemir ebenfalls auch, dass durch den Anbau in Deutschland kein Konsument mehr auf „der Straße“ Cannabis kaufen müsste und durch die kontrollierte Abgabe von Cannabis keine Nebenwirkungen auftreten würden. Die Polizeigewerkschaften jedoch äußern sich weiterhin skeptisch zu der anstehenden Legalisierung, sowie auch die Unionparteien. Cem Özdemir jedoch argumentierte wie folgt: „Eine Legalisierung, wie wir sie jetzt planen, stärkt also den Jugend- und Verbraucherschutz – und er entlastet unsere Polizei, die sich auf den Schwarzmarkt mit harten Drogen konzentrieren kann.“

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8 Kommentare
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Phil
2 Jahre zuvor

Recht hat der gute. Unsere zu gekokste Polizei hat ganz andere Probleme und die CDU gehört abgeschafft…

greenness
2 Jahre zuvor

Bei den Aussagen von den diversen Polizeigewerkschaften kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln.

Unter den Millionen Cannabiskonsumenten ist ein großer Teil, der täglich zur Arbeit geht und diesen Nichtsblickern u.a. über Einkommens- und Mehrwert-/Umsatzsteuern das Gehalt generiert.

Den Damen und Herren von der Polizei sollte allmählich mal dämmern, daß sie für einen ideologischen Kreuzzug eingespannt werden und sich letztlich selbst ins Knie schiessen.

Vom verlorenen Vertrauen ganz abgesehen.

Warum sollte ein Cannabiskonsument ruhigen Gewissens eine solche Polizei unterstützen?

Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Freundschaft Cem, danke für die aufmunternden Worte für die sehnsüchtig wartenden Kiffer, wenn gleich das mit dem Gesundheitministerium nicht wirklich beruhigt (Corona – Überlastung). Kommt jetzt endlich der Prinz, der unser Dörnröschen Nutzhanf wach küsst? Es schenkt dir dafür einen weiteren Weg zur Erreichung des 1,5 Grad – Ziels. Ja, den gibts auch noch, den Nutzhanf, da ist ja auch noch genug Anpassungsbedarf (z.B. Grenzwerte bei THC auf 0,5 % erhöhen, Bürokratie teilweise oder ganz abschaffen , Förderprogramme ) an die Realitäten. Den wollen viele Bauern bei Wegfall der rechtlichen Fußketten anbauen. Das Potential der Nutzpflanze ist riesig, wenn man bedenkt, wie weit wir bis 1945 in der technischen Verarbeitung von Hanf waren, die Anlagenbauer in BaWü waren Weltspitze, was… Weiterlesen »

Haschberg
2 Jahre zuvor

Es ist einfach gut zu wissen, dass wir nicht nur einen neuen Gersundheitsminister haben, sondern auch einen überzeugten Agrarminister, der nicht nur das fürchterliche Tierelend in den Zuchtboxen verringern, sondern sich auch um eine Verbesserung bei der Herstellung von Fertignahrungsmitteln (weniger Zucker, Fett etc.) bemühen will.
Das alles soll sogar noch getoppt werden, durch einen vermehrten Hanfanbau, wie er schon früher in unseren Breiten vorhanden war.
Ich wünsche ihm schon jetzt viel Kraft und Ausdauer, diese tollen Ziele zu verwirklichen und damit eindeutig Geschichte zu schreiben.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Die Botschaft lese ich wohl, allein es fehlt der Glaube. (frei nach Goethes “Faust”) Den Hanf in Deutschland anbauen wird nicht reichen. Wenn es guter THC-Hanf werden soll sind die klimatischen Verhältnisse hier bei uns recht ungünstig. Besser wäre der Import aus den klassischen Anbauländern. Die könnten diese “Entwicklungshilfe” sehr gut gebrauchen zumal es wirtschaftlich schwache Länder sind. Ich hoffe die neue Regierung hat genügend Standfestigkeit wenn es darum geht die schwierigen juristischen (EU-Recht) Hürden zu umfahren. Zunächst müßte Deutschland das Einheitsabkommen kündigen. Danach kann man in Ruhe alles neu regeln. Falls die Bullen Angst haben nun nach Beendigung der Cannabis-Prohibition arbeitslos zu werden, können sie ja die neuen Hanffelder bewachen. Dafür müßte bei den meisten ihre Qualifikation noch so… Weiterlesen »

Rainer
2 Jahre zuvor

Mit einer Sondergenehmigung hätten unsere Landwirte in der Vergangenheit seit langen anbauen können,wenn das Interesse wirklich so groß gewesen wäre.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Miniapplaus, wenns wirklich passiert. Aber natürlich fehlt dabei noch immer der politische Mumm zur Legalisierung des Eigenanbaus zuhause und zum legalen, international fairen Handel mit Cannabisprodukten anderer Länder zum Wohle aller Hanfbauern der gesamten Welt samt ihrer Handelswege und damit zur Legalisierung einer jahrtausendealten, vielfältigen und bunten Cannabiskultur. Allerdings übersieht er wieder einmal klassischerweise: Die Birne wegkiffen ist schwieriger, als sich die Birne wegsaufen.

Horscht
2 Jahre zuvor

Herr Özdemir redet aber nur von Faserhanf?!