Montag, 20. Dezember 2021

Haschisch selber machen

Haschisch selber machen

Hast du Haschisch in den Taschen, hast du immer was zu naschen

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Bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden, doch sind sich Konsumenten seit Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten einig: Hasch ist die beliebteste Variante des rauchbaren Cannabis, weil es einfach lecker ist, besonders gut duftet und nicht unbedingt den Zusatz von Tabak zum Rauchen braucht. Es heißt auch Shit, Hasch oder Piece. Letzteres dann, wenn aus einer Platte Stückchen abgebrochen werden.
Kurz: Haschisch ist ein braunes Weichharz, das in Wasser unlöslich ist.

Hasch selbst in der eigenen Küche herzustellen, ist gar nicht so schwierig, wie du vielleicht vermutest. Ja, es ist kostspielig, ja, es braucht Zeit und ja, das Ergebnis lohnt sich. Es ist die konzentrierteste Form des Marihuanas mit einem sehr hohen THC-Gehalt, wenn wir einmal die Moon Rocks außen vor lassen. Moon Rocks sind gesoßte und gepuderte getrocknete Blüten.

Schau dir eine Blüte an. Das Klebrige, das du siehst und dass du besonders gut mit einer Lupe oder einem Mikroskop entdecken kannst und was du selbstverständlich auch fühlen kannst, sind die Trichome. Sie enthalten nicht nur THC und CBD und andere nützliche Cannabinoide, sondern auch die Geschmacks- und Duftstoffe, die Terpene.
Die Trichome sind am stärksten auf den Blüten und Zuckerblättern konzentriert. Die Zuckerblätter sind die kleinen Blätter rund um die Blüte herum. Ihr findet Trichome jedoch auch auf der gesamten Pflanze, jedoch in weit geringerer Konzentration. Grower heben gerne ihre Schnittreste oder ihren Trimm auf, um daraus Hasch herzustellen. Das sind dann Stiele und Blätter.
Das Harz – die Trichome – müsst du jetzt extrahieren und formen. Dazu kannst du verschiedene Teile der Hanfpflanze verwenden:

  1. Die männlichen Pflanzen sortierst du normalerweise aus, doch zum Haschisch Herstellen sind sie auch geeignet.
  2. Die Fächerblätter enthalten natürlich ebenfalls Trichome für die Hasch-Herstellung.
  3. Die sehr kleinen, spitzen Blätter, die in die Blüten eingebettet sind, heißen Zuckerblätter. Auf ihrer Oberfläche liegen Trichome wie feiner Staub.
  4. Am einfachsten stellst du Hasch aus getrockneten Blüten her.

Um Hasch zu produzieren, musst du Kief sammeln und formen. Das funktioniert lösemittelfrei oder mit Lösungsmitteln. Kief – auch Keef, Kef oder Kif genannt – ist der Puder aus den Trichomen der Hanfpflanze. Du erhältst ihn, wenn du die Blüten in einem Grinder mahlst und siebst. Das zweite, sehr feinmaschige Sieb heißt auch Pollinator. Dort hinein fällt der Kief, der der Ausgangspunkt zum Haschisch Herstellen ist und du kannst ihn sammeln.

Wenn du Haschisch traditionell produzieren möchtest, nimmst du selbstverständlich keine Lösungsmittel. Du sammelst den Kief, erhitzt ihn und presst ihn in Formen wie z.B. Blöcke, Kugeln oder Schlangen.

Roll your own


Die althergebrachte Methode besteht darin, den Kief mit der Hand zu rollen. Wasch dir deine Hände gründlich, bevor du loslegst. Mach dir deine Lieblingsmugge an, denn das dauert jetzt eine Weile. Nimm nur getrocknete ausgehärtete Blüten. Rolle sie solange zwischen deinen Handflächen, bis zwischen deinen Händen eine schwarze klebrige Schicht entsteht. Bald wirst du kleine Kugeln daraus formen können.

Die kesse Sohle

Ein wenig moderner ist das Komprimieren mit einem Schuh. Bei der Schuh-Methode, einer problemlosen Art der Hasch-Herstellung, wird eine kleine Menge Kief komprimiert.
Sammle etwa fünf Gramm Kief, nimm dir ein Stück Klebeband, zusätzlich Pergamentpapier, Backpapier oder Zellophan und eine Nadel.
Den Kief wickelst du in das Papier oder Zellophan ein. Eine Plastiktüte darfst du nicht nehmen, weil Harz und Klebeband sonst daran kleben bleiben. Zellophan sieht zwar ähnlich wie eine Kunststofftüte aus, wird aber aus Zellulose hergestellt.
Mit dem Klebeband verschließt du das Päckchen und legst es ganz einfach in deinen Schuh in der Gegend deiner Ferse. Mit einer Nadel stichst du kleine Löcher hinein, damit die Luft heraus kann. Jetzt musst du nur einen ausgedehnten Spaziergang machen und fertig ist das Haschisch. Natürlich packst du das in einen richtigen Schuh und nicht auf Flipflops.

In die Pfanne hauen


Ähnlich wie das Rollen funktioniert das Haschisch-Herstellen in einer Pfanne. Nimm guten oder qualitativ hochwertigen Kief. Streue es in deine Handfläche, aber nur so viel, wie du auch rollen kannst. Das tust du so lange, bis ein festes Stück entstanden ist, das nicht mehr auseinander bröselt. Das wickelst du wie bei der Schuh-Methode in Zellophan, Backpapier oder Pergamentpapier. Anschließend stichst du auch Mini-Löcher hinein wegen der Luft. Wickele es in dickes feuchtes Tuch ein und lege es in eine schwach erhitzte Pfanne. Wende es mehrmals. Es geht nur darum, dass das Haschisch gut zusammenklebt.

Flat Screening ohne Bildschirm


Heißt auch Trockensieben und ist die unkomplizierteste Art, sein eigenes Hasch herzustellen. Je kleiner die Löcher im Sieb sind, desto bessere Qualität wirst du erhalten. Du beginnst schon ein paar Stunden vorher, deinen Cannabisvorrat einzufrieren. Dadurch lösen sich später die Trichome, die durch das Sieb fallen sollen, leichter.
Stelle den Siebdruckrahmen auf eine saubere, flache Oberfläche. Lege Blüten/Trimm oben auf das Sieb.
Reibe das Material vorsichtig in kreisenden Bewegungen gegen das Sieb. Du wirst sehen, dass sämtliche Trichome auf die Oberfläche unter dem Sieb fallen.
Du hast genug gesammelt, wenn dir ungefähr zehn Prozent des Gesamtgewichts deines Ausgangsmaterials in Trichomen vorliegen. Danach ziehst du das Harz mit einem Spachtel von der Unterlage, ein Spiegel ist bestens als Unterlage geeignet. Hast du eine sehr gute Qualität, reicht Zimmertemperatur zum in der Hand Rollen aus. Ansonsten musst du es warm machen.

Mix dein Dope


Für diese Art der Produktion brauchst du einen Standmixer, einen Siebdruckrahmen, Wasser, Eis und einen Kaffeefilter.
Gib Deine Schnittreste in den Standmixer und fülle so viel Wasser ein, bis das gesamte Grün bedeckt ist. Füge eine Handvoll Eis hinzu und mixe das Ganze bis zu eine Minute lang.
Gieße die Mischung danach mit dem Siebdruckrahmen als Sieb in ein Glas. Stelle das Glas etwa eine Stunde lang beiseite. Während dieser Zeit siehst du, wie die Trichome im Glas zu Boden sinken.
Gieße etwa ⅔ des Wassers ab, aber achte darauf, dass die Trichome nicht herausgespült werden. Fülle das Glas erneut mit Eiswasser und lass es wieder bis zu fünf Minuten ruhen. Dann gieße erneut ⅔ des Wassers ab und wiederhole diesen Vorgang noch vier bis fünf Mal.
Nachdem du so viel Wasser wie möglich abgegossen hast, nimmst du den Kaffeefilter und filterst die Lösung, um auch noch das verbliebene Wasser von den Trichomen zu trennen. Drücke nun das Wasser heraus und lass das Kief trocknen.
Der Vorteil ist, dass es dann fertig ist, du musst es weder erhitzen noch pressen, sondern kannst es, nachdem es getrocknet ist, genießen.

Die Bubble-Hash-Methode


Ist das reinste lösungsmittelfreie Herstellungsverfahren. Trockeneis gilt nicht als echtes Lösungsmittel, da das Endprodukt praktisch keine Pflanzenstoffe mehr enthält.
Du brauchst: Trockeneis, einen großen Eimer, Netzbeutel mit kleiner werdender Maschengröße – 73μm für das reinste Harzergebnis. Im Netz kannst du sie als Bubble Bags kaufen und weißt dann, dass du wirklich die nötige Qualität hast, eine Kredit- oder ähnliche Karte, eine Pollenpresse – letztere jedoch nicht zwingend.

Auch bei dieser Methode verwendest du Cannabis, das du vorher eingefroren hast. Lege die Schnittreste oder die Blüten mit dem Trockeneis in einen großen Eimer. Rühre um und schüttele den Eimer einige Minuten leicht, damit sich die Trichome vom restlichen Pflanzenmaterial trennen.
Stülpe die Bubble Bags über die Oberseite des Eimers. Drehe den Eimer um, um alles in die Beutel zu verfrachten, mache dies über einer großen, flachen und sauberen Oberfläche.
Schüttele den Eimer einige Minuten lang, bis die Oberfläche mit bernsteinfarbenem Staub gefüllt ist.
Nimm eine Karte oder ein anderes flaches und hartes Material und kratze damit das gesamte Material, das jetzt zu Harz geworden ist, zusammen.
Um das Harz in Haschisch zu verwandeln, legst Du das gesammelte Material in eine Pollenpresse, um schöne kleine Kief-Münzen zu erhalten.
Diese Variante soll das reinste und qualitativ hochwertigste Haschisch liefern.

Die Warme-Flasche-Methode


ähnelt dem Handroll-Verfahren. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass hier Wärme benötigt wird, um das wachsartige Häutchen von jedem Trichomkopf abzuschmelzen.
Du brauchst Zellophan, Back- oder Pergamentpapier und eine große Glasflasche, z.B. eine Weinflasche.

Lege das Harz auf das Zellophan oder Papier und falte es in zwei Hälften. Koche etwas Wasser auf und befülle die Flasche damit. Lass es fünf Minuten abkühlen.
Stelle die Weinflasche auf das mit Harz gefüllte gefaltete Papier und lass sie dort 30 Sekunden lang stehen. Das Harz sollte dunkler werden.
Rolle die warme Flasche mit sehr geringem Druck über das Papier. Mit Hilfe des Drucks deiner Hand und der heißen Flasche sollte das Harz relativ leicht schmelzen.
Drehe das Papier auf die andere Seite und wiederhole den Vorgang.
Das Harz sollte jetzt wie eine abgeflachte, aber klebrige und glänzende Frikadelle aussehen. Falte das Papier wieder darüber und setze den Pressvorgang ein letztes Mal fort, bevor du das Hasch zur Verwendung herausnimmst.

Charas


Diese Methode ist genau wie die Handroll-Methode, mit dem Unterschied, dass du für Charas nicht-ausgehärtete Blüten verwendest. Die meisten Grower nehmen dafür einige Stecklinge von Pflanzen, die noch zwei bis drei Wochen von der vollen Reife entfernt sind. Andere wiederum warten bis zur Erntezeit.

Wie beim Rollen mit der Hand besteht die Charas-Methode darin, die Blüten zu reiben und sanft zwischen den Handflächen zu rollen, bis sich eine dicke Schicht bildet. Sobald du fertig bist, kratzt du sie ab und voilà: Du hast ein Produkt, das du deinen Lieblingsblüten in einem Joint, einem Blunt, einer Pfeife oder einer Bong hinzufügen kannst.

Die Trommel


Du hast keine Zeit und möchtest es dir bequem machen? Dann kauf dir eine mechanische Trommel. Auch hier gilt, dass du das beste Ergebnis bekommst, wenn du vorher dein Cannabis einfrierst.
Das Prinzip ist dasselbe wie beim Trockensieben, nur dass dir eine Maschine die Arbeit abnimmt. Lege dein Pflanzenmaterial in einen Behälter, der mit einem großen Siebdruckrahmen bedeckt ist. Die Maschine schüttelt dann den Behälter, damit sämtliche Trichome freigegeben werden. Diese Methode dient nur zum Extrahieren von Kief. Du benötigst also abschließend noch eine Pollenpresse, um dein Produkt in Hasch-Münzen zu verwandeln.

Auf welche Art und Weise du dein Haschisch herstellen magst, hängt von deinem Geldbeutel und deinen Vorlieben ab. Hasch selber zu produzieren macht genau so viel Freude, wie Kuchen zu backen und ihn nicht fertig beim Bäcker zu kaufen. Vor allem weißt du dann, was drin ist und brauchst keine Angst zu haben, Schuhcreme zu rauchen oder für deine Cookies zu verwenden.

Na dann viel Freude und gutes Gelingen wünscht dir Royalseeds!

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1 Kommentar
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Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Hochzeit der Zeitspieler
2024 ist jetzt wohl das neue Legalisierungsziel. Hoffentlich läuft das alles nicht so wie beim Berliner Flughafen, dann gute Nacht. Und alle Verantwortung schieben sie auf Corona-Karl, echt ne arme Sau.
Es bedarf wohl erines SPD-Wahlboykotts aller Kiffer in NRW, sonst hilft ja wohl nichts.
https://www.fr.de/politik/cannabis-legalisierung-wann-ampel-koalition-marihuana-preise-schwarzmarkt-spd-gruene-fdp-zr-91195501.html#idAnchComments