Donnerstag, 2. Dezember 2021

Cannabis-Legalisierung: Thüringer Suchthilfe fordert staatliche Kontrolle


Thüringer Suchthilfe ist gegen den „freien Markt“ und fordert staatliche Kontrolle bei Cannabis-Legalisierung


SPD, Grüne und FDP haben die Cannabis-Legalisierung in dem Koalitionsvertrag aufgenommen. Der Verkauf von Cannabis soll in lizenzierten Geschäften an über 18-Jährige verkauft werden. Nun äußert sich die Thüringer Suchthilfe zu diesem Thema und fordert einen staatlich kontrollierten Verkauf von Cannabis. Sebastian Weiske, der Koordinator der Landesstelle für Suchtfragen in Thüringen. Weiske befürwortet zwar die Legalisierung und sagte auch, dass eine modernisierte Drogenpolitik auf jeden Fall überfällig war, zumal auch mit der Legalisierung Polizei und Staatsanwaltschaft entlastet werden, jedoch sieht er den Verkauf über Lizenzhändler fragwürdig und plädiert für eine staatlich kontrollierten Verkauf. „Die Ansätze der Schadensminimierung beim Konsum gehen in die richtige Richtung. Es sollte kein freier und unkontrollierter Markt entstehen“, sagte Sebastian Weiske. Der Thüringer CDU-Landtagsfraktionschef Mario Voigt dagegen befürchtet, dass Deutschland zu einer Kiffer-Republik mutiert.

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12 Kommentare
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hans
2 Jahre zuvor

wo leben die denn …
die DDR gibt es nicht mehr..
staatlich kontrollierter Verkauf..
Und Kontrolle doch die Stasi,nee die gibt es nicht mehr..
wir sind mündige Bürger, die selber entscheiden können
da fällt einem nix mehr ein..da gibt es keine Komentare merk ich .

Tom
2 Jahre zuvor

“Es sollte kein freier und unkontrollierter Markt entstehen”.

Echt jetzt? Ich dachte immer dass wir genau daran mit den Re-Legalisierungsanstrengungen arbeiten, denn diesen unkontrollierten Markt gibt es doch erst seit die Nutzung von Cannabis verboten wurde. Und was gibt der CDUler aus Thüringen da von sich? Der hört sich ja an als ginge er jedes Wochenende nach Mar-a-Lago zum Golfen. Ist der so geboren oder muß man das lernen? DbddhkP. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Da sind wir wieder…, bei der von mir zum “NRW-Innenminister” beschriebenen Schockstarre.
Spritverbrauch eines Autos, die Volltankung durch Kilometer seit vorheriger Volltankung. CDU-ler aus Be/Verwandtenkreis: “Stimmt ja garnicht, bla, bla, bla.” Jegliche Kommunikation mit denen absolut sinn- und zwecklos; ich leg’ mir jetzt ‘nen Stein auf’n Tisch, unterhalte mich mit dem…, macht immerhin keine “grauen Haare”.
Ich sammel solchen Müll, schicke es an Grüne-, SPD-, FDP-Abgeordnete, bzw. BT-Fraktion, damit die gewappnet sind, sonst rennen sie im BT noch davon…
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Gut, dass du das tust, buri_see_käo , denn genau genommen kauen wir hier mehr oder weniger sachlich, aber doch sachdienlich, alle Themen durch, die kommen werden und auch sollten.
Ohne klare Vorahnung , wie dummdreist die Drogenkriger ihre Irrsinnspolitik rechtfertigen, kann man in so kurzer Zeit nicht angemessen reagieren.
Das wird noch ein harter Ritt werden , ich hoffe, das ist allen Ampelmännchen/frauchen klar.

Substi
2 Jahre zuvor

Denen geht Kohle von den Alk- und Tabaklobby flöten und deshalb rudern sie jetzt mit den Armen! Wir sind denen scheißegal…

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Ein kontrollierter Markt ist auch bei Lizenzhändlern möglich. Die staatliche Kontrolle kann auch über die Bedingungen bei der Lizenzvergabe mit nachfolgenden Verkaufsüberprüfungen in den lizenzierten Läden geschaffen werden. So ein überflüssiges Kontroll-Getöns um Substanzen, die weniger gefährlich sind als Alkohol und Nikotin. Sowas sollte sich besser mal hinsichtlich der Kontrolle des alle Bürger bescheissenden und steuerhinterziehenden freien Finanzmarktes erreignen. Dort liessen sich sogar noch wesentlich mehr Steuergelder herausholen als bei der hoffentlich endlich bald erfolgenden Cannabis-Legalisierung. Aber dazu müsste vorher mindestens die Hälfte des korrupten Packs aus den Parlamenten verschwinden.

Valiant Thor
2 Jahre zuvor

Ja klar, dann am liebsten noch mit regelmäßigen Arztgesprächen, verpflichtende Drogenberatung sowie Urinkontrollen um „Beikonsum“ auszuschließen, quasi wie bei einer Ersatzstoffbehandlung/Opiat Substitution

Die müssen endlich anerkennen das der allergrößte Teil der Konsumenten kein Suchtproblem hat und somit Cannabis ganz normal im Laden als Genußmittel kaufen wollen

Marina
2 Jahre zuvor

“…jedoch sieht er den Verkauf über Lizenzhändler fragwürdig und plädiert für eine staatlich kontrollierten Verkauf.”
Also, wenn sich die Verkäufer*innen an offizieller Stelle (z.Bsp. IHK) lizenzieren lassen müssen, ist das letztlich auch ein staatlich kontrollierter Verkauf.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Sebastian Weiske und Mario Voigt sind 2 Pimmel! “Die müssen endlich anerkennen das der allergrößte Teil der Konsumenten kein Suchtproblem hat und somit Cannabis ganz normal im Laden als Genußmittel kaufen wollen” Die müßen vor allen Dingen endlich anerkennen das in JEDEM FALL weitergekifft wird. Ob mit oder ohne deren Segen. Es wurde bisher auf das BTMG geschissen und es wird weiterhin drauf geschissen. Wir brauchen diese Pimmel nicht um zu kiffen. Wir konnten es über Jahrzehnte TROTZ Verbot! Wir haben damit auch auf Euch CDU-Idioten geschissen 70 Jahre lang! Der Schwarzmarkt ist wie Corona. Mit den klassischen Mitteln nicht wegzukriegen! legal illegal scheißegal! Was sagt ihr jetzt? Ihr korrupten CDU-Verbrecher wurdet endlich abgewählt. Heute ein oller Opa in der… Weiterlesen »

QiSan
2 Jahre zuvor

@Otto Normal
Hast ja ganz schöne Gewaltfantasien …

Die haben eben Angst vor Veränderung. Das dieses biedermeierische korrupte Spießertum, dieses mit reichlich Ellenbogen einhergehende, mir am meisten und den Anderen nichts gepaarter Egoismus, welcher ein gewisser Helmut Kohl ab 1982 hoffähig machte, ein Ende findet.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Sind denn anlässlich der neuen Regierung in Berlin begleitende Veranstaltungen geplant?
Denkbar wäre ein Spalierstehen am Gesundheitsministerium zum Austrieb der Wischmöppin Dutertla Ludwig, der Doofenkramsverbreitenden der ausscheidenden Bundesregierung.
Oder bleibt die im Amt?; als CSU-Matratze müsste sie doch mit genügend Opportunität ausgestattet sein, um auch die drogenpolitischen Vorhaben der neuen Regierung öffentlich darzustellen.
mfG  fE

Thüringen: Medizinisches Cannabis enttäuscht – Hanfjournal
2 Jahre zuvor

[…] 1400, besonders Patienten mit Schmerzen, aber auch solche mit psychischen Erkrankungen kamen in den Genuss des Medikaments. Mit der Legalisierung von medizinischem Cannabis kamen einige Erwartungen: Mediziner erfreuten […]