Mittwoch, 3. November 2021

Schweiz ist auf dem Weg zur Cannabis-Legalisierung


Legalisierung von Schweiz ist mehrheitsfähig


Die Legalisierung von Cannabis ist in der Schweiz seit Längerem mehrheitsfähig, sagte der Jurist für Handels- und Gesellschaftsrecht, Daniel Haymann und berät Unternehmen der Cannabisindustrie. Während in Deutschland noch über eine Legalisierung von Cannabis diskutiert wird, ist die Schweiz auf einem Weg für eine mehrheitsfähige Cannabis-Legalisierung. In Deutschland gilt Cannabis noch immer als Einstiegsdroge, Haymann dagegen argumentiert wie folgt: „Die Gegenargumente sind für mich nicht nachvollziehbar. Hochdosierte Schmerzmittel wie Opioide können süchtig machen und sind nachweislich viel gefährlicher. In Israel wird Cannabis bereits seit Jahrzehnten als Arzneimittel eingesetzt, auch gegen Alzheimer und Parkinson und weitgehend mit positiven Folgen. Als schweizerisch-israelischer Doppelbürger habe ich das im privaten Umfeld selbst miterlebt. Ich denke, dass die Bedenken vieler Mediziner damit zu tun haben, dass Cannabis und insbesondere das endocannabinoide System im menschlichen Nervensystem während des Medizinstudiums nicht behandelt wurde; da gibt es eine große Unwissenheit. Bei einer Legalisierung des Freizeitkonsums kann der Jugendschutz viel besser gewährleistet werden als bei einem florierenden Schwarzmarkt.“ Mitte Oktober gab die zuständige Kommission des Städterates in der Schweiz grünes Licht für die Neuregelung von Anbau, Produktion, Handel und Konsum von Cannabis. Für 2022 sind bereits mehrere Modellprojekte zum Freizeitkonsum von Cannabis geplant. In Zürich zum Beispiel soll Cannabis kontrolliert über Apotheken und soziale Zentren.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Schnelles Login:

16 Kommentare
Ältester
Neuster Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare zeigen
Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Wird Zeit für eine Aktualisierung des Medizinstudiums. Viele konsumierende Personen wissen manchmal mehr über Hanf als Prohibitionistenärzt*innen.

Smile Indica
2 Jahre zuvor

Wird Zeit dass Deutschland aktualisiert wird, d.h. wir sollten uns in erster Linie von den sogenannten Volksparteien befreien, das sie nicht sind und nie waren. Die CDU/CSU ist ein schwarzbrauner Club, der die letzten 30 Jahre konsequent gegen die Mittelschicht und den Fortschritt regiert hat und ´das kriminell und hochkorrupt. Die CDU/CSU ist keine Volkspartei, sondern eine faschistische, kriminelle Vereinigung, gegen die die Mafia ein Kindergartenclub ist.
Zudem ist der Staat auf das Schwarzgeld der Mafia angewiesen und Geschichten wie CumEx sind staatliche Geschenke an diese.

Andreas
2 Jahre zuvor

Auch in Deutschland wird es Zeit zur Legalisierung . Jugendschutz kann nur so richtig laufen. Alles andere ist nur gut für die mafia.

Haschberg
2 Jahre zuvor

Mal gespannt, wer zuerst in die Pötte kommt, die Deutschen oder die Schweizer, einen vernünftigen legalen Absatzmarkt für ihre Hanfkonsumenten zu etablieren und die absurde Kriminalisierung endlich abzuschaffen.

Greenkeeper
2 Jahre zuvor

Montagnachmittag werden die Ampelpolitiker bei uns über das Thema verhandeln. Nachdem die Weicheier von den Grünen bei den Sondierungen eher schlecht weggekommen sind, hoffe ich sehr, dass sie sich nun endlich mal durchsetzen. Sie haben beim Thema Cannabis schlicht mehr Expertise als die beiden anderen Parteien. Ihr Cannabiskontrollgesetz liegt längst auf dem Tisch und müsste nur umgesetzt werden. Ich bin auch der Meinung, dass es besser wäre, den Verkauf über Fachgeschäfte laufen zu lassen. So hätte man eine größere Produktvielfalt und eine kompetente Beratung von echten Hanf-Liebhabern. Menschen könnten sich mit so einem Geschäft selbstständig machen, neue Arbeitsplätze würden entstehen. In Apotheken würde Cannabis nur “nebenbei” laufen. Und warum sollte man den ohnehin schon reichen Apothekern noch so ein lukratives… Weiterlesen »

Substi
2 Jahre zuvor

Sie suchen händeringend die Finanzierung der Rente und Anderes, da kommt Einigen die Idee vielleicht doch zu legalisieren und massig Steuern abzugreifen…so langsam sollten sie mal an den positiven Teil einer Legalisierung glauben! Das wäre eine Lösung die Alle zufriedenstellt; win-win eben….

Rainer
2 Jahre zuvor

Da sehen wir,wie weit der Weg bei uns noch bis zum Ziel vor uns liegt.Auch in der Schweiz gibt es eine Zeitangabe,für Modelprojekte,die zum Freizeitgenuß führen soll.2022 klingt zwar zeitnah,reicht aber aus für ungeplante Überraschungen,Außerdem kann das am Anfang oder am Ende des Jahres in Gang kommen.

BiCo
2 Jahre zuvor

Wir sind die nächsten 4 Jahre auch auf dem Weg aber dann sind 4 Jahre plötzlich vorbei und dann muss sich wieder jemand auf den Weg machen. Vllt sogar die gleiche Regierung nochmal. Die Deutschen haben vom vielen Laufen mittlerweile dicke Beine aber der Weg ist das Ziel.

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Wenn die Schweiz auch “auf dem Weg ist”, ein paar 100 KM nördlich zeigt sich größtmögliche Idiotie in aller Pracht:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/hanfkampagne-im-hunsrueck-gescheitert-100.html
mfG  fE

Haschberg
2 Jahre zuvor

Hallo Buri. Danke für den Hinweis zu dem sehr interessanten Bericht über das Hunsrücker Hanfprojekt.
Es ist wirklich nicht zu fassen, dass man hochwertiges Hanföl aufwendig vernichten muss, nur weil es etwas mehr THC-Anteil hat, wie eigentlich vorgeschrieben.
Das ist wieder einmal ein tragischer Beweis für eine typisch deutsche Bürokratenidiotie, wie sie schlimmer nicht sein kann.
Mit solchen hirnrissigen Praktiken werden wir niemals eine auch nur halbwegs vernünftige Klimapolitik verwirklichen können.
In unserer Politik scheint man noch immer nicht verstehen zu wollen, dass wir an allen nur erdenklichen Stricken ziehen müssen, um überhaupt nochmal halbwegs heil aus dieser fürchterlichen Klimamisere herauszukommen.

Otto Normal
2 Jahre zuvor

@Ramon Dark
Ja stimmt. Aber das ist bereits an den Schulen so. Viele Schüler wissen mehr als die rückständigen Lehrer. War auch zu meiner Zeit so. Deshalb werden viele Lehrer dann später auch Abgeordnete und an den Schulen durch neue ersetzt. Das ist noch die beste Lösung. Auch eine Form von Jugendschutz. Nicht auszumalen was passieren würde wenn diese “Leerkörper” weiterhin Lehrer blieben.

Der Bundestag ist mal voller mal leerer,
aber immer voller Lehrer.

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
buri_see_käo
2 Jahre zuvor

@ Smile Indica, Haschberg, DE muss aktualisiert werden! Gleich nach der Regierungsbildung sollte ein “Nazi-Entmistungs-Komitee” eingesetzt werden. Zum gelinkten Artikel. Keine Ahnung gehabt von Hanf-Dreschung, da dürften die das Samenkorn umhüllenden, mit Harz-Drüsen besetzten Kelch-Teile mit zu den Samen geraten sein; läßt sich mechanisch beseitigen: sieben, ausspülen. Aber dazu darf es ja garnicht erst kommen, zu einer s.o. Weiterverarbeitung, das Stichwort lautet hier Hexenglauben. Man könnte das mit Yokto?-Dosis (auf das Ausmaß der Verunreinigung geht der Artikel nicht ein) mit THC kontaminierte bereits gepresste Öl mittels Chromatographie/HPLC von den THC-Anteilen trennen, aber auch dieser Lösung steht wieder der Hexenglauben im Weg. Diese im Wahn, politisch Unliebsame durch Krimilasierung gesellschaftlich auszugrenzen, verbockte, allumfassende Idiotie gehört schon lange (ab 1948) gründlichst ausgerottet;… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
Smile Indica
2 Jahre zuvor

@ buri_see_käo

Was im Bereich Cannabis stattfindet ist ein Verbrechen gegen die Menschenrechte, aber keine Sorge Buri, die schaffen sich in anderen Bereichen gerade selbst ab. Das Finanzsystem liegt in den letzten Zuckungen, die Armut steigt in schwindelerregendem Tempo und an allen Ecken und Enden stürzt das Kartenhaus so langsam ein und selbst die Dümmsten werden langsam wach. Es werden Zeiten, wo man keine Computerspiele mehr braucht. Ego shooter wird sich auf den Straßen abspielen und dieser Situation werden sie nicht mehr Herr werden. Der Haß, der sich aufgestaut hat, wird sich Bahn brechen, denn das Pack hat zu viele Opfer produziert.

Harry Anslinger
2 Jahre zuvor

Schluss mit Selbstbetrug Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! Das ist nicht von mir, sondern von W.Churchill. Mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich bei der Cannabislegalisierungsdiskussion Mengenzahlen von 180- 400 to lese. Diese Zahlen haben doch nur den Sinn, die Repression als kleines Randproblem darzustellen und die beschlagnahmten Mengen als Erfolg verkaufen zu können. Mit diesen Mengen kann man eher beim Kokainmarkt rechnen. Warum werden also nicht die Zahlen aus Kanada als Grundlage genommen? Dazu wird dort folgendes festgestellt : …Wir mussten lernen, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Legalisierung und dem Moment, an dem wir erste Geschäfte öffnen konnten”, sagt David Hammond von der University of Waterloo.Der Public-Health-Experte begleitet die Legalisierung von Anfang an… Weiterlesen »

#cannabisistleben
2 Jahre zuvor

ich liebe cannabis ich rauche das immer sheeeeeesh

#cannabisistleben
2 Jahre zuvor

alter gönnt euch mal Lon g der krasse Papageivogel er ist der krasseste Traprapper