Montag, 11. Oktober 2021

Ampel-Koalitionäre einigen sich auf Fahrplan für die Cannabis-Legalisierung

Eine Glosse über die Sondierungsgespräche von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP zur Cannabis-Frage

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Von Sadhu van Hemp

In Berlin rauchen die Köpfe. Nein, gemeint sind nicht die unzähligen Köpfe der Bongs und Haschpiepen, die verbotenerweise Wohlbefinden bereiten, sondern jene Pfeifenköpfe, die hinter verschlossenen Türen die Köpfe zusammenstecken und ausbaldowern, wie man als künftige Bundesregierung das Wahlvolk hinter die Fichte führen kann.

Dem Hanf Journal ist es gelungen, mittels einer versteckten Kamera Mäuschen zu spielen und im Hinterzimmer eines Berliner Nobelrestaurants den Herrschaften live dabei zuzusehen, wie sie in geselliger Runde die Frage der Cannabis-Legalisierung zur Zufriedenheit aller lösten.

Es ist bereits spät in der Nacht, als die vier Verhandlungsführer von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auf jenes lästige Thema zu sprechen kommen, das über das Schicksal von fünf Millionen Menschen in diesem unseren Vaterland entscheidet: Die Cannabis-Prohibition.

Christian L. (FDP) niest noch einmal kräftig in die Hand und zieht den Rotz vorbei an der chronisch entzündeten Nasenscheidewand bis hoch in die Stirnhöhle; Annalena B. (Bündnis 90/Die Grünen) greift noch einmal geschwind mit der ganzen Hand in das Schälchen mit den Cognac-Bohnen; Olaf S. (SPD) und Robert H. (Bündnis 90/Die Grünen) kippen sich noch eilig einen doppelten Scotch hinter die Binde. Und los geht’s!

„So, Kollegen“, ergreift  Olaf S. nach einem kräftigen Rülpser das Wort und pfeift einen der Lakaien heran, die bereitstehen, um die vier Machthaber mit Austern und Champagner zu versorgen. „Du! Ja, du da! Los, hol mal den Heini rein, der draußen wartet und uns als Fachspezialexperte dienen soll.“

Wenige Augenblicke später wird  ein alter weißer Mann mit Rastalocken ins Hinterzimmer geführt.

„Setzen Sie sich, guter Mann“, befiehlt der, der Kanzler werden will. „Sie sind also der Kerl, der zu wissen glaubt, wie wir das mit der Cannabis-Freigabe hinbekommen, ohne dass es einer merkt und Kosten anfallen? Sie meinen also, Haschisch und Marihuana müsse wie jedes andere Genussmittel legal erhältlich sein. Einfach so, bedingungslos wie früher zu Kaisers Zeiten.“

Alles lacht, auch die Herren mit den schwarzen Koffern, die aus dem Schatten der vier Machthaber ins Licht treten und dem alten weißen Mann spöttische Blicke zuwerfen.

„Na, dann“, fährt der Bundeskanzler in spe fort, „erzählen Sie mal, Herr, wie Sie sich das vorstellen! Aber bitte fassen Sie sich kurz.“

Der alte weiße Mann nickt, zieht eine XXL-Bong aus seinem Jutebeutel und sagt: „Immer mit der Ruhe, meine Brüder und Schwestern! Jetzt knattern wir erst mal einen, um uns zu entspannen.“

„Nö, das machen wir nicht, Herr! Das ist verboten“, blafft Olaf S. den alten weißen Mann an. „Kommt überhaupt nicht in die Tüte das! Und dein Bruder bin ich schon mal gar nicht, du! Wir können Dir aber gerne ein Schnäpperken anbieten. Los, Robert, schenk ihm mal von dem Whisky ein! Aber von dem guten.“

„Mann, Olaf“, nuschelt der Vizekanzler in spe mit schwerer Zunge. „Nun lass ihn doch das Haschgift paffen. Musst ja nicht mitrauchen, du Schlumpf.“

„Nö, mache ich auch nicht, Kollege“, knurrt der noch nicht vereidigte Bundeskanzler zurück und gebietet dem Diener, ihm eine Flasche Bier zu holen.

„Also, ich und Robert, wir gemeinsam wollen hier aber nicht gemeinsam passiv mitrauchen“, beschwert sich Annalena B., die ihrer persönlich abgestellten Dienerin den Weinkelch zum Nachschenken hinhält. „Nachher werden ich und der Robert noch gemeinsam süchtig. Ich, also ich … ich habe Kinder, und an die muss ich … müssen wir, also ich und der Robert, gemeinsam denken. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung! Nicht wahr, Robert!“

„Ach, Annalenchen, nun hab Dich doch nicht so“, mischt sich Christian L. ein, während er sich die juckende Nase reibt und seinem Diener mit einem Fingerzeig zu verstehen gibt, dass sein Whiskyglas leer ist. „Lassen wir dem Bürger doch seine Freiheitsrechte, auch wenn er nur ein Kiffer ist. Sei mal ein bisschen liberal, Mädchen.“

„Nö! Will sie aber nicht, du Schnapsnase“, antwortet der Fast-Kanzler für Annalena. „Sie ist nämlich kein Mädchen, sondern nur eine der vielen besorgten Mütter. Liberalität kennen die nicht.“

Der alte weiße Mann räuspert sich, schaut leicht verwirrt in die Runde und fragt. „War’s das? Kann ich jetzt gehen?“

„Aber, nein, wir wollen doch hören, was Sie zu sagen haben. Das sind wir den Wählern schuldig.“ Der Kanzler von morgen beugt sich über den Tisch und langt mit väterlichem Blick nach der Hand des alten weißen Mannes „Entspannen Sie sich, junger Freund und Mitbürger! Wird ja auch mal ein paar Minuten ohne das Haschzeugs gehen, oder?“

„Ja, das denken wir auch, ich und der Robert, wir gemeinsam“, sagt die, für die noch ein passendes Ministerium erfunden werden muss. “Man muss ja nicht immer bekifft sein und alles durch die rosarote Brille sehen!“

„Nö, muss man nicht“, pflichtet der baldige Kanzler bei und blökt seinen Diener an: „Warum ist denn mein Glas schon wieder leer?“

„Können wir jetzt endlich zu Potte kommen?“, wirft der in die Runde, der Anspruch auf das Finanzministerium erhebt.

„Nö, warum denn?“, winkt Olaf S. ab. „Müssen wir nicht, mein lieber Christian! Der grüne Freund an meiner grünen Seite und ich trinken jetzt erst nochmal einen Whisky. (Und an seinen Tischnachbarn gewandt) Prösterchen, Robert! Auf ein langes Leben ohne Drogen!“

Nachdem alle einen kräftigen Schluck genommen haben und der künftige Finanzminister ein paar unflätige Witze über Frauen zum Besten gegeben hat, erinnert Annalena B. den Gesprächskreis daran, was gerade Thema ist. „Also, Freunde! Spaß beiseite! Kriege ich mit euch den Keks jetzt gemeinsam gegessen oder nicht? Wollen wir jetzt gemeinsam ernsthaft über die Cannabis-Freigabe verhandeln, ja oder nein?“

„Nö, wollen wir nicht“, antwortet der, der glaubt, er habe bereits die Richtlinienkompetenz des Kanzlers inne. Mit erhobenem Glas wendet er sich den Herren mit den schwarzen Koffern zu, die ihn schulterklopfend umringen.

„Okay …! Dann eben nicht. Das Thema ist ohnehin nicht so dringlich“, zeigt sich Annalena B. einsichtig, während sich mehr und mehr Herren mit schwarzen Koffern um sie sammeln. „Außerdem finde ich es basisdemokratischer, wenn uns die Vertreter der Pharmaindustrie die Gesetzesnovelle zur kontrollierten Abgabe von Cannabis diktieren. Die kennen sich mit sowas aus. Habe ich doch Recht, Robert, oder?“ Der senkt den Kopf und lässt sich unter dem Tisch einen schwarzen Koffer nach dem anderen zuschieben.

„Na gut, wenn ihr das unbedingt so wollt, vertagen wir das“, stimmt der.in den Chor ein, der sich schon als Herr des Geldes sieht. „Besser nicht verhandeln, als schlecht verhandeln.“

Alles nickt, auch die Lakaien, die gerade dabei sind, die schwarzen Koffer einzusammeln und an Hintermänner weiterzureichen.

„Gut! Abgehakt das Thema“, gibt Deutschlands kommender Bundeskanzler zu Protokoll. „Und nun zur vakanten Position der Bundesdrogenbeauftragten. Bitten wir die Daniela herein, die aus Karrieregründen der CSU den Rücken gekehrt hat und sich bereiterklärt, wegen ihrer großen Popularität den Posten der Tugendwächterin weiter zu bekleiden.“

Ein letztes Mal wendet sich der angehende Kanzler an den alten weißen Mann. „Und Sie, Herr, Sie können ihr Dingsda wieder einpacken und nach Hause gehen. War sehr aufschlussreich, was sie sagten. Wenden Sie sich in der Sache noch einmal in vier Jahren an uns oder sprechen Sie mit Ihrer künftigen Bundesdrogenbeauftragten. Gute Nacht und bleiben Sie sauber.“ (Und flüsternd an den Diener gewandt) „Packen Sie dem armen Schlucker noch eine Flasche Whisky und ein paar Kaviarstullen ein, damit er mal was Gesundes zu sich nimmt.“

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21 Kommentare
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Gehrt Keinwasan
2 Jahre zuvor

Und wieder einmal wertet sich das eigentlich wertvolle HanfJournal selbst ab. Ich empfehle den Konsum mal für eine Zeit einzustellen. Also echt jetzt, ihr verkommt zu einem schlechten Politikmagazin und CannabisNewsletter. Macht doch lieber das, wofür ihr hier seid und berichtet über Hanf! Living soil, Rosin Techniken, Strainreviews…so viel zu schreiben!

LoboBobo
2 Jahre zuvor

Letztens noch rumgeheult wie schlecht Deutschland gewählt hat und nun ist doch wieder alles Tutti,naja manchmal einfach die Gefühle für sich behalten und mal ein oder zwei Nächte drüber schlafen,dann muss man hier auch nicht so ein Quatsch verzapfen.

Frisch aus der Rundablage
2 Jahre zuvor

Ernsthaft? Bitte wieder mehr Fachartikel statt sowas.

Binga
2 Jahre zuvor

schlimmer als wie der Postillon…. lol

Jemand
2 Jahre zuvor

Glos·se
Aussprache lernen
Substantiv, feminin [die]
1a.
[spöttische] Bemerkung, Randbemerkung
“er muss über alles, zu allem seine Glossen machen”
1b.
knapper [polemischer] Kommentar (in Presse, Rundfunk oder Fernsehen) zu aktuellen Ereignissen oder Problemen
“eine Glosse schreiben”

Cabinnabis
2 Jahre zuvor

Hole mir meine Hanfnews lieber nur noch vom DHV und lese meine grow!
Das macht hier keinen spass mehr…da will ich noch fragen kam eigentlich mal irgendeine Stellungnahme bzgl des cannabis falls im Gebäude des hj als der kerl verpfiffen wurde? Nie was gesehen nicht besser als Politiker

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Cabinnabis
Maik
2 Jahre zuvor

Das ist eindeutig. Da hat jemand zu viel chemie grass konsumiert.

Ramon Dark
2 Jahre zuvor

Witziger Artikel, mal was Anderes. Steckt wohl eine Überdosis dahinter. Die Grundzüge aktueller politischer Entscheidungen sind trotzdem gut karrikiert.

Rainer
2 Jahre zuvor

Die Glosse läßt keine falsche Hoffnung aufkommern,und erklärt in unterhaltsamer Weise die Zusammenhänge.

Chuwawa
2 Jahre zuvor

Nur langsam wulfft, södert und schlumpft sich die Community in die Legalität, doch während ihr die Uhren stellt, verfügen wir über die Zeit …

Otto Normal
2 Jahre zuvor

Lustige Glosse. Danke Sadhu Im Gegensatz zu einigen Kommentatoren begrüße ich ab und zu so eine Auflockerung. Beim DHV steht auch nix neues. Weil es nämlich zur zeit nix Neues zu berichten gibt. Die neue Regierung muß sich erst bilden das dauert dieses mal sehr lange, weil sich Leute zusammenraufen müßen die sich – außer darüber die C-Syndicate endlich in die verdiente Opposition zu schicken – politisch völlig feindlich gegenüber stehen. Nachrichten wie in “Aktueller Stunde” (WDR) wo jeden Abend aufgezählt wird wer vor welchem Strafgericht wegen was gebracht wurde (Justizreport) mag ich aber auch nicht so sehr. Man liest in letzter Zeit ohnehin hier fast nur noch Meldungen darüber wer verraten wurde oder wieviel Tonnen guter Stoff mal wieder… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von Otto Normal
Chuwawa
2 Jahre zuvor

Die Gewerkschaft der Polizei, vertreten von Herrn Wendt, warnt die Ampel Koalition vor einer Legalisierung

MicMuc
2 Jahre zuvor

@Chuwawa, Dein Kommentar ist das Geistreichste, was ich die letzten Monate in dieser Kürze und Prägnanz gelesen habe: “während ihr die Uhren stellt, verfügen wir über die Zeit …” Wir bitten und betteln hündisch um ein bißchen mehr “Liberalisierung”. Der Begriff ist schon mal komplett daneben. Es kann nicht um Modellprojekte, um 6 oder mehr Gramm gehen. Grund- und Freiheitsrechte sind an jedes Indidivuum gebunden und werden nicht von einer Obrigkeit gewährt! Entweder Freigabe aller Drogen oder scheiß drauf! Solange wir uns auf Diskussionen einlassen, die nicht auf den im Grundgesetz verbrieften Freiheitsrechten und Gleichheitsgrundsätzen fußen, solange werden weiterhin abertausende Unschuldiger auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung von der autokratischen Staatsgewalt niedergewalzt Man stelle sich vor, Himmler hätte mit… Weiterlesen »

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Die WARNUNG der “Gewerkschaft der Polizei” gibt es dort: https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/DE_GdP-Bundesvorsitzender-warnt-vor-Legalisierung-von-Cannabis?open&ccm=000 …die Jugendlichen…bla, bla, bla…, bei den “ganz, ganz kleinen Kindern” ist er, wie D.L., noch nicht angekommen, das müsste aber bei der übernächsten Verlautbarung so weit sein. Wie hartnäckig die ihren Scheiß in die Welt blasen…, um im Ergebnis eine Rechtslastigkeit der Gesellschaft herbeizuführen/aufrecht zu erhalten. Bei DHV gibt es die Mail-Adressen der Partei-Zentralen, an die sollten noch mindestens einige Aufklärungs-Mails gesendet werden. Außerdem habe ich mitbekommen, dass sich die Polizei massenweise Drohnen anschafft, Stückpreis 4000€. Living soil , schön! & gut!, als Kleingärtner sollte man sich da auskennen; aber die Drohnen…, eine aufwendige Herausforderung: ebay, MW-Impuls-Magnetron, umfangreiche ET-Kenntnisse, Blechbearbeitung… sehr aufwendig! Resin Techniken, ich bleibe bei Leicht-Benzin (Petrol-Äther), im… Weiterlesen »

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
MicMuc
2 Jahre zuvor

Eine kleine Glosse meinerseits zur aktuellen Lage:
“Neueste Meldung des “Völkischen Beobachter” vom 12. Oktober 1945: “Himmler setzt sich nach Friedensverhandlungen mit Eisenhower für ein Modellprojekt ein, nach welchem KZ nur noch Arbeits- aber keine Vernichtungslager mehr sein sollen! Die Polizeigewerkschaft warnt davor, die KZ zu öffen, sonst würde durch massenhafte Brunnenvergiftung die deutsche Volksgesundheit gefährdet werden …”

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

Bemerkenswert, was Oliver Malchow für einen Mist von sich gibt: “Es muss endlich Schluss damit sein, den Joint schön zu reden!”
FRAGE: Wie läßt sich das herbeiführen??? Kiffer-Keulungen hat es schon 2 (evtl. mehr?) gegeben, müssen bald auch Diskusions-Teilnehmer, die sich zu einem xyz-Thema non-konform äußern, mit einer Keulung rechnen?
Sowas Krankes hat in einer staatlichen Einrichtung in einem demokratischen??? Land ha, ha, nichts verloren, nichts zu suchen! Hoffentlich weiss die neue BR, wo es gründlich auszumisten gilt.
mfG  fE

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von buri_see_kaeo
MicMuc
2 Jahre zuvor

@buri_see_käo
Solange wir Innenminister wie Seehofer, Herrmann, Reul, Strobl u. a. haben, einen Ex- Verfassungsschutzpräsidenten wie Maaßen, Vertreter der Polizei wie Wendt, Kirstein und Fiedler, dann siehst Du, daß eine wirkliche Entnazifizierung nie stattgefunden hat. Sebastian Fiedler sitzt für die SPD mit 36,3 Prozent der Erststimmen im Bundestag (schau mal auf YouTube oder ZDF-info, was für einen ideologischen Dünnschiß er von sich gibt! Wozu brauchen wir die AfD, wenn wir schon Union und SPD haben? Nico Semsrott (Die Partei) antwortete auf Tbilo Jung (Jung & Naiv, Folge 415), warum er nicht Union oder FDP ausprobiert habe: “Weil ich schon ein paar Vorstellungen davon habe, wie man mit anderen Menschen umgehen sollte, daß man nicht auf Strafe, Erpressung, Gewalt setzen sollte…”

Zuletzt bearbeitet 2 Jahre zuvor von MicMuc
MicMuc
2 Jahre zuvor

https://www.n-tv.de/der_tag/Joint-nicht-schoenreden-Polizeigewerkschaften-warnen-vor-Cannabis-Legalisierung-article22859913.html Wieder mal so ein Lehrstück staatstragenden Journalismus: Förderung “Joint nicht schönreden” als Replik auf die Forderung nach sachlichem Diskurs (umgekehrt wird ein Schuh draus, Joints werden verteufelt, Alk verharmlost und glorifiziert). Weiter liest man: “Experte: Cannabis darf nicht salonfähig werden”. Sollte damit Oliver Malchow gemeint sein? Ich kenne aus dieser Ecke nur eine Expertise: Propaganda und Niederknüppeln (hierfür hielte ich Röhm für die geeigneter Person) Zur Legalisierungsdebatte heißt es: “Kritisch wird diese Forderung von den Polizeigewerkschaften gesehen.” Wenn ich “Kritisch” im Sinne Kants sehe einer vernunftbasierten Abwägung, dann verbietet sich der Begriff in diesem Kontext offensichtlicher Indoktrination. Schließlich verrät sich die autokratischen Gesinnung: Es müsse endlich Schluss damit sein, den Joint schönzureden. Ich übersetze: Keine Diskussion❗Es wird weitergeknüppelt wie… Weiterlesen »

buri_see_käo
2 Jahre zuvor

n-TV und staatstragender Juornalismus, den kenn’ ich noch, es war Anfang der 2000-er: Lieschen Müller hatte massenweise in Telekom-Papiere das für’s Alter Ersparte gesteckt. Ein Arbeits-Kollege auch, als die Blase platzte, sagte er mir: “…ich habe auf n-TV gesehen, die sagen halten, halten…”, hat er auch, bis 0, ich hatte ihn gewarnt: “Auch wenn das n im Namen des Senders es suggeriert, das sind KEINE Nachrichten, das ist Auftragsarbeit”. Den sachlichem Diskurs unterbinden… sagte die Königin im Ameisenhaufen, aber in der meschlichen Zivilisation…? ABER “Neonazis – Hoyerswerda-1991”, erinnern wir uns? Nazi-Terror unter den Augen der Polizei. ABER “Ballstädt-Prozess endet mit Bewährungsstrafen für Rechtsextreme”, für z.T. schwere Körperverletzung. Mit Aufrufen/Aufwiegelungen, auch zukünftig Kiffer zu hetzen, strengstens zu sanktionieren, lassen sich die… Weiterlesen »

Locototo
2 Jahre zuvor

Also echt was ist aus euch geworden ich bleibe hier auch weg und meine Freunde auch.