Mittwoch, 24. November 2021

SPD-Politikerin Susana dos Santos-Herrmann will Legalisierung für alle Drogen


Legalisierung aller Drogen fordert die SPD-Politikerin Susana dos Santos-Herrmann


Die Cannabis-Legalisierung war eines die schnellen Einigungen der Ampel-Koalition. Nun soll dies langsam in die Wege geleitet werden. Die SPD-Politikerin Susana dos Santos-Herrmann dagegen fordert nun die Legalisierung aller Drogen. Denn nur die Cannabis-Legalisierung ist für Santos-Herrmann nicht genug. Die Politikerin aus NRW argumentiert ihre Forderung wie folgt: „Polizei und Justiz hätten dadurch mehr Zeit, den großen Drogendeals nachzugehen, weil die kleinen Fälle wegfallen würden.“ Das Vorbild der SPD-Politikerin ist Portugal, wo der Besitz von Drogen seit 2001 nicht mehr als kriminell eingestuft wird. Zudem sagt Susana dos Santos-Herrmann ebenfalls: „Mit einer Cannabis-Legalisierung wären die Probleme am Neumarkt zum Beispiel nicht gelöst, denn am Neumarkt wird mit stärkeren Drogen gedealt.“ Auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) sieht das portugiesische Modell als Vorteil: „Drogen wären nicht legalisiert, sondern weiter verboten“, äußerte sich der nordrhein-westfälische BDK-Vorsitzende Oliver Huth.

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3 Kommentare
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Smile Indica
2 Jahre zuvor

Die Dame hat unbestreitbar Recht. Gutes Koks aus der Apotheke wäre allemal besser als schlechtes von der Straße, bei Heroin gilt das gleiche. Aber die Politik hat das in über 90% der Fälle nicht begriffen. Aber wer braucht in absehbarer Zeit noch die Politik. Die schaffen sich gerade selber ab. Aber trotz allem noch eine Frage an die Politik.
Wo ist der Unterschied zwischen dem Kauf von Drogen und dem von Toilettenpapier? Na, wer weiß es?
Antwort : Bei Toilettenpapier gibt es Ladenschlusszeiten. 🙂

Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Konsumentenlegalisierung abseits von Cannabis in Portugall
Die Reduzierung der Abhängigenzahlen ist in Portugal weniger auf die Frage Bestrafung ja oder nein zurück zu führen als vielmehr auf die intensiven Präventions- und schadensminimierenden Projekte. So muss jeder Konsumierende nach Feststellung durch die Polizei vor eine Kommisson, die über Maßnahmen des Entzuges, der Konsumminimierung im jeweligen Einzelfall entscheidet. Hält sich der Konsumierende nicht daran, droht Strafe!
Die Reduktion der Heroinabhängigen wurde durch ein großes Substitutinsprogramm erzielt, ähnlich wie in Wien. Auch in Deutschland wird substituiert, aber noch zu wenig!
Das ist doch schon mal ein gangbarer Weg, alles besser als weiter so.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

@smile indica
“Wo ist der Unterschied zwischen dem Kauf von Drogen und dem von Toilettenpapier? Na, wer weiß es?”

Bei Klopapier gibt es sehr schnell Versorgungsengpässe (siehe Coronakrise).
Zum kiffen gibt es immer was.