Über die Feiertage startet die BVG eine Kampagne mit „Hanftickets“
Die Politik hat sich für eine Cannabis-Legalisierung im Koalitionsvertrag geeinigt. Bis die Legalisierung jedoch so weit ist, wird es noch dauern. Die Berliner BVG nimmt die Entscheidung der Ampel-Parteien ernst und startet mit einer Marketing-Aktion rund um das Thema Cannabis. Zudem will die Berliner Verkehrsbetriebe die gesellschaftliche Akzeptanz der Cannabis-Pflanze testen. Nun bietet die BVG über die Feiertage ein sogenanntes „Hanfticket“. Die gibt es in den Kundenzentren zu kaufen. Das „Hanfticket“ ist ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr, das Besondere: Es besteht aus Esspapier und soll mit einigen Tropfen Hanf-Öl beträufelt sein. Nach Ablauf der Gültigkeit können die Fahrgäste das Ticket essen. Die Tickets gelten nach Erwerb 24 Stunden. Zudem will die BVG mit dieser Aktion ihre Offenheit gegenüber Drogen kundgeben. Das Unternehmen äußerte sich wie folgt: „Wir sind gegen jegliche Art von Drogenkonsum – egal, ob illegal oder legal. Aber: Wir sind für einen offeneren Umgang mit völlig unbedenklichen Stoffen.“
sehr gut. Verpflegung für Berliner die wegen der Miete ohnehin dauerhaft in der Bahn wohnen. Ich persönlich würd Öl oder Öl auf Esspapier nie anrühren aber das ist ja Geschmackssache.
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Sogar bis in die SZ , einem fast schon als äusländisch zu bezeichnenden Presseorgan , hats die Meldung gebracht und ist da wohlwollend aufgenommen worden.
So sind sie , die Berliner, alles für die Stadt , allerdings selbst die BVG, da staunt man schon ein wenig.
Aber irgendwer muß ja mal anfangen mit den neuen Realitäten angemessen umzugehen.
Wenn Millionen Menschen einen ähnlichen Lebenswandel haben, dann ist das auch ein Raum für einen gemeinsamen kulturellen und künstlerischen Ausdruck der eigenen Lebensrealität.
Wenigstens das Gefühl,es könnte vorangehen oder sich etwas bewegen in Richtung Hanfliberalisierung.
Witzige Idee, schliesslich gibts in den öffentlichen Verkehrsmitteln auch ein geringeres Unfallrisiko. Würde mich mal interessieren, ob die Tickets gut schmecken und wenigstens auch CBD drin ist oder vielleicht doch sogar noch mehr…. Oh, hoffentlich fallen sie dann nicht doch plötzlich unter die Novel-Food-Verordnung oder unters Betäubungsmittelgesetz und werden gleich wieder polizeilich zurückgezogen. Sind die jeweiligen Fahrgäste in diesem Fall wohl unwissentlich schwarz gefahren?
1 Joint für jeden Fahrgast frei wäre besser. Bei Zugverspätung gibts noch einen 2. Joint um die Wartezeit besser zu überstehen.
Aber essbares Ticket ist auch ganz gut. Hätte man bei der Bundesbahn auch machen können als 2 Mio. Syrer auf den Bahnhöfen ankamen. Dann hätte man sich die vielen Butterbrote sparen können.
Ich habe das Gefühl das die Legalisierung – wie immer bei heiklen Themen – zunächst als modischer Hype daherkommt (so wie damals “Refugees welcome”) und wenn die Party vorbei ist interessiert sich niemand mehr dafür.
Na denn guten Appetit. Hoffentlich schmeckt man die Druckerschwärze nicht so sehr heraus.
[…] neues. Mit der Lockerheit kommt ein für den nicht-Berliner ungewöhnlich kesses Auftreten einher. Dazu gehört auch der letzte Streich: Das Unternehmen bot kürzlich ein Hanfticket an.Drei Tropfen Hanfsamenöl befanden sich maximal […]